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Kulturplakate im Stadtbild

„Gute Plakate in der Stadt“ machen neugierig und sind ein Hingucker. Der Kulturplakat-Wettbewerb „guteplakate.de“ wird von Artefakt Kulturkonzepte in Kooperation mit der Ströer Gruppe, Deutschlands Marktführer für Außenwerbung, erstmals in 2010 initiiert und ausgeschrieben.
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Organisationswahlen

Noch sind es rund 19 Monate bis zum nächsten ver.di-Bundeskongress im September 2011, doch die Vorbereitungen laufen bereits an. Termine für Fachgruppen-, Fachbereichs-, Bezirks- und Landesbezirkskonferenzen müssen gefunden, Delegierte und Vorstände neu gewählt werden.
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Falscher Titel

Hartes Brot für die Demokratie in M 12/2009 In Ausgabe 12/09 von „M“ schreiben gleich drei Autorinnen zum Titelthema auf fünf Seiten (ziemlich langweilig) über Qualität und journalistische Sorgfaltspflicht. Und dann wird in den Diskussionssplittern (S.10) Wolfgang Mayer als Redakteur der „Nürnberger Neuesten Nachrichten“ zitiert. Wolfgang Mayer dürfte bei der dju allgemein bekannt sein. Er ist seit vielen Jahren mein Kollege bei den Nürnberger Nachrichten, einer nicht ganz kleinen Tageszeitung. „Nürnberger Neueste Nachrichten“ gibt es nicht und hat es nicht gegeben.
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Leserbrief: Ungenauigkeiten

20 Jahre danach: Sachsen/Sachsen-Anhalt in M 12/2009 Auf „Fehler und Ungenauigkeiten“ im Beitrag über die Medien in Sachsen/Sachsen- Anhalt wurde in diesem Leserbrief hingewiesen. Ein Auszug: „So nennt der Autor drei Sendereihen des MDR, von denen es zwei gar nicht gibt. Die „Musikantenscheune“ war eine Unterhaltungssendung des ORB und wurde am 21. Juli 2003 eingestellt. Die letzte Meldung des MDR über SuperIllu TV stammt vom September 2005. Die Sendung wurde am 28.01.1998 das erste Mal ausgestrahlt. Sie ist eingestellt. Die beliebte regionale Unterhaltungssendung (nicht Show) des MDR heißt „Wernesgrüner Musikantenschenke“ und wird auch 2010 wieder produziert. Dass das…
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Solidarität für Mumia Abu Jamal

Der schwarze Journalist Mumia Abu Jamal ist mehr denn je von der Vollstreckung der Todesstrafe bedroht. Der US-Supreme-Court hat in einer Entscheidung vom 19. Januar das Todesurteil nicht aufgehoben, jedoch die Hinrichtung auch noch nicht angeordnet. Nochmals soll das 3. Berufungsgericht seine Entscheidung prüfen. Ein Wiederaufnahmeverfahren ist jedoch nicht in Sicht. Gründe dafür gäbe es einige. So hatte Mumia Abu Jamal keinen fairen Prozess, der zuständige Richter galt als voreingenommen und die Jury war ausschließlich mit Weißen besetzt. Der engagierte Radiojournalist der Black Community soll 1982 einen weißen Polizisten ermordet haben. Seitdem ist er in Haft, seit 1995 sitzt…
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Abbau von Aktualität und Brisanz

Verkauf oder Neuausrichtung – diese beiden Optionen hatte die ProSiebenSat.1-Führung zum Jahresende 2009 dem Nachrichten- und Doku-Kanal N24 in Aussicht gestellt. Jetzt läuft es offenbar auf ein Management Buyout unter Beteiligung von Ex-Spiegel-Chef Stefan Aust hinaus. Mit dem Niedergang der Infosparte im Privatfernsehen gerät das duale System in Schieflage.
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Nachrichtenmarkt: Karten neu gemischt

Mit der Übernahme der deutschen AP durch den Deutschen Depeschen-Dienst (ddp) und dem bevorstehenden Umzug der Deutschen Presse-Agentur (dpa) nach Berlin werden die Karten auf dem Markt der Nachrichtenagenturen neu gemischt. Zu befürchten ist ein Konzentrationsprozess, bei dem Jobs und Vielfalt verloren gehen.
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Fehlende Beweise

Schon beim Eintritt in den Gerichtssaal wird klar, dass im Nationalen Gerichtshof Spaniens kaum jemand wirklich die Vorwürfe glaubt, die dort fünf baskischen Journalisten gemacht werden. Es soll sich bei den Ex-Führungsmitgliedern von Euskaldunon Egunkaria (Baskische Tageszeitung) um Mitglieder der Untergrundorganisation ETA handeln. Doch weder trennt, wo sonst üblich, schusssicheres Glas die Prozesszuschauer ab, noch sitzen die Angeklagten im Panzerglaskasten. Das zeigt, dass hier nicht über gefährliche Mitglieder einer „terroristischen Bande“ verhandelt wird, wie man das in Spanien nennt, obwohl sich das in den geforderten Haftstrafen von 12 bis 15 Jahren ausdrückt.
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kommentiert & aufgespießt Ab in die Hölle

