Berufliche Trends

#Krassmedial: Journalismus to go

#Krassmedial: Roboter schreiben Fußballberichte, Smartphones ermöglichen „Journalismus to go“. Daten generierte Informationen sind individuell angepasst und erscheinen glaubwürdiger als die von Massenmedien. Doch welcher Content wie verbreitet wird, entscheiden immer noch Menschen.
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Arbeiten mit dem Smartphone und mehr

Vom Videodreh mit dem Smartphone und der 360°-Reportage, über die Polizei als „dein Freund und Twitterer“ bis zur Idee von Journalismus über Crowdfunding und Genossenschaften reichten die Themen der vier Speed Labs. Dieses Workshop-Format, bei dem die Teilnehmer_innen in jeweils 30 Minuten sehr konzentriert Einblicke ins jeweilige Medienfeld erhalten, kam auch in diesem Jahr bei den ver.di-Medientagen #Krassmedial in Berlin wieder sehr gut an.         
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Re:definition des Auftrags?

Auf der re:publica durfte der öffentliche-rechtliche Rundfunk auch in diesem Jahr nicht fehlen. Im Rahmen der Partnerveranstaltung Media Convention Berlin (MCB) diskutierten Vertreter_innen aus öffentlich-rechtlichem Rundfunk, Politik und privatem Rundfunk über dessen Perspektiven im Spannungsfeld zwischen der Beitragsentwicklung und einem erweiterten Auftrag im Onlinebereich.
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Re:publica: Du bist nicht allein!

Am 8. Mai ist in der Station Berlin am Gleisdreieck der Startschuss für die elfte Ausgabe der re:publica gefallen. Die Netzkonferenz ist erwachsen geworden, längst eine Gesellschaftskonferenz. Kein Grund, „die virtuelle Welt den Arschlöchern zu überlassen“, hieß es zur Eröffnung. Unter dem Motto „Love out Loud“ gelte es, Solidarität mit den Opfern von Bedrohungen und Attacken sowohl in der virtuellen als auch in der realen Welt zu zeigen.
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Vertrauen in Medien hoch wie lange nicht

Das Vertrauen der Deutschen in die Medien ist im Jahr 2016 stark angestiegen. Das lässt sich aus Umfragedaten im Eurobarometer der Europäischen Kommission vom November 2016 ableiten. Die Ergebnisse relativieren mit „Lügenpresse“-Vorwürfen verbundene teilweise heftige Debatten der vergangenen Jahre über das Verhältnis der Bürger zu den Massenmedien.
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Nicht nur alarmieren, Perspektive erweitern

„Aktivistin“ oder „Weltverbesserer“ – die meisten Medienprofis in Deutschland verwahren sich gegen solche Klassifizierung, denn nach gängigem Berufsverständnis sind Journalist_innen neutrale Vermittler, die Fakten basiert, nicht parteiisch berichten. Doch in Zeiten sozialer Spaltung reicht das nicht mehr, um die Integrationsfunktion zu erfüllen, die Medien laut Grundgesetz für die Gesellschaft haben.
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Ein Genre wird erwachsen

Es ist sieben Jahre her, dass M erstmalig Datenjournalismus als Titelthema brachte. Unter der Überschrift „Spannende Recherche im Netz” wurde von damals noch exotisch klingenden Begriffen wie „Open Data” und „Datenbank-Journalismus” berichtet. Seither ist aus einem Nischenthema ein Genre erwachsen.
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Teamarbeit mit Zahlen

An der Technischen Universität Dortmund gibt es seit nunmehr drei Jahren den Studienschwerpunkt Datenjournalismus. Professor Holger Wormer beschreibt gegenüber M den Weg dorthin als notwendige Weiterentwicklung der universitären Ausbildung von Wissenschaftsjournalisten. Er ist überzeugt, dass künftig „Grundkenntnisse im Datenjournalismus zum Standard” im journalistischen Beruf gehören werden.
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Was ausfällt, fällt aus?

