Tarifauseinandersetzungen

Wir sind voll dabei!

Ganz klar: Schön ist das alles nicht. Im Zeichen der Corona-Krise haben wir mit dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) einen Tarifvertrag ohne Tariferhöhungen, aber zur Beschäftigungssicherung abgeschlossen. Damit diese aber tatsächlich zentrales Anliegen der Vereinbarung wird, braucht die dju in ver.di, brauchen vor allem die Betriebsräte in den Verlagen Wachsamkeit, Kreativität und eine gute Vernetzung.
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Tarifabschluss in Zeitungsverlagen

Die dju in ver.di und der Zeitungsverlegerverband BDZV haben sich am 3. Juli auf einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung geeinigt, der bis Ende 2020 gilt. Danach erhalten Redakteurinnen und Redakteure, denen die Jahresleistung gekürzt wird, mindestens bis Mitte nächsten Jahres Kündigungsschutz. Freie Journalist*innen können dagegen eine Ausgleichszahlung für Corona-bedingte Honorarrückgänge geltend machen.
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Mit Blick auf die Perspektive nach Corona

Im Zeichen von Corona stehen die dju in ver.di und der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) in diesem Jahr vor eher ungewöhnlichen Tarifverhandlungen. Es ist eine besonders herausfordernde Zeit für Redak­tionen und Verlage – guter Journalismus war und ist gefragt. Unter den erschwerten Bedingungen des Shutdown wurde dem Rechnung getragen und sollte anerkannt werden.
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Thomsen Reuters Germany GmbH

Die gemeinsame Tarifkommission der dju in ver.di und des DJV hat sich bereits am 14. Januar mit der Nachrichtenagentur Thomsen Reuters Germany GmbH auf einen Tarifabschluss geeinigt.
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Buchhandel Berlin-Brandenburg

In der Tarifverhandlung für den Herstellenden und verbreitenden Buchhandel in Berlin-Brandenburg konnte am 24. Januar 2020 nach mehrstündiger Verhandlung mit der Arbeitgeberseite ein Tarifergebnis erreicht werden.
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AFP Agence France-Presse GmbH

Am 2. März 2020 fand die dritte Tarifverhandlung mit der Geschäftsführung der AFP Agence France-Presse GmbH statt. Es wurde eine Einigung erzielt, die nun mit den Gewerkschaftsmitgliedern beraten und entschieden wird.
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Keine ÖD-Abkoppelung

Nach monatelangen Verhandlungen begleitet von bundesweiten Streiks und vielen Aktionen konnten in allen ARD-Anstalten, im ZDF und im Deutschlandradio Tarifergebnisse erreicht werden. Es ist gelungen, eine Abkopplung der Tarife vom öffentlichen Dienst (ÖD) zu verhindern – eine Hauptforderung der Beschäftigten des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks in dieser am Ende erfolgreichen Tarifauseinandersetzung. In der Deutschen Welle dauern die Verhandlungen noch an. Über die Abschlüsse beim NDR, SWR und MDR berichtete M bereits in der Ausgabe 4/2019, die auch online nachzulesen ist.
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Du: Maxi Menü Ich: Hungerlohn

Über ein außerplanmäßiges Geldgeschenk ihres Arbeitgebers dürften sich zu Weihnachten die rund 3.000 Beschäftigten der Kinoketten CineStar und CinemaxX freuen. Auch wenn Geschenk bestimmt das falsche Wort ist. Immerhin haben sie dafür fast ein Jahr lang gekämpft, sich im gesamten Bundesgebiet an unzähligen Streiks beteiligt. Die Lösung brachte in beiden Häusern letztlich eine Schlichtung.
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Streikwirkungen

Die Streiks und Aktionen der Beschäftigten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für deutliche Gehalts- und Honorarerhöhungen haben Wirkung entfaltet. Im NDR, MDR und SWR liegen Ergebnisse vor, die auch im ver.di-Tarifausschuss Zustimmung fanden. Sie sind in Teilen unterschiedlich, jedoch in der Gesamtbetrachtung aller jeweiligen Komponenten am Tarifabschluss des Öffentlichen Dienstes orientiert. Hier eine Abkoppelung nicht zuzulassen, war und ist die zentrale Forderung der Gewerkschaften in der andauernden Tarifauseinandersetzung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Viele Rundfunkanstalten sind noch mittendrin in den Verhandlungen. Einige wie der RBB laufen in die Zielgerade. Die…
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Tagesspiegel: Aktiv für den Tarif

