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Was tun in diesen laus(ch)igen Zeiten?

Den öffentlichen Raum als Ort der politischen Auseinandersetzung zurückerobern! Der Kollege Heribert Prantl brachte es in der "Süddeutschen Zeitung" vom 7. Februar auf den Punkt: Die SPD hat beim Abriß des Grundrechts auf Unverletzlichkeit der Wohnung mitgemacht. Und weil "jetzt den Bürgern dieses stabile Dach der Demokratie fehlt", verhandelt sie darüber, "an wen Regenschirme ausgeteilt werden dürfen." Da möchte ich die Frage hinterherwerfen, ob sich unser Berufsstand so einfach mit Regenschirmen zufrieden gibt?
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Sport, Politik und Medienmacht

"Goldgrube Olympia" titelt der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft. Die Rede ist von den TV-Rechten für die Winterspiele in Nagano. 72 Millionen Dollar hat die Europäische Rundfunk-Union dafür an das Internationale Olympische Komitee überwiesen. Für das Jahr 2002 in Salt Lake City sollen es bereits 120 Millionen Dollar sein.
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Inhalt M 3/1998

Titelthema Film & Future Förderung - Produktion - Projektion Äußerst fernsehfreundlich Filmförderungsgesetz soll noch vor der Sommerpause novelliert werden IG Medien zur FFG- Novellierung Ehrgeizige Planung: Mediacity Adlershof Hollywood-Studio startet Filmproduktion in Babelsberg Tochter des Sony-Konzerns rechnet mit millionenschwerem Brandenburger Medienfonds Kölscher Optimismus Im Kölner Stadtteil Ossendorf soll Europas größtes Film- und Fernsehzentrum entstehen Einmalige Rundumbetreuung Drehbuch-Werkstatt Niedersachsen wieder am Netz Kino für Stereogucker In Deutschland werden in den nächsten zwei Jahren neue Imax-Kinos…
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Jetzt Position beziehen

Im Oktober 1997 und Januar 1998 hat sich die Arbeitsgemeinschaft Urheberrecht der Fachgruppe Journalismus (dju) zu Arbeitstagungen getroffen. Sie besteht aus interessierten Mitgliedern der IG Medien, die meist selbst von Urheberrechtsverletzungen in digitalen Medien betroffen sind.
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Inhaltsübersicht M 1-2/1998

Titelthema Betriebsratswahlen - auch in Medienbetrieben Kommentar: 1998 ist Wahljahr Auch in den Betrieben; im Frühjahr werden Betriebsräte gewählt. Gehaltsschere war Dorn im Auge Betriebsratswahlen beim privaten Nachrichtensender n-tv in Berlin Freie Mitarbeiter/innen und Betriebsratswahlen Heute eher ein defensiver Job Gespräch mit dem "Stern"-Betriebsratsvorsitzenden über Betriebsratsarbeit von und für Journalisten Unerwartetes Abstimmungsergebnis "TV-Today"-Beschäftigte wollen vom Gruner+Jahr-Betriebsrat vertreten werden Warum mache ich das eigentlich? Persönlicher Bericht über einen konfliktträchtigen Zusatzjob im…
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1998 ist Wahljahr.

Warum das alles, mag man sich fragen. Was soll uns und mir ein Betriebsrat? Kein Zweifel, es gibt Beschäftigte, die aufgrund ihrer Qualifikation und Kompetenz so gefragt sind, daß sie ihre Arbeitsbedingungen selbst aushandeln können ... oder glauben, aushandeln zu können. Die Fälle eingebildeter Verhandlungsmacht überwiegen bei weitem. Erst recht in Zeiten der Arbeitslosigkeit. Die Freiheit, nein zu sagen und zu gehen, weil andernorts gleich attraktive Arbeit winkt, gibt's nur in Zeiten der Vollbeschäftigung.
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Inhaltsübersicht M 12/1997

Titelthema Bundesweite Warnstreiks ...begleiten die Tarifverhandlungen für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen BDZV setzt auf Verschleppungstaktik Noch kein Durchbruch bei den Tarifverhandlungen Streiksplitter Und sie können’s doch: Streiken Die Warnstreiks im Überblick Signale zum Aufbruch gesetzt - aber nicht personell abgedeckt Fachgruppe Journalismus vertagt Vorstandswahl Medienmarkt Europa: Journalismus unter Druck 12. JournlistInnentag diskutierte Gestaltungsmöglichkeiten angesichts fortschreitender Medien- Internationalisierung Gemeinsame Initiative zum Zeugnisverweigerungsrecht [M] kennzeichnet Manipulation Allein speichern sie dich…
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Nicht länger für einen schlauen Satz zweimal dumm lächeln

