Der Bundesvorstand der dju in ver.di bekennt sich zusammen mit 18 europäischen Journalist*innen-Gewerkschaften zur Solidarität mit Julian Assange. Sie fordern die Auslieferungshaft im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London, umgehend zu beenden. Seit April 2019 sitzt der wegen Spionage angeklagte Journalist im Gefängnis. In den USA droht ihm eine Haftstrafe bis zum Lebensende. Die dju erklärte ihn zum symbolischen Ehrenmitglied.
Obwohl der Wikileaks-Gründer nicht verurteilt ist, sitzt er in Haft – und das nicht in einer gewöhnlichen Justizvollzugsanstalt, sondern in einem Hochsicherheitsgefängnis.
„Die Haftbedingungen unter denen Julian Assange leidet, gefährden ihn gesundheitlich extrem. Wir hoffen mit ihm und seinen Angehörigen Stella Assange, den gemeinsamen Kindern, seinem Vater John Shipton und seinem Bruder Gabriel Shipton, die sich mit allen Mitteln für ein Haftende einsetzen, auf seine baldige Freiheit. Das juristische Vorgehen gegen journalistische Aufklärung ist für rechtsstaatliche Demokratien unwürdig, deshalb stehen wir zusammen mit den europäischen Kolleginnen und Kollegen für eine Freilassung von Assange. Wikileaks war Vorbild für viele weitere Recherche-Verbünde und Datenjournalismus, das hat Berufskolleg*innen inspiriert. Die symbolische Ehrenmitgliedschaft soll diese Verbundenheit mit den Leistungen von Julian Assange ausdrücken“, erklärt Tina Groll, Bundesvorsitzende der dju in ver.di.
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Die dju in ver.di schloss sich der in Rom an Stella Assange überreichten internationalen Gewerkschaftserklärung an.