Formate

Fotografie und Konflikt

Es ist ein schmales Bändchen, das sich mit schweren Fragen beschäftigt: Auf 76 Seiten reflektiert der Fotograf und Medienwissenschaftler Felix Koltermann über die Fotografie in Kriegs- und Krisenregionen.
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Geheimsache NSU

„In der Öffentlichkeit bestehen und wachsen noch die Zweifel daran, dass die quasi staatsoffizielle NSU-Version auch die tatsächliche ist.” So der freie Journalist Andreas Förster im Vorwort zu dem spannenden Sammelband, der diese Zweifel mit vielen Fakten nährt.
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Hohle Idole

Sein Werk sei ausdrücklich kein Buch „eines Fernsehkritikers für Fernsehkritiker”, schreibt Bernd Gäbler im Vorwort seiner Ausführungen über TV-Phänomene wie Dieter Bohlen oder Heidi Klum.
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Weniger Politikeinfluss, stärkere Gremien

Große Einigkeit in der Einschätzung des ZDF-Urteils. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer befand, das Urteil stärke die Gremien und die öffentlich-rechtlichen Medien. Nach Ansicht von Uwe Grund, Vorsitzender der Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK), dem Dachverband der Rundfunkräte, hat das Bundesverfassungsgericht die „herausragende Rolle” der Gremien betont. ZDF-Intendant Thomas Bellut freut sich gar über starke Fernsehräte: „Das Urteil stärkt auch die Gremien, sich selbstbewusst und unabhängig im Fernsehrat einzubringen.”
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Qualität in der Bilderflut

Zum vierten Mal fand vom 18. bis zum 22. Juni das Lumix Festival für jungen Fotojournalismus in Hannover statt. An den fünf Festivaltagen waren 60 Ausstellungen junger Fotojournalisten aus der ganzen Welt zu sehen und es gab Fotografenvorträge, Führungen der ausstellenden Fotojournalisten sowie zwei angegliederte thematische Symposien. Über 35.000 Besucher kamen nach Hannover und stellten damit einen neuen Rekord auf. Zum ersten Mal wurde das Festival nicht von der Hochschule Hannover, sondern dem vor einem Jahr neugegründeten „Verein zur Förderung der Fotografie in Hannover e.V.” organisiert, der auch die neue Galerie für Fotografie in der Eisfabrik Hannover (GAF)…
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ansTageslicht.de

Das Hamburger DokZentrum ansTageslicht.de hat in diesem Jahr zwei Gründe zu feiern: Zum einen das zehnjährige Bestehen und zum anderen eine inzwischen fünf Jahre währende Kooperation mit der Moskauer Lomonossow-Universität.
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Leserbrief: Nicht alle in einen Topf werfen

M 4.2014 „Shitstorms und Propaganda” Wenn das alles so einfach und klar zu werten wäre, wie es Günter Herkel in seiner „kommentierten Presseschau zur Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien” suggeriert. … Es gibt auf der Welt kaum einen größeren Konflikt in den letzten Jahrzehnten, der von Kommentatoren wie es auch Günter Herkel zu sein scheint, nicht von den ‚westlichen Eliten’ direkt oder indirekt aufgeheizt worden ist.
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Leserbrief: Einseitigkeit durchschaut

M 4.2014 „Shitstorms und Propaganda” Vielen Dank für die ausgezeichnete Kolumne, die Günter Herkel zur Ukraine-„Berichterstattung” im Großteil der deutschen Medien geschrieben hat.
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Neutralitätspflicht?

Die Redakteure der Zeit Online, Kai Biermann und Patrick Beuth, werfen dem Journalisten Gleen Greenwald vor, er habe es an der notwendigen Distanz zu „Aktivisten und Bürgerrechtlern” fehlen lassen und sich mit ihnen „gemein” gemacht. Weiter heißt es: „Kann jemand gleichzeitig Journalist und Aktivist sein? Der eine soll beobachten und beschreiben, der andere soll kämpfen und überzeugen.”
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Schlimmer als unter Mubarak

