Formate

Eine schöne Stilblüte

„Bunte Duden“ in M 05/2007 Ihren Beitrag über „Bunte Duden“ finde ich ärgerlich platt und zum überwiegenden Teil falsch. Stilistisch wie inhaltlich passt er allenfalls in eine schlechte Schülerzeitschrift, nicht jedoch in die Mitgliederzeitschrift einer Gewerkschaft mit u. a. weit über 150.000 Medienprofis.
mehr »

Leserbrief: Tohuwabohu in der Glosse

„Bunte Duden“ in M 05/2007 Was wollte die Autorin mit ihrer, sicherlich kritisch und witzig gemeinten, Glosse eigentlich sagen? Dass es nicht nur den „gelben“, „sondern auch viele andere bunte Duden“ gebe? Dass man den „grünen“ dringend brauche? Dass man auf Auskunft vom Dudenverlag warte? Dass man den gelben Duden-Empfehlungen zu folgen hätte?
mehr »

Leserbrief: Die neueste Ausgabe

„Bunte Duden“ in M 05/2007 Mit Bezug auf den Beitrag „Bunte Duden“ erlaube ich mir, Sie darauf hinzuweisen, dass der Dudenband 9, Richtiges und gutes Deutsch, im Februar 2007 in der 6., vollständig überarbeiteten Auflage (bearbeitet von Peter Eisenberg unter Mitwirkung von Franziska Münzberg und Kathrin Kunkel-Razum) erschienen ist.
mehr »

Programm zum Publikum bringen

Europäische Medienpolitik, die zweite: Nach dem vorjährigen Besuch im Brüsseler Herzen europäischer Medienreglementierung ging die Studienreise von „ver.di im Gespräch“ und der JournalistenAkademie der Friedrich-Ebert-Stiftung Ende Juni nach London, ins Mutterland (auch) der Mediendemokratie.
mehr »

IJF mit neuem Präsidenten

Was zählt, sind die Ergebnisse, und die geben zumindest in einem Punkt Hoffnung: Die Internationale Journalisten-Föderation (IJF) hat auf ihrem Weltkongress eine weitgehend neue Führung gewählt. Jim Boumelha von der britischen NUJ löste den Australier Chris Warren als neuer IJF-Präsident ab. „Senior Vice-Präsident“ ist Osvaldo Urriolabeitia aus Argentinien, Vizepräsidentin Khady Cisse aus dem Senegal und als weiterer Vizepräsident Mjahed Younouss aus Marokko. Der deutsche Kandidat Uli Remmel (DJV) wurde Schatzmeister. Für das erklärte Ziel Boumelhas, die Rolle des Exekutiv-Komitees als politisches Organ zu stärken, wurde durch eine Satzungsänderung eine Weiche…
mehr »

Verständnis füreinander und das Gefühl von Fremdheit

Spätsommer irgendwo in der Uckermark. In den Baumwipfeln rauscht es, Wäsche trocknet an der Leine, Kinder baden im See, Mücken spielen im Wiesengrün. Eine Idylle, und doch liegt ein Hauch von Melancholie in der Luft. Starr blickt Anna, die mit ihrem zweiten Mann und ihrem Sohn ein Landhaus im Wald bewohnt, ins Grüne, über all das sinnierend, was einem wohl durch den Kopf gehen mag, wenn man nicht mehr jung ist: Lebensenttäuschungen, Fehlentscheidungen, Alter und Tod. Eine Stimmung, aus der auch ihre erwachsenen Töchter aus erster Ehe, der Schwiegersohn und die Enkel Anna nicht herausreißen werden, die nach und nach zum großen Familientreffen anreisen. „Ferien“, der jüngste…
mehr »

Der Rechte Rand

Es ist Absicht, dass im Impressum der in Hannover herausgegebenen bundesweiten Zeitschrift „Der Rechte Rand“ weder eine redaktionelle Adresse noch eine Telefonnummer stehen. „Bedrohung gehört zu unserem Alltag“, konstatiert Horst Zimmer von der Redaktion. Gegen Autorinnen und Autoren der „Informationen von und für AntifaschistInnen“ macht die rechte Szene nicht selten mobil.
mehr »

Abstellgleis

Spielplätze für Senioren? Solche Berichte und Initiativen zur Fitness-Steigerung älterer Menschen, mit denen vereinzelte Kommunalpolitiker in Nürnberg oder Berlin auf die demografische Entwicklung reagieren, wie unlängst in der „Frankfurter Rundschau“ nachzulesen, entdeckt man äußerst selten.
mehr »

