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Alle Artikel von Redaktion

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Egal, ob Gleichstellung, Glück oder Lebensstandard - die nordeuropäischen Staaten rangieren bei vielen internationalen Rankings ganz weit oben. In Sachen Pressefreiheit sieht das ähnlich aus. Die Region taugt zum Vorbild, kennt aber auch Probleme.
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Auf Konfrontation gebürstet

Drei Zumutungen sind zu viel. Mit einem elend schlechten Angebot haben die Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV) in der Tarifrunde für die Zeitungsjournalisten_innen die Weichen auf Konfrontation gestellt.
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Mit Pop-Songs die Zensur umgehen

Zum Welttag gegen Internetzensur am 12. März veröffentlicht Reporter ohne Grenzen die Uncensored Playlist. Sie nutzt Musik als Schlupfloch, um zensierte Artikel über Streaming-Dienste in Ländern zu verbreiten, in denen autokratische Herrscher das freie Wort unterdrücken. Journalist_innen aus China, Ägypten, Thailand, Usbekistan und Vietnam haben mithilfe lokaler und internationaler Künstler_innen jeweils zwei ihrer Texte zu Pop-Songs gemacht. Über Streaming-Dienste lassen sich die zehn Songs weltweit anhören. Der Hashtag der Kampagne ist #truthfindsaway.
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Zwei Journalisten der Cumhuriyet haftfrei

Das türkische Gericht im Prozess gegen 18 Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung Cumhuriyet hat verfügt, deren Chefredakteur Murat Sabuncu und den  Investigativjournalisten  Ahmet Şık aus der Untersuchungshaft zu entlassen. Cumhuriyet-Herausgeber Akın Atalay bleibt dagegen weiter im Gefängnis. Die Vorwürfe gegen alle Angeklagten bleiben bestehen. Das Verfahren war am 9. März fortgesetzt worden. Es waren Stellungnahmen der Staatsanwaltschaft angekündigt.
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Streiks in Redaktionen vor neuer Tarifrunde

Im Tarifkonflikt der Tageszeitungsredakteure startete heute die erste bundesweite Warnstreikwelle. Redaktionen in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern legten die Arbeit nieder. Betroffen von den Streiks waren unter anderem die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten, die Eßlinger Zeitung, der Schwarzwälder Bote, die Neue Westfälische, die Lippische Landeszeitung sowie die Augsburger Allgemeine.
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Tariferhöhung bei der Deutschen Welle

Die Beschäftigten der Deutschen Welle werden zum 1.  Juli mehr Geld erhalten. Nach drei intensiven Verhandlungsrunden einigten sich Gewerkschaften und Geschäftsleitung auf einen Abschluss des Tarifvertrages. Nach Einschätzung der ver.di-Verhandlungskommission ist dieser vergleichbar mit den im vorigen Jahr erzielten Ergebnissen der ARD-Anstalten.
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Schöne Oberfläche für ein Märchen-Setting

An diesem 8. März wird 100 Jahre Wahlrecht für Frauen gefeiert. Eine der Wegbereiterinnen war Louise Otto-Peters, die bereits vor über 150 Jahren für Gleichberechtigung kämpfte und kritisierte, dass Frauen auf den „engen Kreis der Häuslichkeit“ beschränkt würden. Bis heute findet sich jedoch in Frauenzeitschriften genau das: eine marternde Endlosthemenschleife zu Schönheit, Mode, Wohnen, Lifestyle, Kochen und Diät. Das Apolitische dieser Konsumwelt markiert ein Politikum.
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Schweiz: Öffentlicher Rundfunk gestärkt

Der Versuch, den Schweizerischen Rundfunk SRG politisch abzuschalten, ist massiv gescheitert: 71,6 Prozent sagten bei der Volksabstimmung am 4. März in der Schweiz Nein zur Initiative "No Billag". Die Volksinitiative hatte verlangt, dass keine Gebühren mehr für Radio und TV erhoben werden dürfen. Damit hätten der öffentliche Rundfunk der SRG und 34 kleinere gebührengestützte regionale Radio- und TV-Stationen vor dem Aus gestanden.
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No-Billag: Köln sendet Signal in die Schweiz