In Ägypten wird man als Journalist kriminalisiert, wenn man seiner Arbeit nachgeht. Das ist die Schlussfolgerung aus dem Urteil eines Kairoer Gerichts gegen mehrere Journalisten des Fernsehsenders Al-Dschasira English. Für sieben beziehungsweise zehn Jahre ins Gefängnis müssen Peter Greste und seine Kollegen Mohamed Fahmi und Baher Mohamed. Sie sollen „falsche Nachrichten” veröffentlicht und eine terroristische Organisation unterstützt haben – gemeint ist die Muslimbruderschaft, die vor kurzem noch den gewählten Präsidenten stellte.
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Editorial: Gründerwind frischt auf

Aufbruchstimmung im Journalismus titelt M! Zu hoch gegriffen? – Nein! Was sich da derzeit auf dem deutschen Medienmarkt an neuen journalistischen Produkten entfaltet, lässt aufhorchen. Professionelle Journalistinnen und Journalisten nehmen ideenreich das Steuer in die Hand und nutzen die Chancen, jenseits verlegerischer (renditeorientierter) Diktate zu recherchieren. M stellt einige „Start ups” vor. Dabei geht es nicht um Kostenlos-Journalismus. Der Wert der Arbeit wird von Anfang an hoch gehängt. Alternative Finanzierungsmodelle greifen vor allem in der Gründerphase, brauchen jedoch kontinuierliches Abo- oder Spendenaufkommen, will man nachhaltig Erfolg haben. Diese neuen…
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Verkleidet für die Demokratie

Extra zur re:publica sind die beiden US-amerikanischen Medienaktivisten Mike Bonanno und Andy Bichlbaum über den Atlantik gekommen. Berühmt wurden sie als Yes Men. In ihrem Eröffnungsvortrag zeigten sie Videos ihrer letzten Aktionen und stellten neue Projekte vor. Immer wieder haben sie sich – verkleidet und unter falschem Namen – als Vertreter von Unternehmen, Regierungen oder internationalen Organisationen Zugang zu wichtigen Kongressen und Tagungen verschafft.
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Schon entdeckt? Kot & Köter

„Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde? Der Hund bleibt mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“ Wem bei derlei Spruchweisheiten das Messer in der Tasche aufgeht, der ist gut aufgehoben bei Kot & Köter, der „Zeitschrift für den Deutschen Hundefeind“.
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Shitstorms und Propaganda

Für die weitaus überwiegende Zahl der Medien scheint die Rollenverteilung seit dem politischen Umsturz in der Ukraine klar definiert: Hier die bösen, nach Wiedererlangung alter Weltmacht dürstenden Russen, da die guten, freiheitsliebenden und westlichen Werten zugeneigten Aufständischen am Maidan. Bei der Unterfütterung dieser Position vergaßen viele Korrespondenten Grundregeln des journalistischen Handwerks. Etwa den guten alten Brauch, Protagonisten beider Seiten angemessen zu Wort kommen zu lassen.
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Die Löschtaste im Aufwind

„Das Netz vergisst nie“, war gestern. Google einen Namen und finde ihn so zum Beispiel in einem Jahre alten M-Artikel! Die Person steht im damaligen Kontext kritisch da – zu Recht, wahrheitsgemäß berichtet. Aber ist das nach vielen Jahren noch relevant oder sogar schädlich für den Betroffenen? M musste bereits mehrfach auf solche Anfragen reagieren und befand sich bei der Suche nach einer Lösung in einer rechtlichen Grauzone zwischen Persönlichkeitsrecht und Meinungsfreiheit. Nicht zuletzt stand die Frage im Raum: Wie gehe ich mit dem Archiv um?
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Editorial: Frei sein mit und in ver.di

In der aktuellen Arbeitswelt nehmen Selbstständige immer mehr Raum ein. In nahezu allen Branchen wächst ihre Zahl stetig. Frei zu arbeiten, ist jedoch nicht immer die freiwillige Entscheidung des Einzelnen. Oft führt die mangelnde Aussicht auf eine Festanstellung etwa bei einem Hochschulabsolventen – nach dem zigsten Praktikum – dazu. Oder der Trend, zunehmend Arbeiten von Festen auf Freie zu verlagern, wie wir es derzeit massiv in Zeitungsredaktionen erleben, ist ein Grund. Hunderte Redakteure wurden allein in den letzten zwei Jahren „frei“gesetzt. Für viele ist Selbstständigkeit jedoch durchaus eine Alternative zum Angestelltendasein, mitunter von Anfang an gewollt. Als…
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