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Investigativer Gatekeeper

„Monitor“, letzte Sendung vor dem Jubiläum: Das Magazin recherchiert einen skandalösen Vorgang. Das Jugendamt Gelsenkirchen schickt Heimkinder ohne weitere Prüfung in ein Heim nach Ungarn, das der Jugendamtsleiter und sein Stellvertreter selbst gegründet haben.
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Falsch verstanden und Zahlenfehler: Frauen- und Männerrollen im Fernsehen

In „Unmut der Filmfrauen“ (M 2.2015) wird von einem Netzwerktreffen beim diesjährigen Internationalen Frauenfilmfestival in Dortmund berichtet. Ich war als Expertin eingeladen, da ich über die Situation von Filmfrauen vor und hinter der Kamera blogge („SchspIN – Gedanken einer Schauspielerin“ https://schspin.wordpress.com). Zu der im Artikel nicht ganz richtig dargestellten Alterssituation vor der Kamera kann ich basierend auf meinen Auswertungen sagen: Es gibt grundsätzlich deutlich weniger Frauen- als Männerrollen im deutschen Fernsehen, dazu kommen unterschiedliche Altersverteilungen. Die Anzahl der Frauenrollen steigt bis 40 Jahre an und nimmt dann bereits wieder ab, bei…
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Aus für Lage-Hörste

Aus für die ver.di-Bildungsstätte Lage-Hörste – nach 61 Jahren soll sie am 31. Dezember 2015 geschlossen werden, besiegelt vom Gewerkschaftsrat in seiner Mai-Sitzung. 25 Beschäftigte blicken in eine ungewisse Zukunft. Bis zum Schluss hatten sie sich gemeinsam mit vielen aktiven ver.di-Einzelmitgliedern sowie Gruppen aus den Fachbereichen in einer einzigartigen Aktion gegen die Schließung engagiert. Vergeblich!
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„Starker Einsatz“ verliehen

„Von Schaupielern für Schauspieler“, das ist der Deutsche Schauspielerpreis, den der Bundesverband Schauspiel BFFS in diesem Jahr zum 4. Mal verliehen hat. Auch die ver.di-FilmUnion war bereits zum zweiten Mal mit dem Preis „Starker Einsatz“ vertreten. Mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk wurde der 84-jährige Schauspieler Rolf Hoppe geehrt.
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Anschlag auf die Grundrechte

Das Speichern der Kommunikationsdaten aller und zwar ohne Anlass, jeder Zeit, wenn auch zeitlich begrenzt – eine Totalüberwachung! Das bietet die Bundesregierung dem Parlament völlig ungeniert kurz vor der Sommerpause im Jahr 2015 als neues Gesetz zur Abstimmung an.
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Editorial: Leservertrauen aufs Spiel gesetzt

Durch das Internet steht die Glaubwürdigkeit journalistischer Berichterstattung dauernd auf dem Prüfstand – inzwischen eine Binse. Und dennoch, wie gehen Journalisten und Verleger mit dieser existenziellen Erkenntnis um? Unterschiedlich!
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Leservertrauen aufs Spiel gesetzt

M | Ihr erster Impuls nach Bekanntwerden der Google-Initiative Ende April war Ablehnung. Wie sehen Sie die Kooperation heute?
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Seid umarmt, Verlage!

Wenn es um ein faires Miteinander im Internet geht, sorgt Google immer wieder für Negativschlagzeilen. Dem Suchmaschinenkonzern wird der Missbrauch seiner Marktmacht bei der Online-Suche vorgeworfen, ebenso wie die Verletzung des Urheberrechts. Sein schlechtes Image versucht der Internetriese nun mit einer Charmeoffensive an die Verlage aufzupolieren. Mit seiner „Digital News Initiative“ will Google Qualitätsjournalismus im Internet befördern. Und auch Facebook geht auf die Zeitungshäuser zu. Das Projekt „Instant Articles“ soll ihnen helfen, ihre Artikel online besser zu vermarkten. Beide Deals werfen vor allem eine Frage auf: Wie weit können die Verlage am Ende wirklich…
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Junktim abgelehnt

In vier Sendern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben die Gehalts- und Honorarverhandlungen für die festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begonnen. Den Startschuss gab Mitte März der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und der war bei ARD, ZDF und Deutschlandradio deutlich zu hören. NDR-Intendant und ARD-Vorsitzender Lutz Marmor drohte: Ohne faktische Rentenkürzung keine Gehalts- und Honorarerhöhung.
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ERT wieder on air

Zumindest eine der Ungerechtigkeiten der über Griechenland verhängten Austeritätspolitik wird in diesen Tagen korrigiert sein: Anfang April wurde das Gesetz zur Wiedereröffnung der von Ex-Ministerpräsident Antonis Samaras geschlossenen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt ERT ins Parlament eingebracht. Den dortigen zuständigen Ausschuss hat es bereits erfolgreich passiert. Und auch im Plenum sind die nötigen Stimmen für seine Verabschiedung durch die Mehrheit der Regierungsparteien SYRIZA und ANEL gesichert.
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Einzige Alternative Exil

Seit dem Anschluss der Krim an Russland vor einem Jahr haben sich die Bedingungen für eine unabhängige Berichterstattung auf der Halbinsel massiv verschlechtert. Medien, die den neuen Machthabern kritisch gegenüberstehen, werden laut Reporter ohne Grenzen (ROG) bedroht und verfolgt. Oppositionellen Journalisten bleibt meist keine Alternative als das Exil.
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Aktion für César Omar Silva Rosales, Honduras

Es war ein ganz gewöhnlicher journalistischer Termin, den César Omar Silva Rosales am 24. Januar 2015 wahrnehmen wollte. Der Redakteur einer bekannten Fernsehsendung wollte über eine Parlamentsdebatte in Tegucigalpa berichten. Das Thema: Soll die Militärpolizei Verfassungsrang erhalten?
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Web-Gesetz gekippt

NEU-DEHLI. Der Supreme Court of India hat ein umstrittenes Gesetz zu Fall gebracht, das es den Polizeibehörden des Landes erlaubt hatte, Menschen wegen des Postens von offensiven Meldungen im Internet zu verhaften und bis zu drei Jahre ins Gefängnis zu stecken.
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Mumia schwer erkrankt

MAHANOY. Starker Gewichtsverlust, schuppige Haut, verbunden mit Juckreiz und Schwindel. So beschreibt eine Besucherin Mitte April den Gesundheitszustand des US-amerikanischen Journalisten Mumia Abu Jamal, der sich auf der Krankenstation des Gefängnisses SCI Mahanoy befindet.
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Hartes Willkürurteil

PEKING. Reporter ohne Grenzen (ROG) ist empört über das harte Urteil eines chinesischen Gerichts gegen die Journalistin Gao Yu. Die prominente Regimekritikerin wurde am 17. April wegen Geheimnisverrats zu sieben Jahren Haft verurteilt.
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Keine Lust auf Debatte

Großbritannien wählt am 7. Mai ein neues Parlament. Diese Wahl findet in einem Klima politischer Instabilität statt, wie sie die britische Gesellschaft in der Nachkriegsgeschichte noch nicht gekannt hat. Auch wenn Schottland (vorerst!) im Vereinigten Königreich bleibt, ist neben der andauernden Diskussion über das Für und Wider der Sparpolitik der Regierung das Zusammenspiel der verschiedenen Städte, Regionen und Nationen Großbritanniens ein Thema von zunehmender Bedeutung für die Politik. Das geht an den Medien nicht spurlos vorbei. Schon gar nicht an der BBC.
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