Formate

Kreativität und Sozialer Dialog

Regisseure, Drehbuchautoren, Techniker und andere Beschäftigte bei Film- und Fernsehproduktionen aus 16 europäischen Ländern trafen sich vom 14. bis 16. Februar in Berlin im Haus des ver.di- Bundesvorstandes zu ihrer 6. Europäischen Konferenz auf Einladung der Euro-MEI (Medien Entertainment International - Internationale für Medien und Unterhaltung).
mehr »

Göttliche Intervention

Ein Beitrag zur unaufhörlichen Gewaltspirale im Nahen Osten war längst überfällig. Fast täglich sprengen sich palästinensische Selbstmordattentäter in die Luft, startet die israelische Armee militärische Offensiven in den Autonomiegebieten. Angesichts des harten Vorgehens des israelischen Regierungschefs Ariel Scharon herrscht in den besetzten Gebieten Ohnmacht und Angst. Wie gut, dass sich dieses Stoffes ein Regisseur angenommen hat, der weder im Verdacht des Antisemitismus steht, noch die Opfer des palästinensischen Volks heroisiert.
mehr »

Dilemma

Könnte bitte auch mal jemand an die arme Journaille dieser Stadt denken. Bei der Terminplanung vielleicht. Nicht immer alle vermeintlich wichtigen Dinge zur selben Zeit verkünden bei höllisch starkem Kaffee und Schnittchen.
mehr »

Charta zur Sicherung von Qualität im Journalismus


mehr »

Hartnäckig nach Gründen fragen

Am Ende des ersten Golfkrieges gab General Schwarzkopf zu, dass bei Beginn der Bodenoffensive die Medien einem "gigantischen Täuschungsmanöver" gegen den Irak gedient hatten. Die frei erfundenen Geschichten über angebliche serbische Greueltaten im Kosovo rechtfertigte der NATO-Pressesprecher später mit der Bemerkung: "What do you want? We created stories and we made a good show."
mehr »

Vergessene Kriege

"Nichts Besseres weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen / Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, / Wenn hinten, weit in der Türkei / Die Völker aufeinanderschlagen. / Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus / Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; / Dann kehrt man abends froh nach Haus / Und segnet Fried und Friedenszeiten."
mehr »

ver.di in Verlagen

Es war nicht nur die erste, sondern die "allererste" Konferenz der neuen Bundesfachgruppe Verlage und Agenturen. Im Vordergrund der Beratungen der insgesamt 33 Delegierten stand der Handlungsbedarf dieser und anderer Fachgruppen angesichts der Krise in der Medienwirtschaft.
mehr »

Menschen Machen Medien bleibt

Die Mitgliederzeitschrift "M" soll "in vollem Umfang" mit mindestens zehn Heften pro Jahr erhalten bleiben. Das bekräftigte die dju-Bundeskonferenz in einer einmütig verabschiedeten Resolution.
mehr »

Resignation und Jammern nutzen nichts

Gnadenlos analysierte der Hamburger Politik- und Journalistikprofessor Hans J. Kleinsteuber als Gastredner die Medienlandschaft und benannte pointiert die Krisensymptome.
mehr »

Wahlen nicht mehr immer geheim

Eine gute Nachricht für alle Mitglieder, die häufig die Begriffe "Fachbereich" und "Fachgruppe" durcheinander bringen und eine Abneigung gegen Wortungetüme haben: Gremien wie der "dju-Bezirksfachgruppenvorstand" oder die "dju-Bundesfachgruppenkonferenz" heißen künftig nur noch "dju-Bezirksvorstand" und "dju-Bundeskonferenz". Das sieht die in Halle beschlossene neue Geschäftsordnung der dju vor.
mehr »

Steuergerechtigkeit erstreiten

Massiven Widerstand gegen geplanten Sozialabbau und gegen Angriffe auf Arbeitnehmerinteressen kündigte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Bundesvorsitzender zur Eröffnung der Bundeskonferenzen der Deutschen-Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) und der Fachgruppen Agenturen und Verlage; Druckindustrie und Zeitungsverlage und Papierverarbeitung Anfang März in Halle an. Er forderte mehr Investitionen, um Arbeitsplätze zu schaffen.
mehr »

Stärker Flagge zeigen

Ein Kongress ohne große Kontroversen und mit vielen einmütigen Beschlüssen: Das war die erste Bundeskonferenz der dju seit ihrem Aufgehen in ver.di. Die dju beschloss eine Charta für journalistische Qualität. Die Tarifpolitik soll offensiver, die Lage der Freien verbessert werden. Die 80 Delegierten diskutierten in Halle an der Saale auch über Medienvielfalt, Pressefreiheit und Arbeitsbedingungen im In- und Ausland. Sie verlangten, den Tendenzschutz abzuschaffen und die Urheberrechtsform in die Praxis umzusetzen. Und sie warnten nachdrücklich vor einem Irak-Krieg.
mehr »

ver.di goes Berlinale

Mit einem ungewöhnlichen Experiment war die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in diesem Jahr erstmals auf der Berlinale vertreten. Gemeinsam mit den Verbänden der Filmschaffenden und dem gewerkschaftlichen Projekt connexx.av. hatte sie etwas abseits vom Festivalrummel das Cafe Verdinale eingerichtet.
mehr »

Cinema for Peace

Einen gesellschaftlichen Höhepunkt auf der 53. Berlinale bildete die "Cinema for Peace-Gala" im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt. Zu dem riesigen Prominentenaufgebot aus der Medien-, Pop- und Filmbranche gehörten Stars wie Bob Geldorf, George Clooney, Catherine Zeta-Jones und Hannelore Elsner.
mehr »

Lesenswerter Anachronismus

Es gibt Fragen, die im Medienalltag der Bundesrepublik untergehen. Etwa: Wie viele Computer gibt es in Afrika und wie werden sie von wem genutzt? Welche Rolle spielen Presse und Rundfunk im täglichen Leben des "schwarzen Kontinents"?
mehr »

Berlinale Bären

53. Internationale Filmfestspiele von Berlin - eine Auswahl der Preisträger. Goldener Bär, Friedensfilmpreis und Kirchenpreis der Ökumenischen Jury: "In This World" von Michael Winterbottom (Großbritannien); großer Preis der Jury: "Adaptation" von Spike Jonze (USA); Regie: Patrice Chéreau für "Son frère" (Frankreich); Darstellerinnen: Meryl Streep, Nicole Kidman und Julianne Moore in "The Hours" von Stephen Daldry (USA); Darsteller: Sam Rockwell in "Confessions Of A Dangerous Mind" von George Clooney (USA); künstlerische Leistung: Li Yang für "Blinder Schacht" (China); Filmmusik: Majoly, Serge Fiori, Mamadou Diabaté für "Madame Brouette" von Moussa Sene Absa;…
mehr »