Gerti Schön

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Experimente vor und hinter der Paywall

Das Schlagwort vom „Paid Content“, bezahlter Inhalte, macht derzeit in den Medienhäusern Amerikas verstärkt die Runde. Allen voran die Zeitungs- und Magazinverlage, denen in den vergangenen Jahren vor allem durch kostenlose Onlineangebote immer weiter das Wasser abgegraben wurde, suchen nach neuen Geschäftsmodellen. Die Frage scheint nicht mehr darin zu bestehen, ob man anfangen soll, für seine Inhalte Geld zu verlangen, sondern wie man es am besten anstellt.
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Die spezialisierte Zeitung

Philip Meyer wird „Vater des investigativen Journalismus“ genannt. Er ist emeritierter Journalismusprofessor an der Universität North Carolina und Autor des Buches „The Vanishing Newspaper“ über das Verschwinden der Tageszeitung. Darüber sprach mit ihm Gerti Schön.
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Von der Bildfläche verschwunden

Das amerikanische Zeitungsbusiness steckt in der schwersten Krise seines Bestehens. Mit jeder halbjährlichen Veröffentlichung der Auflagenzahlen des Industrieverbands Audit Bureau of Circulations fährt der Branche jedes Mal neu ein Schock durch die Glieder. Ende April war es wieder soweit: Um durchschnittlich sieben Prozent sank die Auflage der rund 400 größten US-Zeitungen innerhalb eines Jahres, in Einzelfällen sogar um 20 Prozent – die schlimmsten Zahlen der letzten zehn Jahre.
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Reality und alte Hüte

Amerikas Film- und Fernsehautoren streiken. Sie fordern einen Anteil von 2,5 Prozent an den Einnahmen der Medienunternehmen, die durch den Vertrieb von TV-Serien und Spielfilmen über das Internet und andere digitale Plattformen hereinkommen. Seit dem 1. November stehen Streikposten vor den Gebäuden der grossen Medienhäuser in New York und Los Angeles – und ein Ende ist bisher nicht in Sicht.
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Offenheit geopfert

Amerikas Informationsfreiheitsgesetz, der Freedom of Information Act (FOIA) von 1966, gilt international als eines der progressivsten und umfangreichsten Gesetzeswerke, das der Öffentlichkeit das Recht garantiert, Einsicht in die Machenschaften der Regierung zu erhalten. Doch die lange praktizierte Offenheit läuft Gefahr, dem überbordenen Bedürfnis für nationale Sicherheit zum Opfer zu fallen.
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Das Nacktmagazin des Vaters – der „Playboy“

Der "Playboy" wird im Dezember 50 Jahre alt. Kritiker sagen, er sei nach all den Jahren altmodisch und hausbacken geworden, eine Karikatur seiner selbst, längst überholt von den flotten Männermagazinen der Moderne. "Er ist irrelevant geworden", sagt John Warner, der an der Universität Virginia Kommunikationswissenschaften lehrt. "Die jüngeren Männer sagen, dies ist das Nacktmagazin meines Vaters, aber nichts, was für die heutige Gesellschaft wichtig wäre".
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Konservative Stimmungsmache für gute Quoten

Bill O´Reilly ist der Lieblings-Buhmann aller Liberalen, und er tut alles, um diesem Ruf gerecht zu werden. In seiner abendlichen Hit-Talkshow auf dem konservativen Nachrichtenkanal Fox News lässt er stets die ignorantesten Sprüche vom Stapel. Immer wieder gern zitiert wird sein Kommentar, als Studenten in North Carolina Auszüge aus dem Koran lesen sollen. "Das ist, als hätten wir im Zweiten Weltkrieg 'Mein Kampf' lesen sollen", polemisierte er.
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Countdown-Uhr auf dem TV-Schirm

Zuerst hört man ein Dringlichkeit anmahnendes "Wusssch", und auf dem Bildschirm erscheint die Schlagzeile "Showdown in Irak". Der Moderator klingt ebenso dringlich und erzählt von einer erneuten Mahnung aus dem Weissen Haus an Saddam Hussein. Im unteren Winkel des Fernsehers erscheint eine "Countdown"-Uhr, die die Tage bis zum 27. Januar zählt - dem Tag an dem die UN-Inspektoren ihren Abschlussbericht liefern sollen.
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Agenten treiben die „dicken Dollars“ ein

Alfred Geller dirigiert seine Welt von seinem gut gepolsterten Bürosessel im 25. Stock eines New Yorker Bürohochhauses aus – und über den Lautsprecher seines Telefons. Als eine seiner drei Sekretärinnen ein wichtiges Gespräch aus Kalifornien anmeldet drückt er die entsprechende Taste, die die Stimme des Anrufers blechern enthüllt, faltet die Hände über seinem beträchtlichen Bauch und lehnt sich zurück. „Was kann ich für dich tun, mein Freund“.
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