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Alle Artikel von Redaktion

Filmförderungsgesetz wird novelliert

Das Filmförderungsgesetz (FFG) regelt auf Bundesebene die Filmförderung durch die Filmförderungsanstalt (FFA). Es soll 2008 novelliert werden.
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dju protestiert gegen Todesurteil

AFGHANISTAN. In einem Schreiben an den Präsidenten Afghanistans Hamid Karzai und an die afghanische Botschaft in Berlin hat die dju nachdrücklich gegen das Todesurteil für den jungen afghanischen Journalisten Parviz Kambakhsh protestiert und die sofortige Aufhebung des Urteils und Freilassung des Kollegen gefordert. Sie schloss sich dabei den zahlreichen Appellen aus aller Welt, vor allem aber dem Schreiben der Internationalen Journalisten Föderation (IJF) (www.ifj.org) an. Außerdem unterstützte sie durch ihren Eintrag einen internationalen Appell, der über Internet verbreitet wird und unter http://kabulpress.org/my/spip.php?article881 erreicht und unterschrieben werden kann. Der…
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Kein Drehbuch – Kein Film

Die Plakate waren während der Berlinale nicht zu übersehen: Mit Hilfe von Schauspielern wie Natalia Wörner, Andrea Sawatzki und Tim Bergmann hatte sich der Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) den Streik der Writer’s Guild of America (WGA) zunutze gemacht, um die hiesige Öffentlichkeit darauf hinzuweisen, dass es auch in Deutschland Autoren gibt. „Kein Drehbuch. Kein Film“, hieß es in roten Lettern auf den Postern.
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Vogelfrei im Norden

Auch wenn es offiziell nicht so heißen darf: Mit dem „Tag des zweiten Standbeins“ haben die Freien des Norddeutschen Rundfunks im Februar eindrucksvoll bewiesen, dass auch Freie streiken können.
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Engagement als Lebensquelle

Freitagnachmittag in der städtischen Helene-Nathan-Bibliothek in Berlin-Neukölln. Viele Jugendliche wuseln um die Regale und suchen nach Büchern. Andere sitzen in Gruppen zusammen und diskutieren leise. Dazwischen ein paar ältere Menschen. Eva Brillke strahlt. „Schau nur diese jungen Leute aus unterschiedlichen Kulturen“, ruft die zierliche 86-jährige Journalistin, „die wollen alle etwas lernen und darüber schreibt niemand etwas“. Vor drei Jahren hat sie’s selber getan. Beim Lesemarathon des Verbandes der Schriftsteller war sie das erste Mal hier. „Ich war so hingerissen und dann bin ich wiedergekommen, um für den Artikel zu recherchieren.“ Dass über den so…
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„Der lange Weg ans Licht“ von Douglas Wolfsperger

Ein Dorf in Tansania. Eine Frau bringt ihr Kind zur Welt – ohne jeden Ton des Schmerzes, ohne schweres Atmen oder gar Stöhnen. Dies würde Schande über ihre Familie bringen. Die Hebamme, die ihr beim Gebären hilft, ist eine Weiße: Edeltraut Hertel kommt aus dem kleinen Städtchen Meerane in Sachsen. In diesen ersten Minuten scheint Douglas Wolfspergers Dokumentarfilm übers Kinderkriegen dem klassischen Muster zu folgen.
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Neuer Entgelttarifvertrag für Filmtechniker

Nach dem Tarifergebnis zu Tariferhöhungen und dem Neuabschluss des Manteltarifvertrages für die nächsten beiden Jahre wurde zwischen dem Verband für filmtechnische Betriebe (VTFF) und ver.di am 20. Februar auch ein neuer Entgelttarifvertrag vereinbart. Dieser vereint die bisher noch in Lohn- und Gehaltstarifvertrag getrennten Vergütungssysteme und Mitarbeitergruppen.
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Lauter werden durch vernetzen

Das Tonnengewölbe des Leipziger Studentenkellers Moritzbastei war am 18. Februar gut gefüllt. Mehr als 100 Selbständige waren der Einladung von ver.di zum Thema: „Ständig selbst? Arbeiten ohne Netz und doppelten Boden“ gefolgt.
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Die Schweiz, da schau her!

Im Januar und Februar dieses Jahres geschahen in der Schweiz merkwürdige Dinge: Journalisten wurden verhaftet, auf Redakteure Druck ausgeübt und Gewerkschaftsinserate boykottiert. Die Schweizer Mediengewerkschaft comedia spricht gar von „polizeistaatlichen Methoden“.
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Fehler im System

Am Rande der diesjährigen Berlinale diskutierten Filmschaffende, wie sie aus der Hartz IV-Falle herauskommen. Der Abschlussbericht der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ unterstreicht den Handlungsbedarf.
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Versiegelte Zeit

Einer hat Bildschirmpräsenz, der andere ist höchstens mal als Stimme aus dem Off zu hören. Als Team aber gehören die Wiesbadener Onlinefilmer Jörg Buschka (37) und Jan Vogel (27) unbedingt zusammen. Nur in dieser Konstellation funktioniert ihr Projekt: Eine Stadt, ein Tag, ein Film – das einer Nominierung für den Goldenen Prometheus des Medien­magazins V.i.S.d.P. in der Kategorie Onlinejournalismus für würdig befunden wurde.
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Menschenrechtspreis 2007

Den Menschenrechtspreis 2007 von „Reporter ohne Grenzen“ und der Stiftung „Fondation de France“ erhalten: Der wegen Regimekritik seit 2001 in Eri­trea inhaftierte Journalist Seyoun Tsehaye. Der Sender „Democratic Voice of Burma“, der von Norwegen aus über Birma berichtet. Der Blogger Kareem Amer, der in Ägypten u. a. wegen Kritik am Präsidenten inhaftiert ist, sowie die irakische Organisation „Journalistic Freedom Observatory“. Der Sonderpreis geht an die unter Hausarrest stehenden Menschenrechtsaktivisten Hu Jia und Zteng Jinyan in China.
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Qualität nicht zum Nulltarif

Die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) vorgeschlagene Erhöhung der Rundfunkgebühr um 95 Cent auf 17,98 Euro ab 1. Januar 2009 stößt auf ein geteiltes Echo.
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kommentiert & aufgespießt: Eingeschränkt

Mit einer klugen Entscheidung hat das Bundesverfassungsgericht nunmehr das Recht Betroffener ein­geschränkt, auf unliebsame Medienberichte in jedem Fall mit einer Gegendarstellung reagieren zu können. Wäre die recht­liche Schwelle zu niedrig, würden die Medien mit Gegendarstellungen überhäuft, urteilten die Richter. Das würde zu einer starken Zurückhaltung in der Berichterstattung führen und widerspräche dem Ziel, „auf ein hohes Maß an Informiertheit der Öffentlichkeit durch die Presse hinzuwirken und eine offene Diskussion zu ermöglichen“.
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Nach der Wahl Nachrichtensperre

Der Gewaltausbruch nach den Präsidentschaftswahlen in Kenia ist auch an den Medien nicht spurlos vorübergegangen. Zum Sieger der Abstimmung vom 27. Dezember 2007 war Staatschef Mwai Kibaki ausge­rufen worden; sein Herausforderer Raila Odinga spricht von Wahlbetrug.
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Für mehr Rundfunkvielfalt

Eine praktische Anleitung für TV-­Berichterstattung unter Beachtung kultureller, ethnischer und sprachlicher Vielfalt hat die Europäische Rundfunk Union (EBU) vorgelegt.
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