Film

Gerecht verteilt

„Wem gehört welcher Anteil am Filmerfolg und wie wird gerecht verteilt?” war das Thema des diesjährigen Berlinale-Panels der ver.di FilmUnion. Der Anspruch auf eine Erlösbeteiligung ergibt sich grundsätzlich aus der Novelle des Urhebervertragsrechts von 2002. Jetzt, über zehn Jahre später ist der Abschluss eines Tarifvertrages zwischen ver.di und dem Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) mit der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen gelungen.
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Filmkultur 2.0

Auswirkungen der Digitalisierung auf filmkulturelle Einrichtungen in NRW. In einem Gutachten im Auftrag des Netzwerks Filmkultur NRW wurde untersucht, inwieweit Einrichtungen der Filmkultur auf die im Filmbereich vollzogene Digitalisierung eingestellt sind. Das Ergebnis offenbart nicht nur erhebliche strukturelle Herausforderungen, sondern auch Konsequenzen bezüglich einer veränderten Arbeitswelt. Eine Zusammenfassung.
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Kino-Klage gegen Filmförderung gescheitert

Die deutsche Filmförderung entspricht dem Grundgesetz. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe bestätigte am 28. Januar die Rechtmäßigkeit der Filmabgabe. Sie wird aufgrund eines Bundesgesetzes von Kinos, Fernsehsendern und Videowirtschaft erhoben, um den deutschen Film zu fördern. Die Karlsruher Richter wiesen die Verfassungsbeschwerden der United Cinemas International Multiplex GmbH (UCI) sowie von drei Schwestergesellschaften ab. Die Kinos hatten sich gegen die Abgabe gewehrt: Das Geld gehe zu oft an Produktionen, die an der Kinokasse keinen Erfolg hätten, argumentierten sie. Der Bund habe angesichts der Kulturhoheit der Länder keine Regelungskompetenz. Das wiesen die Richter…
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„Wir sind Programm“

„Wir sind Programm – wir machen Programm“, lautete der Slogan des 36. Herbsttreffens der Medienfrauen in Berlin. Etwa 500 Frauen aus allen Berufsgruppen von ARD, ZDF, ORF und Schweizer Rundfunk waren vom 8. bis 10. November zu Gast beim Rundfunk Berlin-Brandenburg und Deutschlandradio.
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Grüner Drehpass

Der deutsche Medienmarkt ist einer der wichtigsten der Welt und hat viele Maßstäbe gesetzt. In einer Hinsicht aber hinkt die Branche anderen Ländern meilenweit hinterher: Ökologisches Produzieren ist hierzulande weitgehend ein Fremdwort. Das soll sich nun ändern. Gleich mehrere Initiativen wollen dafür sorgen, dass bei Dreharbeiten schonend mit der Umwelt umgegangen wird. Vorweg gehen dabei die regionalen Fördereinrichtungen.
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Mehr staatliche Filmförderung

Die EU-Staaten können die Filmwirtschaft künftig stärker fördern als bisher. Das sehen neue Regeln vor, die die EU-Kommission in Brüssel am 14. November vorgestellt hat. So kann ein Staat neben der eigentlichen Produktion „alle Phasen eines audiovisuellen Werkes, das heißt von der Konzeption bis zur Vorführung“ unterstützen. Damit sind auch der Filmverleih und die Kinos – etwa deren Modernisierung im Zuge der Digitalisierung – einbezogen.
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„DOKmania“ in Leipzig

Das 56. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK ist Geschichte. Vom 28.Oktober bis 3. November trafen sich wieder Filmemacher und Produzenten aus aller Welt miteinander und mit einem Publikum, das Weltruhm genießt: „Die Atmosphäre in Leipzig ist unvergleichlich. Die Menschen sind begeistert und geradezu dokverrückt, dabei sehr wach, kompetent und kritisch“, so die renommierte russische Filmemacherin Marina Razbezhkina. Sie war bereits Jurymitglied bei der DOK und präsentierte in diesem Jahr ihren neuen Film im Internationalen Wettbewerb. Ein junger libanesischer Kameramann meinte: „This is simply DOKmania – the audience in Leipzig is…
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Neue Schubkraft