Dopingpraktiken, Krankenhauskeime, Spendengerichte, Sparkassen-Durchleuchtung oder „Euros für Ärzte” – Allianzen von Pharmaindustrie und Medizinern – das waren Themen, mit denen Correctiv, das „erste gemeinnützige Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum” bereits Daten und Erkenntnisse lieferte, die Aufsehen erregten, weit verbreitet und mit Medienpreisen bedacht wurden. Folgen Correctiv-Recherchen einem Schema? Welche Zutaten sind obligatorisch? Woher kommen Ideen und Partner? Wie viel Personal steckt hinter einem Projekt und wie viel Technik? Und geht es nur um Daten? Zu erklärten Prinzipien des Portals gehört es, Quellen zu nennen und die eigene Arbeitsweise…
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Für alle Ausspielwege

Auf dem 30. Journalistentag von ver.di sprach Christina Elmer am Januar 2017 über ihre Arbeit in der datenjournalistischen Redaktion von Spiegel Online (SpOn). Die werde von einem Kernteam bestehend aus 2,2 Vollzeitstellen plus Volontär plus festen Freiem plus einer Projektstelle in einem Förderprojekt geleistet. Unterstützung komme zusätzlich von zwei Kollegen aus der Spiegel-Dokumentation, der Fact-Checking-Abteilung. Was die Disziplinen betreffe, so seien drei Physiker und zwei Stadtplaner mit an Bord, der Rest seien Journalist_innen. Interdisziplinarität, ein kennzeichnendes Merkmal datenjournalistischer Teams.
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Den Daten auf der Spur

Der Trend zu niedrigeren Arbeitslosenzahlen setzt sich fort: Im Januar 2017 ist die Arbeitslosenquote mit 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (6,7 Prozent) um 0,4 Prozent gesunken. Stimmt das? Nein. Tatsächlich ist die Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte gesunken. Für Datenjournalisten gehört solches Wissen zur mathematischen und statistischen Grundausstattung. Und das sind nur die Basics. Denn auch wenn man kein Programmierer oder IT-Experte sein muss, so erfordert die praktische Arbeit mit Daten doch so einiges an mathematischem und technischem Verständnis. Daten müssen recherchiert und zusammengetragen, gesäubert und analysiert werden, bevor sie zumeist in…
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MDR: Rundum-Blick für Medienkompetenz

Im März 2016 hatte die Leitung des Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) angekündigt, ein Medienkompetenzzentrum am Standort Erfurt zu installieren. Unsere Nachfrage, was ein Jahr danach aus dem Projekt zum Wandel in der Medienwelt geworden ist, kam fast zeitgleich mit dem Auftritt von „Medien 360G“. Die Redaktion nimmt alle Ausspielwege und unterschiedliche Zielgruppen in den Blick.
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Meinungskampf im Internet

Spätestens seit dem unerwarteten Wahlsieg von Donald Trump hat die Diskussion zur Meinungsmanipulation im Internet, etwa über Fake News oder Social Bots, neue Höhen erreicht. Doch eindeutige Diagnosen gibt es nicht – und erst recht keine einfachen Lösungen.
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Filmindustrie – stabil aber mit Potenzial

Laut einer vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) in Auftrag gegebenen Studie erwirtschaftet die deutsche Filmindustrie 13,6 Milliarden Euro im Jahr, entwickelt sich insgesamt stabil und steht im internationalen Vergleich befriedigend da. „Am Ende der Nahrungskette“ sehen sich jedoch diejenigen, die am Anfang der Wertschöpfungskette stehen, nämlich die Filmschaffenden. Sie klagen über zu wenig Gehalt und fehlende soziale Absicherung.
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Verschlüsselung für Fotokameras

Das Thema Datensicherheit und Verschlüsselung ist in aller Munde. Nur selten wird jedoch thematisiert, was dies für die Arbeit von Fotojournalist_innen bedeutet. Mit einem offenen Brief an die großen Kamerahersteller Canon, Nikon und Olympus nahmen dazu Mitte Dezember letzten Jahres über 150 Fotojournalist_innen Stellung und forderten die Ausstattung professioneller Kameras mit Verschlüsselungssoftware.
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Mit dem Bot in die Nachrichten-Zukunft?

Funk, das Jugendangebot von ARD und ZDF, ist mit einem eigenen Nachrichten-Bot an den Start gegangen. „Novi“ heißt der Roboter, der Nutzer_innen auf Wunsch im Facebook Messenger mit den neuesten Informationen versorgt. Wie ernst muss man das Angebot nehmen? Und kann das funktionieren, öffentlich-rechtliche Informationsvermittlung mit Hilfe künstlicher Intelligenz? Kann es – wenn es gut gemacht ist!
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