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Alle Artikel von Redaktion

Aus Lhasa ausgewiesen

Seit 1997 arbeitet Georg Blume, 44, als Korrespondent in China, er schreibt für Zeit und taz. Als im März in Tibet Unruhen ausbrachen, war er als einer der wenigen westlichen Reporter vor Ort. Einige Tage später wurde er aus Lhasa ausgewiesen.
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kommentiert & aufgespießt: Meinungsfreiheit & Unbehagen

Von Karin Wenk | Der erste „Internationale Tag für freie Meinungsäußerung im Internet“ am 13. März initiiert durch Reporter ohne Grenzen (ROG) war ein Erfolg. Etwa 100.000 Besucher zählte ROG auf ihrer Website. 21.843 Internetnutzer hatten sich an diesem Tag an der Online-Protestaktion gegen Internetzensur beteiligt. Sie entwickelten virtuelle Figuren mit Plakaten gegen Internetzensur und für die Freilassung inhaftierter Online-Dissidenten. So demonstrierten sie in Burma, China, Kuba, Ägypten, Eritrea, Nordkorea, Tunesien, Turkmenistan und Vietnam. Die Aktion läuft weiter, die Plattform unter www.rsf.org bleibt geöffnet. Dort ist auch die aktualisierte Version des…
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Komplize von Grausamkeiten

Am Anfang stand ein heilsamer Schock: Camilo Mejia hatte gerade seinen ersten Einsatz im Irak, da unterwies ihn ein Kommandant im Foltern von Gefangenen: „Hunde verstehen, wenn man laut genug schreit; schalten einige dennoch auf stur, nimmst du eine 9-Millimeter-Pistole, hältst sie ihnen an den Kopf und entsicherst die Waffe, damit sie glauben, sie werden exekutiert“. Eigentlich hatte sich Camilo rekrutieren lassen im naiven Glauben, den Irakern helfen zu können.
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Werbeunterbrechungen verletzen Urheberrecht

Werbeunterbrechungen eines Spielfilms im Fernsehen verletzen das Urheberpersönlichkeitsrecht des Regisseurs. Das hat der oberste Gerichtshof Schwedens, der Högsta Domstolen in Stockholm, am 18. März 2008 entschieden.
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Print, nein Danke?

Unter Medienwissenschaftlern ist es unumstritten, dass sich die Medien bereits jetzt in einer gewaltigen Umbruchphase befinden. „Print, nein Danke“ betitelte der Trierer Medienwissenschaftler Steffen Büffel provokant seinen Impulsvortrag für ein kürzlich stattgefundenes Seminar für Lokaljournalisten und beendete jedes vorgetragene Argument wider die Druckbranche mit dem Slogan „Print ist tot!“.
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Betriebsräte bei TV Movie in Hamburg gekündigt

Zu einer Protestkundgebung hatten die dju/ver.di und der DJV am 8. April vor dem Bauer Verlagshaus in der Burchardstraße in der Hansestadt aufgerufen. Der Grund: Beim Bauer Verlag in Hamburg wurde der Rotstift gespitzt. Sechs Arbeitsplätze in der Redaktion TV Movie sollen abgebaut werden.
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Nur ein Tropfen auf den Medienstein

Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen sitzen nicht nur in China, sondern derzeit weltweit mindestens 63 Online-Dissidenten im Gefängnis. Im vergangenen Jahr wurden über 2.600 Internetseiten, Blogs und Diskussionsforen von staatlichen Behörden abgeschaltet oder gesperrt. Aber die Flut freier Informationen und Meinungsäußerungen im World Wide Web scheint nicht mehr zu stoppen zu sein.
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Qualität zu fairen Preisen

Bodo Hombach wird nicht müde, ihn für seine Zeitungstitel zu reklamieren: den Qualitätsjournalismus. Das ist ja an und für sich löblich und da klatschen auch die Gewerkschaften gerne Beifall. Vor allem ist es für Bodo Hombach völlig ungefährlich, Qualitätsjournalismus anzukündigen, denn nirgendwo ist schließlich genau definiert, was eigentlich Qualitätsjournalismus ist.
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Erste Schritte für Dialog

