Tageszeitungen im Osten: Vielfalt ging schnell wieder flöten
"Es ist, als habe einer das Fenster aufgestoßen nach all den Jahren der Stagnation, der geistigen, wirtschaftlichen, politischen, den Jahren der Dumpfheit, des Miefs", sagte Stefan Heym im Wendeherbst 1989. So erlebten es auch viele der rund 11000 Journalisten, die bei den DDR-Printmedien beschäftigt waren: Mit dem Sturz des DDR-Regimes erhofften sie sich Vielfalt statt sozialistischem Einheitsbrei, Pressefreiheit statt staatlichem Diktat.
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