Wenn am kommenden Sonntag, den 4. März, in der Schweiz über die No-Billag-Initiative zur Abschaffung der Rundfunkgebühr abgestimmt wird, steht auch die berufliche Existenz der Schweizer Kultur- und Medienschaffenden auf dem Spiel. Deshalb sind mehr als 100 Beschäftigte vom WDR, dem Deutschlandfunk und der Deutschen Welle einem Aufruf des ver.di-Senderverbands im WDR gefolgt und haben an einer Mahnwache und Solidaritätskundgebung teilgenommen.
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sparkx – Leadership-Programm für Frauen in Medienunternehmen

Empowerment, Weiterbildung, Branchenevents: sparkx vermittelt Frauen Führungs-Skills und schult gleichzeitig die Unternehmen in modernem Gleichstellungsmanagement – ein durchdachtes Konzept mit Coachings, Workshops und Networking-Events. Das Programm richtet sich an Unternehmen aus den Bereichen Film, TV, Radio, Publishing, IT, Games und Musik. sparkx startete im Juni 2017 und geht 2018 ins zweite Projektjahr. sparkx möchte die Aufstiegs- und Karrierechancen von Frauen im mittleren Management nachhaltig verbessern und gleichzeitig deren Potential für die Unternehmen nutzbar machen.
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„No-Billag“ gefährdet kulturelle Vielfalt

ver.di und die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) befürchten, dass die bevorstehende Volksabstimmung zu den Rundfunkgebühren in der Schweiz, die No-Billag-Initiative, verheerende Auswirkungen auf die Medien- und Kulturlandschaft nicht nur in der Schweiz haben könnte. Das Ergebnis der Abstimmung habe auch Signalwirkung auf die Debatte in Deutschland.
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ROG: Fall Ján Kuciak schnell aufklären!

Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert eine schnelle Aufklärung des Verbrechens an dem slowakischen Investigativjournalisten Ján Kuciak. Der 27-Jährige und seine Lebensgefährtin waren am Abend des 25. Februar in ihrem Haus erschossen aufgefunden worden. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang mit Kuciaks Recherchen über Korruption und Steuerhinterziehung.
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G20-Akkreditierung: Nie endender Skandal

Die Bundesdatenschutzbeauftragte übt heftige Kritik an der polizeilichen Datenbank Inpol, die beim G20-Gipfel im Juli 2017 die Grundlage für den Entzug von 32 Presse-Akkreditierungen war. Danach ist die Qualität der Daten fragwürdig und ebenso die lange Zeit der Speicherung, mitunter bis zu zehn Jahren. Den Akkreditierungsentzug an sich stellt sie jedoch nicht in Frage.
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G20: Polizei agierte wie ein Medienakteur

Ob Gipfeltreffen oder Atommülltransporte: Dass Journalisten bei so genannten Großlagen durch die Polizei an der Arbeit gehindert werden, ist schon lange Gegenstand von Kritik und Beschwerden der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di gegenüber staatlichen Stellen. Der G20-Gipfel in Hamburg war allerdings ein Einschnitt, belegte die Podiumsdiskussion „Hier gilt die Pressefreiheit – nicht“ am 21. Februar im Hamburger Gewerkschaftshaus. Denn die Polizei wurde zum eigenen Medienakteur.
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Presse-Grosso: Neue Einigung mit Verlagen

Seit Jahren schwelt der Streit um die Zukunft des deutschen Grosso-Systems, in dem der Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften an den Einzelhandel organisiert ist. Nachdem Vertreter der größten Verlage im September die Verhandlungen über den nächsten turnusmäßigen Vertrag auf Eis gelegt hatten, melden die Beteiligten nun eine Einigung. Zum einen werden die Tarife generell gesenkt, zum anderen werden die Kosten neu verteilt: Wer viel Regalplatz belegt, soll künftig mehr Umsatz machen oder einen Zuschlag bezahlen.
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Gar nicht wirklich auf Titanic reingefallen

Wir können es nicht beweisen, aber, uiuiui, in der SPD muss ja grad ne böse Intrige abgehen! Mit dieser journalistisch aufbereiteten Botschaft machte die Bild-Zeitung am 16. Februar ihre Titelseite auf. Grundlage waren  Vermutungen und dubioses Material eines anonymen Informanten. Nun gibt die Zeitschrift Titanic bekannt, sie habe die Bild damit reingelegt. Die ganze Wahrheit ist aber noch trauriger.
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