Eine Delegation der IJF mit neun Teilnehmern aus Afrika, Asien, Australien und Europa flog am 13. April zu einem ersten offiziellen Besuch nach Peking. Beschlossen hatte diese Mission der IJF-Weltkongress in Moskau 2007. Verwirklicht wurde sie in einer Zeit, in der Auseinandersetzungen über Tibet, heftige Demonstrationen auf den Straßen Europas und Aufrufe zum Boykott in westlichen Hauptstädten ihren Schatten über die Olympischen Spiele 2008 und auch über die Arbeit und das Ansehen westlicher Korrespondenten in Peking warfen.
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Menassat.com

In der arabischen Welt sind Verbote die effizienteste Methode der Werbung. Das durfte auch die neu gegründete Website Menassat. com erleben. Nach wenigen Wochen im Netz, wurde sie in Syrien auf den Index gesetzt.
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Angebloggt

Eintauchen in die Bloggerwelt, einmal jenseits des (redaktionellen) Alltagstrotts Zeit nehmen. Das löst bei Neuankömmlingen in jedem Fall Erstaunen aus, ob der Vielfalt der millionenfachen Angebote. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, zielstrebig weiter geht, hat vielleicht einen unerwarteten Erkenntnisgewinn. Und es gelingt, die vor allem weit verbreitete redaktionelle Skepsis gegenüber dieser neuen Kommunikationsform zu überwinden. Von Blogs lernen, könnte die Devise heißen: Die Diskursivität der Blogger für die eigene Arbeit, die Recherche nutzen. (Titelthema blogs). Nicht zu unterschätzen die Chancen für die Pressefreiheit. Freie unabhängige Berichterstattung ist…
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Neue Hochschule für digitale Filmproduktion

In Potsdam-Babelsberg entsteht eine neue Hochschule für digitale Produktion, die eine deutschlandweit einmalige industrie- und praxisnahe Ausbildung für Animation und visuelle Effekte anbietet.
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Gewerkschaft hat mit mir zu tun

Auf Brüssel Anfang April hatte sich Martina Hartung gefreut: auf das Flair der zauberhaften Altstadt oder das weltbekannte Atomium. Neugieriger aber war sie auf den Besuch des Europäischen Parlaments, die Diskussionen mit jungen belgischen Gewerkschaftern über Betriebsräte und Jugendvertretung, Mindestlohn und Arbeitsumfeld, Strukturen und Netzwerke.
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Auf den Kontext kommt es an

Zum zweiten Mal musste das Bundesverfassungsgericht in der vor 15 Jahren gestarteten Kette von Rechtsstreiten von Prinzessin Caroline gegen deutsche Illustrierten Stellung beziehen. Während die Entscheidung vom 15. Dezember 1999 in Deutschland als Sieg für die Pressefreiheit gefeiert wurde, war das Echo auf den Beschluss vom 26. Februar 2008 geteilt. Denn künftig kommt es bei der Veröffentlichung von Fotos Prominenter im Einzelfall auf den Kontext an.
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Zensurverdacht

Bei den 41. Mainzer Tagen der Fernsehkritik im ZDF ging es um den Zwiespalt zwischen Wirtschaftsinteressen und publizistischen Werten auch mit Blick auf Texte und bewegte Bilder im Netz.
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Sozialstandards als Förderkriterium

Zur Novellierung des Ende 2008 auslaufenden Filmförderungsgesetzes (FFG) hat der Beauftragte für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, Anfang März einen Vorentwurf vorgelegt. ver.di hat eine entsprechende Stellungnahme dazu abgegeben, in der sie neben Zustimmung zu etlichen geplanten Veränderungen sechs Kritikpunkte mit Verbesserungsvorschlägen unterbreitet.
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