"20 Jahre und (k)ein bißchen weiter?" Barbara Schönfeldt, Journalistin, von Anfang an dabei und somit zur "Gründungsmutter" avanciert, gefiel der Titel "mit dem verschämten ,k’", den die SDR-Frauen für die Jubiläums-Veranstaltung im großen Sendesaal der Villa Berg ausgesucht hatten, keineswegs. "Das Ende der Bescheidenheit" sei längst eingeläutet. "Wann hören Frauen endlich auf, ständig ihre Bescheidenheit mit sich herumzuschleppen, sich immer wieder klein zu machen?" Der Verlauf der Tagung, die etwa 350 ARD-, ZDF-, ORF- und auch einige SRG-Frauen zusammenführte, machte dann auch deutlich, daß die Frauenarbeit in den öffentlich-rechtlichen Sendern sich nicht zu…
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Medienmarkt Europa: Journalismus unter Druck

Skepsis gegenüber den Verheißungen einer neuen Medienlandschaft sei mehr als angebracht, riet IG-Medien-Vorsitzender Detlef Hensche und forderte ungehinderten Zugang der Medien zu allen öffentlichen Ereignissen. Unter dem Motto "Medienmarkt Europa: Journalismus unter Druck" diskutierten Medienexperten und etwa 100 Interessierte auf dem 12. JournalistInnentag der Fachgruppe Journalismus der IG Medien am 29. November im Stuttgarter Rathaus. Die zunehmende Internationalisierung der Medienindustrie wurde unter dem Aspekt der veränderten arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen beleuchtet, über Möglichkeiten zur Formierung von Gegenkräften wurde debattiert.
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Inhalt M 11/1997

Titelthema Nachdenken über den Beruf - Journalismus und Verantwortung
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„Thrilling and Moving“

Die Lage des Dokumentarfilms ist nicht schlecht, aber auch nicht gut. Man findet reichlich Dokumentationen, Naturfilme, Reiseberichte, Wissenschaftsreports, Dokus. Der klassische Dokumentarfilm aber geht in dieser Fülle unter.
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Grenzen der Berichterstattung – Soll es die geben?

Vor allem durch die Katastrophen- und Verbrechensberichterstattung der vergangenen Jahre ist der Journalismus - wenigstens eine Art des Journalismus - ins Gerede gekommen. Stichwort wie Borken (Grubenunglück) und Gladbeck (Geiseldrama) sind noch grob im Bewußtsein.
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Nur alte Hüte

Wenn die Unterhändler aus den Staatskanzleien in Stuttgart und Mainz konsequent gewesen wären, dann wären sie zu ihren Beratungen über den neuen Staatsvertrag SWR in alten Lastwagen mit Holzvergasern vorgefahren statt im ICE oder Mercedes. So alt und klapprig ist das, was sie zustande gebracht haben, und was sie auch noch als Reformwerk ausgeben. Dreißig Jahre Diskussion über Rundfunk in Deutschland waren offenbar vergeblich.
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Journalismus, Ethik, Verantwortung, Medien-Zukunft

Auf dem 2. Hamburger Journalistenforum - veranstaltet von der Fachgruppe Journalismus/dju in Hamburg und der Henri-Nannen-Journalistenschule Hamburg am 6. 9. 1997 - wurden u.a. diese Thesen vorgetragen - im Auftrag und Namen von Volker Herres, Chefredakteur Fernsehen beim NDR, der selbst wegen aktueller Verpflichtungen - der ausgedehnten Berichterstattung über die Trauerfeierlichkeiten in London - nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte.
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Die Geschichte, das Interessante und die Wahrheit

Das 2. Hamburger Journalistenforum trug den etwas sperrigen Titel "Von der Kontrollkommission zum Internet" - Anlaß war der 50. Jahrestag der ersten Journalistenzusammenkunft in der Hansestadt nach Beendigung des 2. Weltkrieges.
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Ohne Distanz gegenüber dem selbstgeschaffenen Mythos

Die Prinzessin Diana ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen und alle machen sich Sorgen. Die einen um die Königskinder ("Tapferer William - Die ganze Welt steht Dir bei", "Abendzeitung"), die anderen um den Zustand der Presse, der Moral, der Welt schlechthin. Die CDU fordert (natürlich) schärfere Gesetze, die "Stuttgarter Zeitung" befindet: "Ein Problem der ganzen Gesellschaft", der "Tagesspiegel" fragt "Braucht die Gesellschaft wieder Tabus?", Alice Schwarzer konstatiert in der "Zeit" ein "Wettrennen der Machos" und Cora Stephan kommt im "Spiegel" nach zwei Seiten Nachdenken zu dem Schluß: "Es ist auf lange Sicht wohl doch geschickter, wenn Frauen sich eine eigene Position…
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