Heft 12/1996

Titelthema

Trotz Kino-Boom: Beschäftigte in Filmtheatern liegen am unteren Ende der Lohnskala

1891 DM im Monat für 40 Stunden Arbeit in der Woche - soviel verdient eine Kassiererin nach zwei Jahren Berufstätigkeit in einem Kino in einer Stadt mit weniger als 100000 Einwohnern. Auch ihr Kollege, der als Filmvorführer arbeitet, ist nicht viel besser dran: 2119 DM brutto erhält er nach Tarif - Samstags- und Sonntagsarbeit inbegriffen. Das soll anders werden, hat die Kino-Tarifkommission der IG Medien beschlossen und eine gründliche Strukturreform des Tarifvertrags gefordert.
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weitere Titelbeiträge

Ein Medienland im Aufwind

Als Wolfgang Clement, der nordrhein-westfälische Minister für Wirtschaft, Mittelstand, Technologie und Verkehr, im Oktober von einer zehntägigen Asienreise zurückkehrte, konnten er und die Medienunternehmer seiner Delegation zwar kaum Geschäftsabschlüsse vorweisen. Aber einmal mehr konnte der Super-Minister auf der Werbetour für die Medienindustrie Nordrhein-Westfalens unter Beweis stellen, daß er für die wachstumsstarke Zukunftsindustrie zu trommeln versteht.
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„Es gibt wenig, was noch Bestand hat“

"Sagen Sie uns, welche Perspektive die Druckvorstufe hat?" wollte ein verunsicherter Mittelstandsvertreter von dem Medienforscher wissen, der auf dem Kongreß des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Berlin die Qualifikationsanforderungen in der Multimedia-Branche von morgen beschrieben hatte. "Hans Dampf in allen Netzen - Ausbildung noch gefragt?" hieß die vorgeschaltete berufspolitische Fachtagung der IG Medien.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Harte Nüsse geknackt

Nicht unter Wert

„Die Nürnberger hängen keinen – es sei denn, sie hätten ihn“

40 Jahre Deutscher Presserat – Eine kritische Bilanz

Privatfunk-Arbeitgeber sagen Spitzengespräch mit den Gewerkschaften kurzfristig ab

Manteltarifvertrag für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften

„Ohne Nullrunde sind wir am Ende“

Inhalt M 12/96