Geschäftsmodelle

Monopoly des Monopolisten

Eine bayerische Großstadt droht publizistisch auf der Strecke zu bleiben. Die IG Medien initiiert eine beispiellose Protestwelle.
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Von Schrauben, Cornflakes und Mauern

Eine Zeitung kann man nicht wie eine Schraubenfabrik führen - Dieser Satz gehört inzwischen zu den geflügelten Worten im Zusammenhang mit dem Geschäftsfeld "Tageszeitungen" von G+J. Es sei egal, ob man Schrauben oder Zeitungen verkaufe, die Hauptsache sei der unternehmerische Erfolg, heißt es hin und wieder aus der Vorstandsetage am Baumwall am Hamburger Hafenrand.
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Gestreikt, gehofft, gebangt und gewonnen

Gruner+Jahr hatte eine "neue" Geschäftsidee für die "Sächsische Zeitung": Kosten sparen, Lokalredaktionen in eigenständige Gesellschaften auslagern, Bezahlung der Mitarbeiter der Marktlage und der Höhe der Arbeitslosenzahlen in der Region anpassen, Druck auf Mitarbeiter ausüben, Betriebsrat entmachten und die Streikbereitschaft eindämmen.
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Kampf um die Macht am Rhein

Seit Mitte Dezember wurden die Kölner/innen täglich mit farbenprächtigen Gratiszeitungen zugeschüttet: Blau präsentierte sich "20 Minuten Köln" vom norwegischen Medienkonzern Schibsted, zum Mitnehmen aus rund 500 Klarsichtboxen an U-Bahnhöfen und Haltestellen, rot hielt das Boulevardblatt "Express" mit einer kostenlosen Light-Ausgabe dagegen, weiß mischte der Springer-Konzern mit "Köln-Extra" mit und fast hätte es aus 100 grünen Boxen auch noch den "Kölner Morgen" des Tageszeitungs-Monopolisten DuMont Schauberg gegeben.
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WAZ-Konzern plant Fotoagentur

Als Anschlag auf den Berufsstand der "Bildredakteure" und die redaktionelle Einheit von Wort und Bild wertet die Fachgruppe Journalismus der IG Medien NRW die Ankündigung des Essener WAZ-Konzerns, ihre fest angestellten Fotografen in eine noch zu gründende Fotoagentur auszugliedern.
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…und in welche Röhre schauen die Kids?

Kinder hatten es schon immer nicht leicht. Neben den Erschwernissen, die das Erwachsenwerden so mit sich bringt, müssen sie auch in puncto Freizeitbeschäftigung neue Probleme bewältigen: In der täglichen Programmflut der 31 deutschen TV-Stationen werden Kindersendungen zur Mangelware. Daß die Kids daraus ihre Konsequenzen ziehen und verstärkt auf neue Medienangebote zugreifen, verwundert nicht. Nie war es für Kinder schwerer, in ihrer Medien-Nutzung das richtige Maß zu finden.
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Erhalt der Eigenproduktion

1992 war eines der schwierigsten Jahre in der Geschichte des Hessischen Rundfunks. Immer wieder war der hr mit Skandalen in der Presse. Die wirtschaftlichen Hochrechnungen zeigten ein drohendes Desaster: Rote Zahlen in zweifacher Millionenhöhe mit stetig steigender Tendenz. Der Intendant Prof. Kelm ließ, ohne die Zielsetzungen mit der Personalvertretung und den Mitarbeiterinnen zu erörtern, von Beratungsfirmen Rationalisierungskonzepte erarbeiten - mit dem Ergebnis: Radikaler Personalabbau und Auslagerung der Produktion. "Es herrscht Krieg im Haus", mit diesen treffenden Worten wurde eine Personalversammlung im überfüllten Sendesaal des hr eröffnet. Damit war die erste Runde im…
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