Editorial: Online mitmischen

Die multimediale Welt: Segen oder Fluch, oder von jedem etwas? Während Journalisten im Tagesgeschäft mitunter droht, von der Infoflut erschlagen zu werden, tummeln sich andere gern und stundenlang in den Weiten des Web. Faszinierend ist es allemal, was neue Techniken und Plattformen möglich machen. Nicht nur die bunte Mischung von Text, Grafik, Bild, Video und Audio, sondern eine bislang nicht gekannte Form von vernetzter Kommunikation.
mehr »

Krieg als Reality Show

„Wie die Medien Kriege begründen, befördern und mit rasanten ‚specials‘  beschreiben“, das war Thema des „2. Potsdamer Tages der Medienkritik“ Ende April auf dem Gelände der UniversitätPotsdam veranstaltet von der Rosa-Luxemburg Stiftung und der dju in ver.di. 
mehr »

Nur Gewinner

Eigentlich müsste die EU-Kommission das duale Rundfunksystem in Deutschland lieben: Es erschafft ­ähnlich wie die Brüsseler Bürokratie Wort­ungetüme wie „Rundfunkänderungsstaatsverträge“, kreiert beamtete Arbeitsbereiche namens „Kinder- und Jugendmedienschutz“ und verfügt über so schöne Institutionen wie ganz eigene Kommissionen wahlweise „zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten“ (KEF) oder auch „zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich“ (KEK). Doch weit gefehlt: Weil die EU-Kommission die deutsche Rundfunkgebühr seit Jahren als möglicherweise unerlaubte Beihilfe beargwöhnt, wurden seit bald fünf Jahren…
mehr »

Sprecherinnen gewählt

Am 21. April traf sich der neu gewählte Bundesfrauenvorstand des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie (FB 8) zur konstituierenden Sitzung in Fulda. Er besteht aus 12 ordentlichen Mitgliedern, davon sind 8 Frauen neu in diesen Vorstand gewählt worden, was auch die Tagesordnung der Sitzung bestimmte. Daher beschäftigten sich die Vorstandsfrauen zunächst mit den durch Satzung, Frauen- und Gleichstellungsrichtlinie und Fachbereichsstatut dokumentierten Aufgaben des Bundesfrauenvorstands.
mehr »

Leserbrief: Medienhatz gegen Personengruppen

„ Betreiber von Internetforen haften für Veröffentlichungen“ in M 04.2007 In dem Beitrag wird anhand eines BGH-Urteils mitgeteilt: „Betreiber von Internetforen können auch dann für Beleidigungen haftbar gemacht werden, wenn diese von Dritten stammen.“ Im konkreten Fall habe ein Vereinsvorsitzender den Betreiber eines Internet­forums wegen Beleidigung verklagt. Begründung: „Er war in dem Forum selbst als pädophil bezeichnet worden.“
mehr »

Leserbrief: Todesschüsse aus deutschen Waffen im Iran

„ Pulitzer Preis für iranischen Fotografen“ in M 01 / 02.2007 Das mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Foto kenne ich aus der Publikation: „Im Visier: Heckler & Koch“ (S. 16) über die Waffen des deutschen Waffenherstellers.
mehr »

Wem gehört das Lied?

Seit die beiden unabhängigen Veranstalter „Femme totale“ (Dortmund) und „Feminale“ (Köln) 2006 fusionierten, ist das Inter­nationale Frauenfilmfestival Dortmund / Köln mehr als nur ein Publikumsmagnet. Für Regisseurinnen, Schauspielerinnen, Kamerafrauen und Filmmusik-Komponistinnen ist das jährlich stattfindende Festival wichtiger Treffpunkt zum Netzwerken und zur Nachwuchsförderung.
mehr »

Ein Lied für Argyris

Am 10. Juni 1944 verübten deutsche Soldaten im griechischen Distomo eines der entsetzlichsten Massaker der Kriegsgeschichte. 218 Bewohner des kleinen Bauerndorfes wurden bestialisch ermordet. Unter den Opfern befanden sich die Eltern des damals dreieinhalbjährigen Argyris Sfountouris, von dessen Lebensgeschichte der Zürcher Regisseur Stefan Haupt in seinem eindringlichen Dokumentarfilm „Ein Lied für Argyris“ erzählt. Der Weg des Vollwaisen Argyris führte, nach mehreren Heimaufenthalten, in die Schweiz, ins Kinderdorf Pestalozzi nach Trogen. In der Schweiz wurde er ansässig, trat als Schriftsteller, Übersetzer und kritischer Begleiter der griechischen Politik – vor allem…
mehr »