Formate

HDS: Wunsch nach mehr Vernetzung

Die Resonanz auf die Einladung der neuen Berliner Anlaufstelle des Hauses der Selbstständigen (HDS) war überwältigend: Rund 120 Solo-Selbstständige (SoloS) kamen am 16. September zur ersten Mitmach- und Vernetzungskonferenz in die ver.di-Landesverwaltung, um sich von ihren Initiativen zu erzählen, sich auszutauschen, Erfolge zu teilen und gemeinsam nach neuen Ideen zu suchen.
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Tarifabschluss beim  RBB steht

Die Gewerkschaften ver.di und DJV und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) unter seiner neuen Intendantin Ulrike Demmer haben am 20. September im Tarifstreit eine Einigung erzielt. Basis ist das RBB-Angebot vom Mai. Die Gewerkschaftsmitglieder hatten bereits im Juni mehrheitlich für die Annahme gestimmt. Wesentlicher Eckpunkt ist die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Höhe von 3.000 Euro im Oktober.
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Filmtipp: „Vergiss Meyn nicht“

Als die Polizei im Herbst 2018 den von Umweltschützer*innen besetzten Hambacher Forst räumte, verunglückte der Filmstudent Steffen Meyn tödlich; er hatte die Besetzung des Waldes dokumentarisch begleitet. Der Film „Vergiss Meyn nicht“ setzt sich aus seinen Aufnahmen zusammen und gibt auch dank vieler Interviews unmittelbare Einblicke in die Protestbewegung.
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Tonmeister auf der Filmklappe

Ab jetzt werden am Set auch die Originaltonmeister*innen namentlich genannt. Die Berufsvereinigung Filmton (bvft) hat in Kooperation mit dem Verband Deutscher Tonmeister (vdt) und zusammen mit ihrem gemeinsamen Fördermitglied, dem Münchner Hersteller für Timecode und Sync-Technologie, Ambient Recording, ein neues Layout für die Timecode Klappen entwickelt.
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Journalismus-Update: Nach Lösungen fragen

Wenn Journalist*innen die Menschen in einer sich wandelnden Welt voller Krisen erreichen wollen, müssen sie ihre Berichterstattung ändern: nicht nur Probleme thematisieren, sondern auch nach Lösungen fragen – bei der Recherche und genauso in Gesprächen mit Politiker*innen. Das gehöre zur Kritikfunktion der Medien, sei konstruktiv und zukunftsfähig. So der Tenor auf dem  b° future festival  für Journalismus und kritischen Dialog in Bonn, dessen Kernstück am Samstag ein Publikumstag in der City war. Einige Schlaglichter.
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Fairnesspreis für Shole Pakravan

Unter dem Motto „Mut und Tapferkeit im Iran“ wird heute Shole Pakravan mit dem Deutschen Fairnesspreis des Bundesverbands Schauspiel (BFFS) und der ver.di-Filmunion ausgezeichnet. Am Vorabend des Todestages der jungen kurdisch-stämmigen Iranerin Jina Mahsa Amini, wird damit nicht nur Shole Pakravan als Person geehrt, sondern zugleich auch den tausenden mutigen Iranerinnen und Iranern, die sich gegen ein menschrechtsverachtendes Regime auflehnen, großer Respekt gezollt.
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Exil-Journalistin wurde überwacht

Die russische Exil-Journalistin und Herausgeberin der unabhängigen Nachrichtenseite Meduza, Galina Timtschenko, ist während eines Berlin-Aufenthalts mit der Spähsoftware Pegasus überwacht worden. Das geht aus einem gestern veröffentlichten Bericht von Access Now und Citizen Lab hervor. Demnach wurde ihr Smartphone um den 10. Februar 2023 infiziert, als sich Timtschenko zu Gesprächen in Berlin aufhielt.
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Ausgezeichnete Pressefotos

Der World Press Photo Award ist so etwas wie der „Oscar“ des Fotojournalismus. Seit 1955 wird er in jedem Frühjahr von der Stiftung World Press Photo Foundation in Amsterdam vergeben. Die Siegerbilder werden einige Monate lang in Amsterdam ausgestellt, danach folgen Ausstellungen auf der ganzen Welt. Im Rahmen der „Woche der Pressefreiheit“ in Hamburg wurde jetzt die erste Ausstellung der „World Press Photo Awards“ in Deutschland eröffnet.
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Solidarität in Hollywood

