Formate

Als Ingas geordnete Welt zusammenbricht

Eine junge Frau, die ohne Eltern aufwächst und in die Fänge eines skrupellosen Publizisten gerät: In Christian Schwochows Debütfilm gibt es Parallelen zu der privaten Biografie seiner jungen Hauptdarstellerin Anna Maria Mühe, auf die er ganz zugeschnitten ist.
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Gefängnisstrafen für türkische Journalisten

ISTANBUL. Der Herausgeber und der Chef vom Dienst der Tageszeitung Evrensel wurden Ende Oktober in Istanbul zu Freiheitsstrafen von je einem Jahr verurteilt.
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Schleichwerbung für Immobilie

In den September-Sitzungen der Beschwerdeausschüsse des Deutschen Presserates in Bonn wurden fünf Rügen ausgesprochen. Vier davon verurteilten die Verletzung des Grundsatzes der Trennung von Redaktion und Anzeigen (Richtlinie 7.1./7.2.).
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Zeitschriftenverleger immer noch auf Nulllinie

BERLIN. Auch in der dritten Verhandlungsrunde für die etwa 9.000 im Bundesgebiet an Zeitschriften angestellten Redakteurinnen und Redakteure am 7. Oktober in Berlin hat der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) kein Angebot vorgelegt. Die Verhandlungen wurden daraufhin nach drei Stunden Dauer ergebnislos abgebrochen.
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Gegen das Formatdiktat

Dokumentarfilmer forderten beim Symposium in Köln freiere Formen des Filmens. Inhalte sollen nicht auf der Strecke bleiben, weil sie in vorgefertigte Formate gepresst werden müssen. Nachgedacht wurde über Sprache und Sprechen im Film.
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Schmerzgrenze erreicht

Mehr als 400 Journalistinnen und Journalisten in Baden-Württemberg haben am 29. September die Arbeit niedergelegt, um den Verlegern bei den zeitgleich laufenden Tarifverhandlungen zu signalisieren, dass es Zeit ist, ein seriöses Angebot auf den Tisch zu legen. Redakteurinnen und Redakteure aus 21 Zeitungen kamen zur zentralen Warnstreikversammlung nach Stuttgart, in vier weiteren Redaktionen liefen vor Ort Aktionen.
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kommentiert & aufgespießt: Hürden erhöht & Grünes Licht für Promi-Foto

Von Peter Nowak | Das Berliner Verfassungsgericht hat Anfang September die Hürden für die Pflicht zum Abdruck von Gegendarstellungen von Behörden erhöht. Geklagt hatte die linksliberale taz.
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Tarifverhandlungen für den tip

Die nächste Verhandlung zwischen Gewerkschaften und Geschäftsführung für die Stadtillustrierte tip aus dem Berliner Verlag findet am 15. Oktober statt.
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111 Steuertipps für Freie

Mit Steuererklärungen und -fragen beschäftigen sich die wenigsten Freien und Selbstständigen gerne. Dabei geht es ums eigene Geld.
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Konsequent weitermachen

Wien! „Ja, das machen wir!“ hatte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz bereits 2006 den Netzwerk-Frauen im Sender zugesagt. Und was vom 5.–7. September 2008 beim inzwischen 31. Herbsttreffen der Medienfrauen ARD/ZDF/ORF über 350 Kolleginnen aus allen öffentlich-rechtlichen Sendern unter dem Motto „Blickwechsel“ geboten wurde, war allemal die Reise wert.
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Wider die „fünfte“ Gewalt

Es ist ein Paradoxon: Während sich Umfang und Art der Einflussnahme durch Lobbyisten in den letzten Jahren dramatisch verändert haben, erfährt die Öffentlichkeit verschwindend wenig darüber. Journalisten sind hieran gleich doppelt beteiligt: Zum einen, indem sie sträflich wenig über die lobbyistische Praxis in Deutschland berichten. Zum anderen, indem sie – ob gewollt oder ungewollt – oft stillschweigend Teil der Lobbyarbeit sind und so zu Helfershelfern werden.
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ver.di Fernsehpreis 2008

Mit dem ver.di-Fernsehpreis wurden in diesem Jahr Werner Thal für das Drehbuch des Films „Das Leuchten der Sterne“ und Adolf Winkelmann für seine Regie bei dem Film „Contergan“ ausgezeichnet.
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Mehr als nur ein symbolischer Akt?

Mit dieser Entscheidung war nicht unbedingt gerechnet worden. Ministerpräsident Wen Jiabao (Bild) unterzeichnete am 17. Oktober ein Dekret, nach dem Reporter aus dem Ausland künftig ohne behördliche Genehmigung durch das Land reisen und Interviews führen können. Ursprünglich war diese „Freiheit“ nur für die Wochen um die Olympischen Spiele herum vorgesehen. Am Tag der Verlängerung wäre die Regelung eigentlich ausgelaufen.
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Der Traumjob!

Ist Auslandsreporter ein Traumjob? Der Nimbus des Auslandskorrespondenten sei schon lange weg, meinte Michael Lüders, früher Nahostkorrespondent der Zeit, bei der Youth Media Convention, die sich auf ihrer diesjährigen Fährentour zwischen Kiel und Oslo unter dem Titel „Traum oder Trauma?“ der Krisen- und Auslandsberichterstattung annahm. „Auslandskorrespondent ist heutzutage ein Job, mehr nicht“.
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Räkeln auf dem Ruhekissen

Ein geschickter und uralter Weg, Einfluss zu nehmen auf politische Entscheidungen, ist der Lobbyismus. Dagegen lässt sich grundsätzlich nichts sagen, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. Doch daran ist längst zu zweifeln. Es scheint, als hätten die Lobbyisten das Ruder in die Hand genommen.
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Editorial: Frei sein – zu welchem Preis?

Massiv haben sich gesellschaftliche und berufliche Bedingungen auch für Medienschaffende verändert. Das gilt vor allem im Journalismus – der sich durch journalistische Qualität, Unabhängigkeit, kritische Tiefenschärfe und vielfältige lesernahe Darstellung auszeichnen sollte. Ob fest oder frei – den Anforderungen, crossmedial zu arbeiten und mehr Informationen in Netzgeschwindigkeit zu sichten, müssen sich alle stellen. Zeit für notwendige Recherche bleibt kaum, wird Freien nicht bezahlt. Zeit statt Zeile, die alte Forderung der IG Medien, ist so in weite Ferne gerückt. Bei der Jagd nach mickrigen Zeilengeldern, besonders im Lokalen, wird der Freien-Blick aufs Konto zur…
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