Tariferhöhung bei der Deutschen Welle

Die Beschäftigten der Deutschen Welle werden zum 1.  Juli mehr Geld erhalten. Nach drei intensiven Verhandlungsrunden einigten sich Gewerkschaften und Geschäftsleitung auf einen Abschluss des Tarifvertrages. Nach Einschätzung der ver.di-Verhandlungskommission ist dieser vergleichbar mit den im vorigen Jahr erzielten Ergebnissen der ARD-Anstalten.

Danach werden bei der Deutschen Welle die Gehälter für die rund 1.500 festangestellten und die freien Mitarbeiter_innen, die auf 1.270 Vollzeitstellen arbeiten, zum 1. Juli 2018 um 2 Prozent und zum 1. Januar 2019 um weitere um 2,5 Prozent erhöht. Für die Freien wird sich dieses Mehr im Geldbeutel besonders deutlich niederschlagen, weil die Erhöhung nicht nur auf die tariflich vereinbarten Mindesthonorare angewendet wird, sondern generell auf jedes derzeit real gezahlte Honorar. Vom Tarifabschluss profitieren werden in entsprechendem Maß auch Volontär_innen und Auszubildende bei der Deutschen Welle.  Zum Ausgleich für die sechs Leermonate (Januar 2018 bis Juni 2018) gibt es für Feste im ersten Quartal 2019 eine Einmalzahlung in Höhe von 650 Euro. Die  einmalige Ausgleichszahlung für Volos und Azubis beträgt 100 Euro.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Die Newsfluencer kommen

In Deutschland vertraut eine Mehrheit der Menschen beim Nachrichtenkonsum in der digitalen Welt noch immer mehrheitlich auf klassische Medien. Das ist eine Erkenntnis aus einer im Oktober 2025 veröffentlichten Studie des Reuters Institute. Die britische Denkfabrik wollte herausbekommen, wie Menschen sich im Netz informieren. Dafür sind Personen in 24 Ländern befragt worden.
mehr »

Trumps digitaler Medienpranger

Donald Trump verfolgt mit seinen Attacken auf Medien und Journalist*innen drei Hauptziele: Ablenkung von eigenen Verfehlungen, Bindung seiner rechten Unterstützer*innen und Selbstbereicherung. Große Medienkonzerne unterstützen ihn, um eigene Profitinteressen zu fördern. Das Resultat ist eine Bedrohung von Pressefreiheit und Demokratie.
mehr »

Ein Plädoyer fürs Zuhören

Zuhören, Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen – das sind Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Mit dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sprachen wir über journalistisches Zuhören, BigTech und den Sofortismus der Sozialen Medien.
mehr »

Presse-Versorgung hält hohes Zinsniveau

Die Vertreter*innenversammlung der Versicherten der Presse-Versorgung hat beschlossen, die Gesamtverzinsung für das Jahr 2026 im dritten Jahr in Folge beizubehalten. Damit behauptet die Presse-Versorgung erneut ihre Spitzenposition im deutschen Lebensversicherungsmarkt.
mehr »