Björn Richter

Tauwetter im Pagodenland?

Medien sind häufig gute Indikatoren für Veränderungen im Lande. In Burma gründen sich vor den Wahlen 2010 private Medien, finden Journalistenkurse statt. Ein neues Mediengesetz wird diskutiert. Aber nach wie vor werden auch Journalisten wegen ihrer Arbeit verhaftet.
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Aids-Kodex vereinbart

Botswana hat nach aktuellen UN-Erhebungen mit 30 Prozent eine der höchsten HIV-Infektionsraten im südlichen Afrika – eine Region, die schon an sich als Epizentrum der weltweiten Ausbreitung gilt. Um die Berichterstattung über diese Thematik zu verbessern und auch intern verbindliche Standards zu schaffen, haben sich im letzten Jahr botswanasche Medien zur „Botswana Media Awarness Initiative“ (BMWI) zusammengefunden.
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Praktika Website

Medienpraktikanten aus allen Bereichen finden ab sofort auf www.praktika-offensive.de Unterstützung. „Die Website bietet neben unseren Richtlinien für ein gutes Praktikum nicht nur nützliche Informationen für Praktikanten und Betreuer, sondern auch ein Bewertungsportal. Damit können ehemalige Praktikanten ihre Erfahrungen an potentielle Nachfolger weitergeben“, so Robin Avram vom dju-Nachwuchsprojekt.
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Medienfreiheit am Hindukush

Nach dem Ende des Talibanregimes 2001, und damit nach dreißig Jahren Krieg, war es dem gebeutelten Land erstaunlich schnell gelungen eine beeindruckende Medienlandschaft aufzubauen. Die killid media group stellte auf ihrer Konferenz „media is development“ in Kabul eine Studie vor, nachdem landesweit etwa 500 Print-Produkte erstellt werden und im letzten Jahr weitere 150 Publikationen veröffentlicht wurden. Es gibt 42 Radiosender und neun TV-Sender. Dennoch wird derzeit wieder verstärkt versucht, die Medien zu reglementieren, nehmen die Repressalien gegen Journalisten wieder zu.
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Ideen und Engagement gefragt

Lange Zeit etwas vernachlässigt, aber spätestens seit den letzten beiden Youth Media Conventions sind sie vorne mit dabei – die jungen Leute in der dju in ver.di. Sie sind Studierende der Medienstudiengänge, Volontärinnen und Redakteure, Praktikantinnen, Jugendzeitungsmacher oder freie Mitarbeiterinnen in Lokalmedien. Fast 1.000 junge Journalisten haben sich in der dju organisiert – die nicht nur unter 27 Jahre alt sind, sondern ihre Gewerkschaft auch aktiv mit gestalten.
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hörfunker.de

Heute hören 80 Prozent aller Bundesbürger täglich Radio, und das beliebte Massenmedium gehört wie das Buch im Bett oder die Zeitung auf dem Klo schon zur Intimität. Dabei hat die „Wortkunst“ des Radios in den letzten Jahren in allen Sendern gelitten und damit auch die Seriosität des Mediums. Gerade ethische Fragen spielen aber eine immer wichtigere Rolle im journalistischen Alltag: Darf das vorab aufgezeichnete Interview präsentiert werden, als sei es live? Nach welchem Prinzip sollen bei einem Call-in die Hörer-Anrufe ausgewählt werden? Wie ist in einer Live-Situation auf verbale Ausfälle des Gesprächsteilnehmers zu reagieren?
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Europa erleben

Unter dem Motto „Medien.Europa.Zukunft“ hatte die Jugendpresse Deutschland zu den Jugendmedientagen eingeladen. Und mehr als 700 junge Journalisten aus ganz Deutschland folgten dem Ruf in die Medienstadt Hamburg und beschäftigten sich in sechzig Workshops, Symposien und praktischen Werkstätten mit europäischen Themen.
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Generation Praktikum

"Ich mach dann noch mal ein Praktikum." Dieser viel zitierte Spruch ist für viele Einsteiger in den Journalismus in den letzten Jahren zu einer Art Lebenseinstellung geworden. Sie suchen praktische Erfahrung und Kontakte und erhalten oftmals unwürdige Arbeitsbedingungen und keinerlei Bezahlung. Als "Generation Praktikum" verschrien - zwischen Hoffnung und Resignation - fangen sie langsam an, aufzubegehren.
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Ist Wissen Macht?

Junge Medienmacher aus ganz Deutschland trafen sich vom 22. bis 24. Oktober in München, um der Frage nach dem Wissen, der Macht und dem Journalismus gemeinsam mit Profis aus der Branche auf den Grund zu gehen.
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Mit dem Premier Estlands schwatzen

Mit dem modernen Reisebus sind es nur 18 Stunden zwischen Berlin und Vilnius. Dennoch ist es wie die Reise in eine andere Welt innerhalb der Grenzen Europas. An der litauisch-polnischen Grenze zeugen tiefe Spurrillen von der Allgegenwärtigkeit der schweren Trucks und Laster, die das Baltikum in emsiger Geschäftigkeit mit Westeuropa verbinden. Kurz vor der litauischen Hauptstadt Vilnius wird der müde Reisende mit einem wunderschönen Blick über eine flache Landschaft und tiefgrüne Wälder belohnt.
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