Berufliche Trends

Relativiert: Risiko von Facebook-Filterblasen

Die Bedeutung sogenannter Intermediäre wie Facebook für die Meinungsbildung wird überschätzt. Einer neuen Studie zufolge sei Facebook für die meisten Nutzer eine Nachrichtenquelle unter vielen, nicht die alleinige. Die Befürchtung, dass sich die Menschen in Filterblasen bewegten und etwa mit Blick auf die Bundestagswahl nur eingeschränkt informiert seien, müsse deshalb aus wissenschaftlicher Sicht relativiert werden. 
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Kampf gegen Windmühlenflügel?

Fake News zu entlarven, wo immer sie auftauchen, und auf Newssites, Plattformen und in Suchmaschinen klar erkennbar als solche zu kennzeichnen, ist gewiss ein wichtiger erster Schritt, um Desinformation zu bekämpfen. Und dennoch verheißen solche Initiativen womöglich nur sehr begrenzten Erfolg.
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Verlagsbeteiligung: Wie funktioniert das?

Zur diesjährigen Hauptausschüttung 2017 der VG Wort wurden alle Autorinnen und Autoren in einem Begleitschreiben informiert, dass sie in einem besonderen Verfahren bis 30. September selbst darüber entscheiden können, ob sie ihre jeweiligen Verlage durch Abgabe einer „Zustimmung zur Verlagsbeteiligung“ an der Ausschüttung beteiligen wollen. Wie dieses Verfahren funktioniert, soll hier erläutert werden.
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Förderung freier Journalisten in NRW

Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) fördert über ihre Stiftung Vor Ort NRW mit unterschiedlichen Projekten frei schaffende Journalistinnen und Journalisten, die mit ihrer Arbeit zu Vielfalt der Medien NRW beitragen.  Die Projekte, die jeweils Wettbewerbscharakter haben, sind mit Preis- bzw. Fördergeldern dotiert. Hier eine aktuelle Auswahl!
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Was haben wir uns da eingebloggt?

Reiseblogger_innen locken mit Live-Berichten über ihre Touren Millionen Leserinnen und Leser auf ihre Internet-Seiten. Doch wie unabhängig sind sie von den Anbietern, die ihre Reisen bezahlen und was unterscheidet sie von Journalisten?
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Journalistinnenbund:  Wir bleiben am Ball!

„Nichts ist für immer sicher – auch nicht die Gleichberechtigung“, so Gisela Brackert, Ehrenvorsitzende und Gründerin des Journalistinnenbundes (JB) auf der Jubiläumstagung des Berufsnetzwerks am Wochenende in Frankfurt/Main. Über 100 Teilnehmende feierten 30 Jahre Lobbyarbeit und diskutierten Perspektiven gemeinsamen Handelns angesichts der Bedrohung von Frauenrechten und Pressefreiheit durch populistische Entwicklungen weltweit.
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Zukunft der Medien ist digital – weltweit

Gesucht: Die Zukunft der Medien. Das war das Meta-Thema des 10. Global Media Forum der Deutschen Welle. Demnach ist die Zukunft der Medien eindeutig digital. 2.000 Delegierte waren aus der ganzen Welt für drei Tage nach Bonn gereist.
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Nur ein Zuverdienst

ver.di organisiert rund 30.000 selbstständige Erwerbstätige. Im Projekt Cloud und Crowd des ver.di-Bereiches Innovation und Gute Arbeit gemeinsam mit Prof. Hans Pongratz von der Uni München beantwortete­­n 834 von ihnen Fragen zur ihrer Erwerbs- und Auftragssituation. Mehr als die Hälfte sehen es danach als Herausforderung, „regelmäßig und ausreichend Einkommen zu erzielen“.
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#Krassmedial: Journalismus to go

#Krassmedial: Roboter schreiben Fußballberichte, Smartphones ermöglichen „Journalismus to go“. Daten generierte Informationen sind individuell angepasst und erscheinen glaubwürdiger als die von Massenmedien. Doch welcher Content wie verbreitet wird, entscheiden immer noch Menschen.
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Arbeiten mit dem Smartphone und mehr

Vom Videodreh mit dem Smartphone und der 360°-Reportage, über die Polizei als „dein Freund und Twitterer“ bis zur Idee von Journalismus über Crowdfunding und Genossenschaften reichten die Themen der vier Speed Labs. Dieses Workshop-Format, bei dem die Teilnehmer_innen in jeweils 30 Minuten sehr konzentriert Einblicke ins jeweilige Medienfeld erhalten, kam auch in diesem Jahr bei den ver.di-Medientagen #Krassmedial in Berlin wieder sehr gut an.         
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Re:definition des Auftrags?

Auf der re:publica durfte der öffentliche-rechtliche Rundfunk auch in diesem Jahr nicht fehlen. Im Rahmen der Partnerveranstaltung Media Convention Berlin (MCB) diskutierten Vertreter_innen aus öffentlich-rechtlichem Rundfunk, Politik und privatem Rundfunk über dessen Perspektiven im Spannungsfeld zwischen der Beitragsentwicklung und einem erweiterten Auftrag im Onlinebereich.
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Re:publica: Du bist nicht allein!

Am 8. Mai ist in der Station Berlin am Gleisdreieck der Startschuss für die elfte Ausgabe der re:publica gefallen. Die Netzkonferenz ist erwachsen geworden, längst eine Gesellschaftskonferenz. Kein Grund, „die virtuelle Welt den Arschlöchern zu überlassen“, hieß es zur Eröffnung. Unter dem Motto „Love out Loud“ gelte es, Solidarität mit den Opfern von Bedrohungen und Attacken sowohl in der virtuellen als auch in der realen Welt zu zeigen.
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Vertrauen in Medien hoch wie lange nicht

Das Vertrauen der Deutschen in die Medien ist im Jahr 2016 stark angestiegen. Das lässt sich aus Umfragedaten im Eurobarometer der Europäischen Kommission vom November 2016 ableiten. Die Ergebnisse relativieren mit „Lügenpresse“-Vorwürfen verbundene teilweise heftige Debatten der vergangenen Jahre über das Verhältnis der Bürger zu den Massenmedien.
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Nicht nur alarmieren, Perspektive erweitern

„Aktivistin“ oder „Weltverbesserer“ – die meisten Medienprofis in Deutschland verwahren sich gegen solche Klassifizierung, denn nach gängigem Berufsverständnis sind Journalist_innen neutrale Vermittler, die Fakten basiert, nicht parteiisch berichten. Doch in Zeiten sozialer Spaltung reicht das nicht mehr, um die Integrationsfunktion zu erfüllen, die Medien laut Grundgesetz für die Gesellschaft haben.
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Ein Genre wird erwachsen

Es ist sieben Jahre her, dass M erstmalig Datenjournalismus als Titelthema brachte. Unter der Überschrift „Spannende Recherche im Netz” wurde von damals noch exotisch klingenden Begriffen wie „Open Data” und „Datenbank-Journalismus” berichtet. Seither ist aus einem Nischenthema ein Genre erwachsen.
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Teamarbeit mit Zahlen

An der Technischen Universität Dortmund gibt es seit nunmehr drei Jahren den Studienschwerpunkt Datenjournalismus. Professor Holger Wormer beschreibt gegenüber M den Weg dorthin als notwendige Weiterentwicklung der universitären Ausbildung von Wissenschaftsjournalisten. Er ist überzeugt, dass künftig „Grundkenntnisse im Datenjournalismus zum Standard” im journalistischen Beruf gehören werden.
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