Nachgefragt: Sozialstandards bei Film und Fernsehen

Noch eine Umfrage? Seit Anfang November letzten Jahres sitzen Vertreter der Tarifpartner (ver.di, BFFS, Produzentenallianz) und der Filmförderung (FFA, Medienboard BerlinBrandenburg) auf Einladung der Berliner Senatskanzlei am virtuellen „Runden Tisch“ und sprechen über „Sozialstandards der Film- und Fernsehschaffenden“. Alle am „Runden Tisch“ sind sich einig: Ohne Zahlen und Fakten werden wir keine Fortschritte durchsetzen können – vor allem nicht in unserer statistisch unterbeleuchteten Film- und Fernsehbranche.

Darum: Ja! Schon wieder eine Umfrage! Wir Mitglieder und Kolleg*innen der Film- und Fernsehbranche sind alle herzlich aufgefordert, für diese Umfrage zu unseren Arbeitsbedingungen und zu unserer sozialen Lage 15 bis 20 Minuten unserer Zeit zu investieren …

Deshalb helft bitte mit: Die Ergebnisse werden dem „Runden Tisch“ vorgelegt werden. Sie werden natürlich auch für Politiker*innen anderer Bundesländer von Interesse sein.

Der Berliner Senat hat Jörg Langer von Langer Media mit der Studie betraut. Die Umfrage ist anonym. Die Antworten sind nicht zur informationsgebenden Person zurück verfolgbar. Als Umfrageplattform fungiert keine der kommerziellen Branchendatenbanken, sondern „easyfeedback“, ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, welches die Daten ausschließlich auf deutschen Servern hosted. Alle gesammelten Daten werden nach Abschluss der Umfrage durch Langer Media archiviert und ausschließlich für wissenschaftliche Studienzwecke benutzt bzw. ausgewertet.

Die FilmUnion innerhalb von ver.di bedankt sich ganz herzlich bei allen, die mitmachen – für die Zukunft unserer Film- und Fernsehbranche!

Und hier geht´s zur Umfrage: https://easy-feedback.de/UmfrageFilmschaffende/1277457/O739sO

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

VG Bild-Kunst setzt Meldungen aus

In einem Sonder-Newsletter teilte die VG Bild-Kunst mit, dass die Meldemöglichkeiten für Mitglieder der Berufsgruppen I (Bildende Künstler*innen, beispielsweise Maler*innen, Bildhauer*innen und Architekt*innen) und II (Fotograf*innen, Bildjournalist*innen, Grafiker*innen, Illustrator*innen, Designer*innen, Karikaturist*innen, Pressezeichner*innen, Bildagenturen, angewandte Kunst) für das Jahr 2021 bis Anfang Dezember 2021 ausgesetzt werden.
mehr »

Ohne Quote gibt es keinen Kulturwandel

Geballte weibliche Kompetenz und einige wenige Männer trafen sich am 28. Januar in Berlin zum Quotenkongress 2020 #ShareYourPower, den Pro Quote Film federführend für alle drei Initiativen für Geschlechtergerechtigkeit in der Medien- und Kulturbranche veranstaltete. Ohne Quote kein Kulturwandel, hieß es. Aktuelle Zahlen belegen, dass bis zu einer hälftigen Beteiligung von Frauen noch viel zu tun bleibt.
mehr »

Änderungen stärken die Pressefreiheit

Der Gesetzentwurf, mit dem die EU-Richtlinie zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen in nationales Recht umgesetzt werden soll, ist jetzt durch den Rechtsausschuss des Bundestages nachgebessert worden. „Die Vernunft hat sich im parlamentarischen Prozess durchgesetzt und der Pressefreiheit den Rang eingeräumt, der von der EU tatsächlich vorgesehen war“ erklärt dazu die Bundesvorsitzende der dju in ver.di, Tina Groll. Sie wertet die Änderungen als einen “Erfolg, der vor allem die Arbeit von investigativ arbeitenden Kolleginnen und Kollegen schützt“.
mehr »

Höhere Ausschüttung bei VG Bild-Kunst

Trotz der Pandemie konnte die VG Bild-Kunst im Geschäftsjahr 2020 ein außergewöhnlich positives Ergebnis erzielen. Auch die Ausschüttung an ihre Berechtigten im In- und Ausland konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden, teilte die Verwertungsgesellschaft mit. Die Gesamterlöse der VG Bild-Kunst beliefen sich im Geschäftsjahr 2020 auf 109,7 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2019 wurden 61,2 Millionen Euro und 2018 56,3 Millionen Euro erzielt.
mehr »