Ihrer Forderung nach guten Arbeitsbedingungen und regelmäßigen Gehaltserhöhungen Nachdruck verliehen haben heute in Berlin 140 Beschäftigte des Tagesspiegels (TSP) mit einer aktiven Mittagspause. Die Gewerkschaften hatten die Geschäftsführung von Verlag und ausgegliederter Vermarktungsabteilung Mitte November zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Die TSP-Chefs vertrösteten jedoch auf das kommende Jahr. ver.di spricht von einer Verschleppungstaktik.
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Rückblick in Dresden: Vier Wochen Streik

In Dresden trafen sich am 22. November alte Weggefährten: Solche, die 20 Jahre zuvor den „längsten Vollstreik in der deutschen Redaktionsgeschichte“ führten, wie es in einem Erinnerungsheft heißt. Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen kämpften sie damals gegen Outsourcing bei Druckvorstufe und Lokalredaktionen der Sächsischen Zeitung und für die Rechte von Medienschaffenden in ihrer Region. Durchaus mit Erfolgen.
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Streiks in der ARD erneut ausgeweitet

Nach einem ersten bundesweiten Streiktag in der ARD Mitte September sind mehrere ARD-Sendeanstalten nun erneut in den Ausstand getreten und haben ihre Streiks zum Teil über zwei Tage ausgeweitet. So haben beim BR, NDR, WDR, Saarländischen Rundfunk, Deutschlandradio, Radio Bremen und Bremedia insgesamt mehr als 2000 Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Die Sender mussten erhebliche Beeinträchtigungen im Programm in Kauf nehmen.
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Es rappelt in der Kiste

Die festgefahrenen Tarifverhandlungen in mehreren ARD-Sendern haben im Sommer für die bisher größte Streikbewegung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesorgt. Und ein ebenso heißer Herbst steht noch bevor. Weitere ARD-Anstalten sowie das ZDF und die Deutsche Welle starten erst noch in die Tarifrunde, beim Deutschlandradio stehen die Verhandlungen noch ganz am Anfang.
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WDR bringt kein Licht ins Dunkel

Trotz eines erneuten Warnstreiks – der unter anderem zur Folge hatte, dass „Sportschau“-Moderatorin Julia Scharf aus einem dunklen Studio moderieren musste – hat die WDR-Geschäftsführung in der gestrigen sechsten Tarifverhandlungsrunde ihr Angebot nicht nachgebessert. Stattdessen stehen seitens des Senders weiterhin Gegenforderungen wie Einschnitte bei den Steigerungsstufen im Raum.
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Klares Bekenntnis zu ARD und ZDF!

Der ver.di-Bundeskongress hat sich gestern mit einer Resolution hinter die Beschäftigten bei ARD, ZDF und Deutschlandradio gestellt, die sich derzeit in Tarifauseinandersetzungen befinden. Bei nur zwei Gegenstimmen hat die überwältigend große Mehrheit der rund 1.000 Delegierten die Intendantinnen und Intendanten sowie die Politik aufgefordert, „die zerstörerische Spirale der Angst zu stoppen, in die sie sich selbst hineinbegeben haben“.
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Warnstreik beim SWR ohne Kaffee oder Tee

Warnstreik beim SWR: zum ersten Mal in der Geschichte des Senders. Mehrere hundert Beschäftigte beteiligten sich an dem Ausstand, durch den es zu Programmstörungen kam. Bei Kundgebungen in Stuttgart, Baden-Baden und Mainz wurden Gehalts- und Honorarerhöhungen gefordert, die sich am Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes der Länder orientieren. Das wären 3,1 Prozent in diesem und im nächsten Jahr. Der Arbeitgeber hat bisher nur magere 1,9 Prozent angeboten. Die Verhandlungen gehen am morgigen Dienstag in die vierte Runde.
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