Tarifauseinandersetzungen

Die Mitglieder entscheiden

Die Forderung nach einer echten Real­­lohnsteigerung für Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen wurde auch in der siebenten Verhandlungsrunde am 2. Juli nicht erfüllt. Die Tarifkommission der dju in ver.di hat das letzte Angebot der Verleger deshalb nicht angenommen – jedoch der DJV. Derzeit entscheiden die ver.di-Mitglieder in den Streikbetrieben, ob sie dieses Ergebnis akzeptieren oder weiter für mehr streiten wollen. M sprach mit dem ver.di-Verhandlungsführer Mat­thias von Fintel.
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Radio Hamburg geht den nächsten Schritt

Die Beschäftigten von Radio Hamburg wollen einen Tarifvertrag. Deshalb hat sich deren überwiegende Mehrheit bei den Gewerkschaften ver.di und DJV organisiert, die Kampagne #WirSindRadioHamburg gelauncht und eine Tarifkommission gegründet. Weil sich die Geschäftsführung aber bisher beharrlich weigert, Gespräche darüber zu führen, wenden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des meistgehörten und wirtschaftlich sehr erfolgreichen Hamburger Privatsenders nun in einem offenen Brief an dessen Gesellschafter, darunter Axel Springer und die UFA.
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Radio Hamburg kämpft für den Tarifvertrag

Die Beschäftigten von Radio Hamburg wollen nicht mehr hinnehmen, dass sie immer ärmer werden, während sich die Gesellschafter Millionen-Gewinne ausschütten und fordern deshalb mit der Kampagne #WirSindRadioHamburg nun einen Tarifvertrag. Der Radiosender lehnte Tarifverhandlungen ab, bot aber zusätzliche Leistungen sowie eine Erfolgsprämie von 1000 Euro. Auf einer heute anberaumten Mitarbeiterversammlung zeigten sich die Beschäftigten gegenüber der Geschäftsführung geschlossen und quittierten dieses Angebot mit demonstrativer Stille.
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DW-Freie erstreiten Festanstellung

Es war ein Riesenerfolg, als es ver.di 2015 nach mehreren erfolgreichen Klagen auf Festanstellung gelungen ist, mit dem Bayerischen Rundfunk einen Tarifvertrag abzuschließen, durch den nicht programmgestaltende, bis dahin freie Mitarbeiter_innen in feste Arbeitsverhältnisse überführt werden konnten. Nun hat auch die Deutsche Welle über ver.di bereits drei Klagen auf Festanstellung verloren. Zugleich hat die Gewerkschaft den deutschen Auslandssender zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Damit könnte eine individuelle Klagewelle verhindert werden.
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Hamburg: Warnstreik bei Computer Bild

„Faire Tarife – nicht nur für unsere Smartphones“ – dies ist das Motto des Warnstreiks bei der Computer Bild Digital GmbH in der Hamburger Hafencity am 13. Juli. Die Beschäftigten der bekannten Zeitschrift aus dem Springer-Konzern fordern einen Haustarifvertrag und wollen so bezahlt werden wie ihre Kolleg_innen in den tarifgebundenen Verlagen. Die Verhandlungen werden von der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten Union (dju) in ver.di und dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) geführt.
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Funke: Ringen um die „Extrawurst“

Es ging um die Wurst, als der Betriebsrat des Hamburger Abendblatts am 4. Juli zur kämpferischen Mittagspause in die Bäckerei neben dem Verlagseingang eingeladen hatte. Dass die Betriebsratsmitglieder dabei kostenlose Knackwürste verteilten, diente nicht nur der Motivation der Kolleginnen und Kollegen, sondern als Symbol: Die Beschäftigten der Hamburger Standorte der Funke-Medien-Gruppe kämpfen derzeit um den Erhalt ihres Rationalisierungsschutzabkommens. Das gilt in der Funke-Welt als „Hamburger Extrawurst“ und der Verlag lässt es auslaufen.
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Tageszeitungen: Kein erfreuliches Ergebnis

„Auch in der siebten Verhandlungsrunde für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten haben die Verleger nicht die Bereitschaft gezeigt, ein Angebot zu formulieren, das unserer Forderung nach einer echten Reallohnsteigerung entsprochen hätte“, hieß es von ver.di nach 15 Stunden sonntäglichen Verhandlungen mit den Zeitungsverlegern in Hamburg. Doch werden nun erneut die Mitglieder befragt.
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Tageszeitungen: Auf in die siebte Runde!

