Peter Völker

Engagierter Gewerkschafter und Philosoph

Dieter Brumm, geboren 1929 in Wentorf als Sohn einer bayerischen Beamtentochter und eines Hamburger Kaufmanns, ist am 21. August 2020 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. 
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Philosoph und Menschenrechtler

Der ehemalige Referent für Medienpolitik der IG Medien, Dieter Brumm (Hamburg), war und ist kein Mann des operativen Gewerkschaftsalltags, obwohl ihm beim deutsch-französischen Kulturkanal ARTE gemeinsam mit der französischen Schwestergewerkschaft CFDT in den 90er Jahren das Husarenstück gelang, den ersten europäischen Tarifvertrag im Medienbereich durchzusetzen. Dieter Brumm wird am 22. Juni 2009 80 Jahre alt und feiert mit dem Grundgesetz, das in diesem Jahr 60 Lenze zählt und – wie er – im Gegensatz zur gesellschaftlichen Realität, noch immer in guter Verfassung ist.
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Heinz Kotte ist verstorben

Mit Heinz Kotte ist ein bewegter großer Mensch von uns gegangen. Ich lernte Heinz in der Eine-Welt-Arbeit und in der Medienpolitik kennen. Von 1992 bis 1998 befasste er sich in der Heinrich-Böll-Stiftung in Köln in dem Projekt "media-watch" kritisch mit der Berichterstattung über die so genannte Dritte Welt in den deutschen Medien.
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„Freie Medien und Kultur – Schlüssel zur Demokratie“

Zahlreiche Basis-, Medien- und Kulturprojekte in aller Welt, vor allem in den Ländern des Südens, haben von der Arbeit des Solidaritätsfonds Demokratische Medien in der Welt e.V. (Solifonds), Stuttgart, profitiert. "Mit wenigen Mitteln haben wir in Einzelfällen große Wirkung erzielt", betont Rolf Satzer, Mitglied des Vorstandes, anlässlich des 10-jährigen Bestehens der gemeinnützigen Organisation.
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Shareholder culture statt Programmvielfalt und -qualität

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Bundesrepublik Deutschland wird zur Zeit marktreif organisiert und läuft dabei Gefahr, seine Identität, ja vielleicht seine Existenzberechtigung zu verlieren.
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Erste Schritte

Connexx.av, das dreiährige Projekt der IG Medien und der DAG zum Aufbau neuer Arbeitsstrukturen und zur Mitgliedergewinnung im privaten Rundfunk und der Film-, Fernseh-, AV-Produktion, arbeitet seit drei Monaten. Bei allen Schwierigkeiten, die sich in der Branche für Gewerkschaftsarbeit auftun (schlechtes Image der Gewerkschaften, hohe Identifikation der Beschäftigten mit den Unternehmenszielen, ausgeprägter Individualismus und Wettbewerb mit einer ganzen Reihe von Berufsverbänden) und vor dem Hintergrund eines minimalen Organisationsgrades, konnten an einzelnen Standorten erste Erfolge in der Betriebsarbeit verbucht werden. Auch erste neue Mitglieder wurden gewonnen.
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Privatfunkbeschäftigte definieren medienpolitische Positionen

"Medienpolitik geht uns alle an!" Mit diesem Slogan war in der IG Medien vor drei Jahren erstmals der Versuch unternommen worden, eine Debatte über einheitliche medienpolitische Grundsatzpositionen unter Einschluß des privatwirtschaftlichen Bereichs in Gang zu setzen.
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Vom schwierigen Neuland der Industriegewerkschaft Medien

Teil I Die IG Medien tut sich noch immer schwer mit ihren neuen Zielgruppen. Die Beschäftigten im privaten Rundfunk und der AV-produzierenden Wirtschaft haben zwar ähnliche Probleme (flexible Arbeitszeiten, Digitalisierung, Reorganisation der Betriebe nach neuen Managementmethoden Outsourcing etc.) wie ihre Kolleginnen und Kollegen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Ihr gewerkschaftliches Feeling und ihre Erwartungen sind dennoch völlig anders ausgeprägt. Nicht selten fühlen sie sich durch die Gewerkschaft in ihrer Bedeutung nicht richtig erkannt, weil in den medienpolitischen Erklärungen der IG Medien eindeutige Positionen für die Sender und Programme der Plogs, Scharfs…
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Outsourcing – Wer schützt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vor sich selbst?

Die Mütter und Väter des Grundgesetzes setzten eindeutige Maßstäbe zum Schutz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor äußeren Feinden wie staatlicher Dominanz und wirtschaftlicher Macht. Durch ausreichende Finanzierung über Gebühren und gesellschaftliche Kontrolle sollte nach dem Medienmißbrauch im Faschismus ein eindeutiges Signal für die demokratische Funktion des Rundfunks in der Gesellschaft gesetzt werden. Auch das Bundesverfassungsgericht hat in vielen Urteilen dieses Prinzip bis heute gestärkt, indem es den Bestand und Entwicklung eines staatsfrei und wirtschaftlich unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der durch seinen Grundversorgungsauftrag der…
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Aktionsprogramm für die Informationsgesellschaft

Medienkonzentration und Deregulierung sollen bekämpft werden - Forderung nach europäischem Tarifrecht - Plädoyer für öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Europa - Managementkomitee gewählt
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„Bedeutendes Instrument für die Übermittlung kultureller und demokratischer Werte“

Das Europäische Parlament hat sich auf seiner September-Sitzung erneut eindeutig hinter den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Europa gestellt und Forderungen zur Stabilisierung dieses Rundfunksystems erhoben. Dies geht aus einem Entschließungsantrag hervor, der auf Initiative der britischen sozialistischen Abgeordneten Carole Tongue zustande kam.
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