Es ist ein Zeichen von Weisheit, sich nicht über Dinge zu ärgern, die man ohnehin nicht ändern kann. Empörungen über Dieter Bohlen und seine Fehltritte bei „Deutschland sucht den Superstar“ zum Beispiel sind völlige Zeitverschwendung.
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Nach Protesten gegen Zeitungsverbot festgenommen

Acht Monate nach dem faktischen Verbot der Zeitung „al-Ayyam“ gab es Anfang Januar 2010 neue Proteste gegen die Schließung des Blattes. An der Demonstration in der südjemenitischen Stadt Aden nahm auch der Chefredakteur Hisham Bashraheel teil. Den Behörden missfiel der Protest allerdings: Mindestens zehn Menschen wurden am 5. Januar festgenommen, einen Tag später dann auch Hisham Bashraheel und sein Sohn Hani. Ein weiterer Sohn, Muhammad Bashraheel, war zu diesem Zeitpunkt bereits in Haft.
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kommentiert & aufgespießt Mangelnde Staatsferne

Die Bundestagsfraktionen Bündnis 90/ Die Grünen und Die Linke wollen den ZDF-Staatsvertrag in einem Normenkontrollverfahren vom Bundesverfassungsgericht überprüfen lassen. Ein entsprechender Entwurf, erarbeitet von Verfassungsrechtler Dieter Dörr (M 12/2009), wurde Anfang Januar in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Exodus aus dem Iran

Für iranische Journalisten ist die Arbeit seit Monaten ein Wagnis: Seit der umstrittenen Präsidentschaftswahl im vergangenen Juni wurden mehr als hundert Medienschaffende festgenommen. Im Januar waren mehr als 30 von ihnen noch immer hinter Gittern. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) nennt den Iran deshalb das „größte Gefängnis für Journalisten weltweit“. Denn mittlerweile sind dort mehr Redakteure und Blogger inhaftiert als in China – das Land trug bisher diesen unrühmlichen Titel.
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Sechs Jahre Haft für Dokumentarfilmer

Der tibetische Dokumentarfilmer Dhondup Wangchen bleibt im Gefängnis. Ein Volksgericht in der westchinesischen Stadt Xining verurteilte ihn am 28. Dezember wegen „Staatsgefährdung“ zu sechs Jahren Haft. Das Verfahren verstieß gegen nahezu alle Grundsätze eines fairen Prozesses: Es fand im Geheimen statt, der Angeklagte hatte keinen Zugang zu einem Anwalt, und es gibt für Wangchen keine Möglichkeit, gegen das Urteil Rechtsmittel einzulegen. Der Verurteilte war 2008 im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking festgenommen und ein Jahr später angeklagt worden (M, 8–9/2009). Nach Informationen von Amnesty International wurde Wangchen im Gefängnis gefoltert und erhielt trotz einer…
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Wieder auf Sendung

Auch die Medien wurden Opfer des Erdbebens in Haiti: Nach der Katastrophe gab es erst einmal keine Zeitungen und auch viele Radiokanäle mussten das Senden einstellen. Doch mit viel Improvisation und auch dank internationaler Unterstützung kommen die Medien so langsam wieder auf die Beine.
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Drei Millionen für Kino-Digitalisierung

Für die Digitalisierung der Kinos sollen drei Millionen Euro zusätzlich in den Haushalt von Kulturstaatsminister Bernd Neumann eingestellt werden. Das beschloss der Ausschuss für Kultur und Medien am 27. Januar in Berlin. Die Förderung soll ausschließlich Filmtheatern in der Fläche zugute kommen, große Kinoketten sind davon ausgenommen. Neumann ist nun aufgefordert ein konkretes Konzept dafür vorzulegen.
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Tarifrunde für Filmtechniker ohne Annäherung

Die Tarifverhandlungen für über 1000 Beschäftigte in Filmproduktions-, Postproduktions- und Studiobetrieben zwischen dem Verband für filmtechnische Betriebe (VTFF) und ver.di sind auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 25. Januar in Berlin ohne Annäherung geblieben. Zum Jahresende 2009 hatte der VTFF den Manteltarifvertrag mit den grundlegenden Arbeitsbedingungen gekündigt und die Streichung von Zuschlägen angekündigt. ver.di hatte den Entgelttarifvertrag ebenfalls zum Jahrsende gekündigt, um über Tariferhöhungen von 4,5% zu verhandeln. „Bisher verlangt der VTFF nur Geld von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, in Form von reduzierten Mehrarbeitszuschlägen. Wir lehnen…
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