Am Sonntag, den 1. Juli werden in Hamburg die Tarifverhandlungen für die rund 13.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen fortgesetzt. Bereits zum Ende der Woche legten Redaktionen in mehreren Bundesländern die Arbeit nieder, nachdem eine Urabstimmung unter den Mitgliedern der dju in ver.di den Weg frei gemacht hatte für unbefristete Streiks. In Heilbronn demonstrierten heute rund 250 Journalistinnen und Journalisten aus 15 Zeitungsredaktionen für einen guten Tarifabschluss.
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Bereit für einen heißen Streiksommer

Wie hältst Du's mit dem Streik? Vor diese Frage sind in diesen Tagen unsere Mitglieder in den Streikbetrieben der Zeitungsbranche gestellt worden. Anlässlich der Urabstimmung wurde ihre Bereitschaft erkundet, für das Durchsetzen der Forderungen unserer Gewerkschaft bei Bedarf auch an einem unbefristeten Arbeitskampf teilzunehmen. Das Ergebnis ist eindeutig: Fast 90 Prozent der befragten dju-Mitglieder haben sich dafür ausgesprochen.
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Tageszeitungen: Urabstimmung beschlossen

Die sechste Verhandlungsrunde für die rund 13.000 Journalistinnen und -journalisten an Tageszeitungen ist in der Nacht zum 5. Juni ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Das Angebot der Arbeitgeber war nicht annehmbar. Es hätte nicht einmal einen wirklichen Ausgleich der Inflationsrate gebracht. Noch am Tag darauf beschloss die Bundestarifkommission, eine Urabstimmung über die Intensivierung des Arbeitskampfes bis hin zu unbefristeten Streiks einzuleiten.
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Filmschaffende: 7,6 Prozent Tariferhöhung in drei Stufen

Auf deutliche Tarifverbesserungen für die 25.000 Film- und Fernsehschaffenden, die für die Dauer von einzelnen Filmproduktionen angestellt werden, haben sich ver.di, der Bundesverband Schauspiel (BFFS) und die Produzentenallianz am 29. Mai 2018 geeinigt.
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Es reicht: dju votiert für Urabstimmung

Die Tarifauseinandersetzung für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten eskaliert: Nach einer weiteren erfolglosen Verhandlungsrunde mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am Vortag soll nun eine Urabstimmung über die Intensivierung des Arbeitskampfs bis hin zu unbefristeten Streiks eingeleitet werden. So hat es die Bundestarifkommission der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di am 5. Juni beschlossen.
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Tarifabschluss für Filmschaffende erzielt

Erfreuliche Nachrichten für die rund 25.000 Filmschaffenden, die für die Dauer von einzelnen Filmproduktionen angestellt werden: ver.di, der Bundesverband Schauspiel (BFFS) und die Produzentenallianz haben sich am 29. Mai 2018 auf ein Tarifergebnis geeinigt. Danach wird die Tageshöchstarbeitszeit auf 12 Stunden begrenzt und das Rosinenpicken einzelner Bestimmungen zur Arbeitszeit unterbunden. Die Tarife steigen bis Ende 2020 in drei Stufen im Durchschnitt um 7,6 Prozent.
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Mit Schiffchen und Einstein in den Streik

Die Streiks der rund 13.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen wurden vor der sechsten Verhandlungsrunde, die am kommenden Montag, den 4. Juni, startet, noch einmal deutlich ausgeweitet. Nachdem bereits seit Pfingsten Redaktionen in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen ihre Arbeit niedergelegt hatten, sind in dieser Woche auch Redakteur_innen und freie Mitarbeiter_innen in Thüringen, Bayern, Hessen und Baden-Württemberg auf die Straße gegangen.
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Tageszeitungen: Streiks fortgesetzt

Die Streiks der rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und –journalisten gehen weiter: Bereits über das Pfingstwochenende legten erste Redaktionen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen die Arbeit nieder, heute werden die Streiks dann erneut deutlich ausgeweitet. In Bielefeld, Unna und Kiel finden Kundgebungen statt. Die Verhandlungen waren am 26. April ohne Ergebnis unterbrochen worden. Auch nach fünf Verhandlungsrunden blieben die Verleger bei ihrem unverändert enttäuschenden Angebot für den seit Jahresbeginn offenen Gehaltstarifvertrag. Am 4. Juni wird weiterverhandelt.
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1. Mai: Neue Streiks, Reden und Songs

Auf zahlreichen Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit am 1. Mai haben Rednerinnen und Redner der dju in ver.di bundesweit über die Tarifauseinandersetzung der Zeitungsredaktionen berichtet und breite Solidarität erfahren. Parallel legten Tageszeitungsjournalistinnen und –journalisten in mehreren Bundesländern auch wieder die Arbeit nieder, um ihren Forderungen gegenüber den Verlegern Nachdruck zu verleihen.
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