Heft 10-11/2002

Titelthema

Fest, frei, vogelfrei

Die deutschen Medien sind in der Krise. In aller Munde ist das Wort Sparen – missbräuchlich! Streichen wäre der ehrlichere Begriff. Denn es wird kein Geld in ein Sparschwein gesteckt. Nichts wird zurückgelegt, um es dann eines Tages auch jenen zur Verfügung zu stellen, bei denen es heute abgeknapst wird. Zuerst bei den freien Journalisten, Layouterinnen, Fotografen, Autorinnen, Filmproduzenten ... und bei den festangestellten Arbeitnehmern in den Medienbetrieben.
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weitere Titelbeiträge

Eins in die „Presse“

Für die freischaffenden Fotografen wird der Überlebenskampf immer härter. Ankaufstopp bei den Verlagen, Honorarkürzungen bei Aufträgen, lizenzfreie Fotos im Internet und immer mehr „freigesetzte“ Kolleginnen und Kollegen die sich zwangsläufig als „Freie“ versuchen.
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Freienbeirat beim ORB gegründet

Ein neues Gremium soll den freien Mitarbeitern des ORB endlich eine deutliche Stimme verleihen: Am 26. August wurde im Sender ein Freienbeirat ins Leben gerufen. Anders als etwa beim SWR oder beim MDR gab es dort bisher keine Interessenvertretung der Freien.
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Berufliche Interessen von Freien vertreten

Über die Bundeskommission für Freie und Selbständige in ver.di sprach «M» mit dem Vorsitzenden Ulli Schauen «M:» Ver.di hat eine Bundeskommission Freie und Selbständige (BKFS). Gibt es dieses Gremium erst seit der Fusion zu ver.di? Ulli Schauen: Jein. Eine Bundeskommission Freie hat es auch schon in der IG Medien gegeben. Aber jetzt sind auch Selbstständige aus den anderen ver.di-Organisationsbereichen dabei. «M:» Wer ist in der Kommission vertreten und wie werden diese Vertreter ausgewählt? Ulli Schauen: Die Fachgruppen, in denen Freie und Selbstständige organisiert sind, schicken jeweils zwei Vertreter in die BKFS. Das sind häufig Menschen, die in den…
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Ohne Moos nix los

Warum geben Buchautoren honorarfrei Interviews? Plädoyer für mehr Selbstbewusstsein Seit Marcel Reich-Ranicki den Bildschirm geräumt hat, ist beim Fernsehen eine Stelle neu zu besetzen: die des Oberkritikers. In diese Lücke stoßen kommerzielle wie öffentlich-rechtliche Sender mit neuen Formaten.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Internet-Pressearchiv gestartet

Alle Steine wurden umgedreht

Partner im Dialog

Streichkonzert in der Provinz

Showdown zwischen Kirch und Springer

Politik in schwarz-weiß

Wo ist der Geist, der stets verneint?

Werkzeug für besseren Service

Russland – Glasnost ist nicht in Sicht

Kurz vor Ultimo: Mehr Demokratie wagen

Gefangen im Leben

Weg zur „innovativen Morgenröte“

Positiver Druck

Aktion für Sergio Kowalewski

Von der Holzmafia verstümmelt

Renaissance der Demokratie blieb aus in der Türkei

Neue Journalistenakademie

Wo das Gleiche drauf steht …

„Medienprodukte sind Kulturgegenstand“

Hamburg: Buchautoren fühlen sich verschaukelt

Die Klau-Kids und der Verleger

Kulturverfall in den Zeitungen stoppen

Andere Medien sind möglich

Hoffnungsschimmer für einige

Happyend für Babelsberg?

Zwischen allen Fronten

Briefe an «M» 10-11/2002

Wertschöpfungskette neu aufgemischt

Wenig Online-Biotope mit Spielräumen für Freie

„Grenzenloser Appetit“

Absenkung von Arbeitszeit

Zunehmende Zensur im Internet

Depressiv in die Berufsunfähigkeit

Hände weg vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk!