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Bestürzt über Stellenabbau

In einem gemeinsamen Brief wandten sich der Deutsche Journalisten Verband und ver.di an den Vorstandvorsitzender der Allianz Michael Diekmann und drückten ihre „Bestürzung“ über den geplanten massiven Stellenabbau bei der Allianz AG aus. Mit Unverständnis reagierten die Gewerkschaften damit auf die Streichung von insgesamt 7.500 Arbeitsplätzen, da es sich doch bei der Allianz um einen „florierenden Großkonzern“ handelt.
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Noch kein Ansturm

Seit dem 1. Januar 2006 ist das „Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes“ (Informationsfreiheitsgesetz oder IFG) in Kraft. Aber noch ist kein Ansturm auf die Aktenberge der Bürokratie eingetreten. M geht der Frage nach, wie die Bürger das IFG nutzen und wie die Behörden mit dem IFG umgehen.
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Schleichende Gebührenerosion

Es war mehr als eine Aufregung im Sommerloch: Besonders Unternehmerverbände gingen auf die Barrikaden, als absehbar war, dass ab Januar 2007 Internet-PCs als „neu- artige Rundfunkempfangsgeräte“ gebührenpflichtig werden würden. Protestierend organisierten sie Kettenbriefaktionen, um die politisch Verantwortlichen unter Druck zu setzen. Die Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar klagte: „In Summe muss ein Selbstständiger mindestens die Jahresgebühr von 470,04 Euro pauschal entrichten.“
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Aktionstag am 21. Oktober

Im Herbst dieses Jahres werden der Deutsche Gewerkschaftsbund und seine Gewerkschaften mit groß angelegten Aktionen Druck gegen die unsoziale Politik der Großen Koalition entfalten und die eigenen Alternativen dazu erläutern.
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Göttinger Wochenzeitung gibt noch nicht auf

Die Göttinger Wochenzeitung, Deutschlands einzige genossenschaftlich organisierte Lokalzeitung, kämpft um ihr wirtschaftliches Überleben. Vorstand und Geschäftsführung der Verlagsgenossenschaft Göttinger Wochenzeitung eG haben am 10. Juli beim Amtsgericht Göttingen Insolvenz angemeldet. Das Erscheinen der Zeitung wurde bis auf Weiteres eingestellt.
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Arbeitsplatzabbau bei Springer

Die Axel Springer AG will bis 2009 im Verwaltungsbereich des Medienkonzerns 421 Arbeitsplätze abbauen oder auslagern. Nach Unternehmensangaben sollen 266 Stellen vollständig wegfallen. Ausgelagert werden sollen weitere 155 Arbeitsplätze in Systemtechnik, Buchhaltung und sonstigen Diensten.
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Solibasar der Journalisten

Mit ihrem 10. Solibasar können Berliner Medienmacherinnen und Medienmacher Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Argentinien und Uruguay in Höhe von rd. 7.000 Euro unterstützen. Die Spende geht an La Communitaria TV (Argentinien), einem von und für sozial schwache Bevölkerungsgruppen betriebenen nichtkommerziellen TV-Sender, und an die Nachbarschaftsbibliothek des Pueblo Isidoro Noblia, einer Armutsregion der Stadt Melo (Uruguay).
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Rechtsbiegung

Der kritische Journalismus in Deutschland ist in Gefahr. Wer das sagt? Eine Reihe von Autoren, Ressort- und Redaktionsleitern – und Anwälte wie Harro Schultze, Köln. Er verteidigt den Kapitalismuskritiker Werner Rügemer gegen die Privatbank Sal. Oppenheim. Und weiß: „Das ist ein Kampf: Der Schutz der Persönlichkeitsrechte einerseits und das Informationsinteresse der Öffentlichkeit andererseits.“
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Billige Reporter


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Gegen Pfauenallüren

Er wurde 1924 in Berlin geboren. Als er vierzehn war, begannen die Deutschen den Krieg, der für den jungen Alexander von Hoffmann zum prägenden Erlebnis wurde.
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Schaler Geschmack

Lange hat es gedauert. Und ganz freiwillig wirkt auch das jetzige Engagement nicht: Über sechzig Jahre nach dem Untergang des Dritten Reiches will der Kölner Großverlag M. DuMont Schauberg (MDS) nun endlich seine Geschichte in der Nazizeit „differenziert“ aufarbeiten lassen. Vor Gericht beginnen indes die Prozesse gegen verschiedene Medien wegen kritischer Äußerungen zur Vergangenheit des Konzerns.
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Leinen los für die Youth Medien Convention

KIEL / OSLO. Recherche fängt im Kleinen an, an der Schule, an der Uni, im Lokaljournalismus, im Sport und in den lokalen Filzwelten. Genau dort starten junge Journalisten, genau dort lernen sie ihr Handwerk.
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Presserat rügte Schleichwerbung

BONN. Der Deutsche Presserat hat in seiner Juni-Sitzung zwölf Rügen, darunter fünf wegen Schleichwerbung, ausgesprochen. So hat die Frankenpost in einer vermeintlichen Reportage unter der Überschrift „So schnell ,spart‘ man sich ein nettes Abendessen“ den Einkaufsbummel einer Familie mit der so genannten „Frankenpost-Card“ beschrieben.
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Angst, für sich selbst zu kämpfen

Keine Gewerkschaften. Kein Betriebsrat. Kein sozialer Dialog. Keine Probleme für das Management. Wenig Angestellte, aber viele Beschäftigte – formal selbständig. Keine Diskussion um Arbeitnehmerprobleme. Das ist die Situation in deutschen Verlagshäusern der Slowakei.
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Augenzeugen

M | Unlängst erschien Ihr Buch „Augenzeugen“. Darin untersuchen Sie 250 Jahre Kriegsberichterstattung – vom Siebenjährigen Krieg bis zum noch heute andauernden Irakkrieg. Was hat Sie an dieser Untersuchung gereizt?
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Verdianer als Betriebsräte gewählt

Im Frühjahr wurden auch in den Medien­betrieben neue Betriebsräte gewählt. Die Gremien haben ihre Arbeit aufgenommen, aber noch nicht alle Wahlergebnisse konnten erfasst werden. Eine Einschätzung fällt deshalb schwer, wobei die vorliegenden Daten und die „Stichproben“ in großen Verlags- und Zeitungshäusern durchaus positive Signale aussenden, zum Beispiel über die Anzahl der ver.di-Vertreter in den Arbeitneh­mervertretungen. Die dju scheint insgesamt die Zahl ihrer Mandate in etwa gehalten zu haben. Im Folgenden einige Wahlsplitter dazu kreuz und quer durch die Republik.
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