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Alle Artikel von Redaktion

Minimalstandard im Presserecht

Eineinhalb Jahre nach dem einschneidenden Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes (BVerwG) zur Auskunftspflicht von Bundesbehörden gegenüber der Presse fehlt nach wie vor eine bundesweite Rechtsnorm. Angesichts der Rechtslücke drohen Medienvertreter zunehmend in die Defensive zu geraten.
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Mehr Anträge auf Informationszugang

Die neue Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Vosshoff, die zugleich für die Informationsfreiheit zuständig ist, hat in ihrem ersten Jahresbericht eine positive Bilanz gezogen: Die Zahl der Anträge sei deutlich gestiegen, was für ein großes Interesse der Bürger spreche.
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Öfter Peitsche statt Zuckerbrot

Während sich der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und vor allem der ehemalige Verfassungsrichter Udo di Fabio nicht entblöden, einen gesetzlichen Mindestlohn für Zeitungszusteller/innen als Bedrohung der Pressefreiheit und damit „verfassungswidrig” zu denunzieren, sieht das redaktionelle Führungspersonal der Tageszeitungen ganz andere Gefahren für dieses Grundrecht in Bundesdeutschland.
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Qualität in der Bilderflut

Zum vierten Mal fand vom 18. bis zum 22. Juni das Lumix Festival für jungen Fotojournalismus in Hannover statt. An den fünf Festivaltagen waren 60 Ausstellungen junger Fotojournalisten aus der ganzen Welt zu sehen und es gab Fotografenvorträge, Führungen der ausstellenden Fotojournalisten sowie zwei angegliederte thematische Symposien. Über 35.000 Besucher kamen nach Hannover und stellten damit einen neuen Rekord auf. Zum ersten Mal wurde das Festival nicht von der Hochschule Hannover, sondern dem vor einem Jahr neugegründeten „Verein zur Förderung der Fotografie in Hannover e.V.” organisiert, der auch die neue Galerie für Fotografie in der Eisfabrik Hannover (GAF)…
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Nord-Verleger lenkten ein

Am 10. Juni fand die zweite Verhandlung über die Gehalts- und Lohntarifverträge für die Verlagsangestellten der norddeutschen Zeitungsverlage (Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern) statt. Die ver.di-Tarifkommission hatte schon zuvor deutlich gemacht, keine Koppelung mit Gehaltsstruktur- und Manteltarifmaterien zu akzeptieren.
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Tarifergebnis angenommen

Die Tarifkommission der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hat dem Verhandlungsergebnis für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure sowie Freien und Pauschalisten bei Tageszeitungen zugestimmt und damit das Ergebnis einer Mitgliederbefragung bestätigt.
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In schlechter Gesellschaft

Der Verlag Aschendorff, der im Münsterland die Westfälischen Nachrichten herausgibt, hat angekündigt, seine Redaktion ab dem 1. Januar 2015 nicht mehr nach Tarif bezahlen zu wollen.
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Massiver Sparkurs beim Darmstädter Echo

Die Echo-Medien GmbH in Darmstadt schlägt einen Sparkurs ein. Und das werde aller Voraussicht nach nicht ohne Abbau von Arbeitsplätzen gehen, erfuhren die Beschäftigten in einer Versammlung am 30. Juni. Schuld seien sinkende Auflagenzahlen und Einnahmen. Gegenwärtig habe die Mediengruppe etwa 400 Mitarbeiter. Die Auflage der Echo-Ausgaben sei auf durchschnittlich 90.000 Exemplare gefallen.
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Tarifvertrag wieder in Kraft

Die Geschäftsführung des Berliner Verlags (Berliner Zeitung, Berliner Kurier) hat sich mit den Gewerkschaften dju in ver.di und DJV darauf geeinigt, den von ihr gekündigten Haustarifvertrag unverändert wieder in Kraft zu setzen.
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20 000 Filmrollen gerettet

Kinofilme stehen für 120 Jahre deutscher Film- und Zeitgeschichte. Dieses Erbe würdigt die Politik bisher wenig. Das betrifft nicht nur die Bestände des Bundesarchivs Filmarchiv und der Kinematheken. Der Nachlass eines 2008 pleitegegangenen Kopierwerks veranlasste die AG Dokumentarfilm zu einer Rettungsaktion und zum Nachdenken über den Umgang mit dem Filmerbe überhaupt.
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Gestörtes Verhältnis zum Rechtsstaat

Von wem stammen wohl diese Äußerungen über den Islamisten-Prediger Pierre Vogel? „Dem Reden Vogels folgt … zwangsläufig das Handeln von Glaubenskriegern” wie beim Attentat im Jüdischen Museum Brüssel. „Die Justiz sollte deshalb zügig versuchen, möglichst alle Vogels dieser Republik hinter Gitter zu bringen”.
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Nichts dazu gelernt?

„Ich glaube, das reproduziert sich”, sagte Ayca Tolun, Leiterin der Türkischen Redaktion beim WDR, in einer Diskussionsrunde zur Berichterstattung über den NSU-Anschlag in der Kölner Keupstraße vor zehn Jahren. Haben die Medien nichts dazu gelernt? Oder sind sie doch sensibler geworden, wenn es um die Berichterstattung über Rechtsextremismus geht – wie über den NSU-Prozess?
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Leserbrief: Nicht alle in einen Topf werfen

M 4.2014 „Shitstorms und Propaganda” Wenn das alles so einfach und klar zu werten wäre, wie es Günter Herkel in seiner „kommentierten Presseschau zur Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien” suggeriert. … Es gibt auf der Welt kaum einen größeren Konflikt in den letzten Jahrzehnten, der von Kommentatoren wie es auch Günter Herkel zu sein scheint, nicht von den ‚westlichen Eliten’ direkt oder indirekt aufgeheizt worden ist.
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Leserbrief: Einseitigkeit durchschaut

M 4.2014 „Shitstorms und Propaganda” Vielen Dank für die ausgezeichnete Kolumne, die Günter Herkel zur Ukraine-„Berichterstattung” im Großteil der deutschen Medien geschrieben hat.
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Neutralitätspflicht?

Die Redakteure der Zeit Online, Kai Biermann und Patrick Beuth, werfen dem Journalisten Gleen Greenwald vor, er habe es an der notwendigen Distanz zu „Aktivisten und Bürgerrechtlern” fehlen lassen und sich mit ihnen „gemein” gemacht. Weiter heißt es: „Kann jemand gleichzeitig Journalist und Aktivist sein? Der eine soll beobachten und beschreiben, der andere soll kämpfen und überzeugen.”
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Aus für Service-Center

Die Madsack-Mediengruppe schließt sein Kunden-Service-Center in Hannover. Nach mehr als 120 Streiktagen ist das „die zynische Machtdemonstration eines Konzerns, der seine Gewinnmargen durch Tarifflucht und Niedriglöhne sichern will”, sagte ver.di-Vize Frank Werneke.
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