US-Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Steven Spielberg („Schindlers Liste“) und seine Frau, die Schauspielerin Kate Capshaw unterstützen ihre Kolleg*innen im laufenden Streik in Hollywood mit einer Millionenspende. Mit seiner „Großzügigkeit“ habe das Paar vielen Mitarbeiter*innen in der Film- und Fernsehindustrie während des Streiks geholfen, teilten die gemeinnützige Organisation „Entertainment Community Fund“ und eine Stiftung der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA am vergangenen Montag mit.
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Eine Woche für die Pressefreiheit

Die Pressefreiheit muss weltweit erkämpft werden. Denn selbst in Demokratien gerät sie zuweilen unter Druck. In Hamburg wurde am Montag die erste internationale Woche der Pressefreiheit eröffnet. Beim Auftakt im großen Saal des Hamburger Rathauses wurde dabei deutlich, dass Pressefreiheit viele Aspekte hat und auf vielfältige Weise gefährdet ist. „Wo die Pressefreiheit endet, gerät auch die Demokratie in Lebensgefahr“ sagte der Gastgeber des Abends, Hamburgs Kultur- und Mediensenator Carsten Brosda in der Begrüßungsrede.
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Protest gegen BR-Reformpläne

Rund 200 Menschen haben am vergangenen Montag vor dem Hochhaus des Bayerischen Rundfunks (BR) in München gegen eine geplante Programmreform des Senders im Kulturbereich demonstriert. Die Initiator*innen werfen der öffentlich-rechtlichen Anstalt vor, dass mit der Reform im kommenden Jahr »mehrere Stunden eigenständiges Kulturprogramm« verschwinden sollen. Auch ver.di beteiligt sich an den Protesten.
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Polizeiwagen und Blaulicht Polizei

Aufklärung von Festnahme gefordert

Eine Serie von PKW-Brandstiftungen sorgte in Dortmund im August für Aufsehen. Zwei Journalisten, die aufgrund von Recherchen vor Ort waren, wurden am 22. August in der Nähe eines Tatorts aufgegriffen und für 16 Stunden in Polizeigewahrsam genommen. Die Wohnung eines Journalisten wurde währenddessen gewaltsam aufgebrochen und Arbeitsmaterial beschlagnahmt. Die Gewerkschaft ver.di fordert die lückenlose Aufklärung des Vorgangs und kritisiert die Dortmunder Polizei für ihren Umgang mit der Pressefreiheit.
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Kann man sich den Fußball sparen?

Die Sportberichterstattung gilt als eines der populärsten Programmgenres im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Neben „Tatort“ und „Tagesschau“ schaffen es bislang nur der Fußball und die Olympischen Spiele, mehr als 10 Millionen Zuschauer*innen vor dem heimischen Bildschirm zu versammeln. Nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage sind entsprechend die Preise für attraktive Sportrechte in der letzten Dekade geradezu explodiert. Eine zunehmend schwierigere Situation für ARD und ZDF, die in Zeiten knapperer Beitragseinnahmen schärfer kalkulieren müssen.
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Filmtipp: Frauen in Landschaften

Ob irgendwann mal jemand von Markus Söder wissen wollte, wie er Kinder und Karriere unter einen Hut bekommen hat? Vermutlich nicht, Männer müssen solche Fragen eher selten beantworten. Bei erfolgreichen Frauen ist das Thema dagegen Standard. Trotzdem entspricht der Dokumentarfilm "Frauen in Landschaften" nur scheinbar diesem Klischee, obwohl Sabine Michel ihre Protagonistinnen auch deshalb ausgesucht hat: Die vier Politikerinnen sind allesamt Mütter und stammen zudem wie die Regisseurin aus dem Osten.
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Neue lokale Formate wagen

Welche Rolle spielen lokale Medien in Ostdeutschland? Wie werden ihre Inhalte genutzt und welche Fördermodelle gibt es? Spielt auch der Einsatz von KI schon eine Rolle im Lokalen? Nur einige von vielen Fragen, die auf dem ersten Lokaljournalismus-Kongress unter der Regie der fünf ostdeutschen Landesmedienanstalten am 6. September in der Landesvertretung Brandenburg erörtert wurden. Die Veranstaltung begreift sich als Weiterentwicklung des periodisch stattfindenden Lokal-TV-Kongresses.
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Einsatz für Assange gefordert

Prominente aus Politik, Kultur und Medien fordern Außenministerin Annalena Baerbock  in einem Brief auf, sich bei ihrem anstehenden USA-Besuch für die Freilassung von Wikileaks-Gründer Julian Assange einzusetzen. Den von Günter Wallraff initiierten Aufruf unterstützen auch die Fachgruppe Medien, Journalismus und Film in ver.di sowie die Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di.
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