Sie waren die heimlichen Stars des 10. Deutschen Betriebsräte-Tages: Die Betriebsratsmitglieder Sven Langensiepen vom CineStar Mainz und Carina Engel vom CineStar Bamberg berichteten, wie die Beschäftigten in den beiden Multiplex-Kinos es geschafft haben, Betriebsräte zu gründen, die sich für ihre Interessen einsetzen.
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CineStar Kinos für Betriebsrätepreis nominiert

Fast 90 Betriebsratsgremien haben sich in diesem Jahr um den „Deutschen Betriebsräte-Preis 2013“ beworben. Damit verzeichnet der zum fünften Mal von der Initiative der Fachzeitschrift „AiB – Arbeitsrecht im Betrieb“ ausgeschriebene Preis eine Rekordbeteiligung. Unter den Nominierten sind die CineStar Kinos Bamberg und Mainz sowie die Neue Westfälische GmbH & Co.KG aus Bielefeld.
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Mit dem Rücken zur Wand

Bundeskongress der kommunalen Kinos: Kinobetreiber, Verleiher, Filmvorführer sowie ehrenamtliche Bewahrer der Filmkunst haben im Juni zwei Tage lang im Kino des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt am Main miteinander konferiert. Dabei wurde klar: Bei aller Lust und allem Engagement zum Erhalt der Kinokultur – sie stehen mit dem Rücken zur Wand.
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ES BRENNT am Stachus

Eröffnungstag des Münchner Filmfestes – 28. Juni: Es sah aus, wie es immer aussieht, wenn irgendwo im Lande eine Filmpremiere gefeiert wird. Ein roter Teppich, Hunderte von Schaulustigen hinter der Absperrung in Erwartung ihrer Lieblingsschauspieler, eine Stretchlimousine, die vorfährt. Die Tür öffnete sich und heraus trat Schauspieler Hans-Werner Meyer, bekannt von Kino- und TV-Filmen wie „Der Baader Meinhof Komplex“, „Contergan“, „Beate Uhse – Das Recht auf Liebe“.
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Kinosterben in Portugal

In diesem Jahr hat auch der erfolgreiche Spielfilm »Nachtzug nach Lissabon« den Bick auf Portugal gelenkt. Nach wie vor bestimmt die Troika mit ihren Sparauflagen das Leben im südwestlichsten europäischen Land am Atlantik. Auch die portugiesischen Kinos sind von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Lande betroffen. Sie verzeichneten 2012 einen immensen Umsatzeinbruch.
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Menschen machen Film

Immer noch lockt die Filmbranche mit Glitzern und Glamour. Aber die Arbeitsbedingungen hinter den Kulissen sind oft hart, die Honorare reichen teilweise weder für die soziale Absicherung, die Altersvorsorge oder die Ernährung einer Familie. Oft ist der Alltag eher grau als glitzernd. Die Berlinale – größtes Filmereignis in Berlin – bot der ver.di FilmUnion den Rahmen, mit einer gut besetzten Podiumsdiskussion die Situation unter die Lupe zu nehmen. Kaum verwunderlich, dass es dabei immer wieder ums liebe Geld ging.
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Enquete-Finale

Einstimmig entschied der Bundestag vor drei Jahren, eine Enquete-Kommission (EK) „Internet und digitale Gesellschaft“ einzurichten. Ein Jahr später als ursprünglich vorgesehen, beendete dieses Gremium Ende Januar seine Arbeit. Was ist von der anfänglichen Euphorie und Einstimmigkeit geblieben? Während einzelne Arbeitsgruppen noch ihre Ergebnisberichte erstellen, wird bereits in den Medien diskutiert, ob die Resultate den Aufwand rechtfertigen.
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Eine Frage der Mehrheit

Endlich geschafft: Der Film ist abgedreht, das Premierenpublikum begeistert, Applaus brandet auf, noch während der Abspann läuft: Ein schöner Traum, der aber oft genug am fehlenden Geld scheitert. Dabei schüttet die deutsche Filmförderung jährlich einen respektablen dreistelligen Millionenbetrag aus.
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Besinne Dich auf die Vision

Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK blieb in seiner 55. Auflage weiter auf Rekordkurs: Rund 37.000 Besucher strömten in der Festivalwoche (29.10. – 4.11.12) in die größtenteils ausverkauften Leipziger Kinos. Insgesamt wurden 360 Filme aus 62 Ländern gezeigt. Eingereicht worden waren 2.847 Werke aus 113 Ländern, so vielen Nationen wie nie zuvor.
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