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Nicht ohne Filtersoftware

CHINA. Computer sollen in China nur noch mit einer Filtersoftware zum Verkauf zugelassen werden.
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Zwölf Jahre Arbeitslager

NORDKOREA. Die US-Journalistinnen Laura Ling und Euna Lee wurden am 8. Juni zu jeweils zwölf Jahren Arbeitslager durch das oberste Gericht in Nordkorea verurteilt.
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Umbau und Entlassungen

SCHWEIZ. Beim Schweizer Tages-Anzeiger soll knapp ein Viertel der Belegschaft entlassen werden.
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Streik seit Februar

Am Istanbuler Taksim-Platz demonstrieren jeden Samstag Mitarbeiter der Zeitung Sabah und dem Fernsehsender ATV zusammen mit bis zu 300 Kollegen von anderen Verlagen. Sie streiken seit dem 13. Februar 2009 für die Wiedereinstellung entlassener Kollegen, eine gewerkschaftliche Vertretung und einen Tarifvertrag.
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Mit Google im Geschäft

„Google Settlement“ – sogar der Begriff ist mittlerweile geläufig und bringt in der weltbekannten Suchmaschine 9,5 Millionen Ergebnisse, davon 87.500 auf Deutsch. Selten, um nicht zu schreiben: nie, hat ein Urheberrechtsthema in Deutschland eine derartige Welle an Medienberichten und kontroversen Debatten ausgelöst. Vieles nicht nur bar jeder Sachlichkeit, sondern auch Sachkenntnis.
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3 Euro Tantieme pro Internet-Text

Spiegel Online ist seit Dezember dabei, Focus Online seit März, SZ online, stern.de, n-tv.de und weitere Online-Angebote von Burda und Gruner+Jahr folgen. Das im Januar 2007 gestartete Online-Meldesystem METIS der VG Wort scheint nach dem Softwarewechsel im Dezember 2008 nicht nur seine technischen Anlaufschwierigkeiten überwunden zu haben, sondern zusehends auch seine Akzeptanzprobleme bei den großen Website-Betreibern und Verlagen.
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Bestes Ergebnis für die VG Wort

Entgegen der befürchteten „Durststrecke“ hat die Verwertungsgesellschaft Wort ein „Rekordjahr 2008“ erreicht. Die Erlöse aus der Wahrnehmung von Urheberrecht stiegen von rund 89 Mio. Euro in 2007 auf knapp 118 Mio. Euro – das bisher beste Ergebnis.
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Eine Frage der Ehre

Für die Jugendpresse Deutschland steht das ganze Jahr 2009 im Zeichen der Ethik. Bei den Jugendmedientagen (JMT) vom 11. bis 14. Juni in Hannover, die sich an die jungen Medienmacher zwischen 16 und 25 Jahren richteten, hieß das Thema folglich „Ethik in den Medien – Eine Frage der Ehre“. Diese Frage diskutierten rund 500 junge Leute rund um die Expo-Plaza, betreut von einer guten Hundertschaft in den Team-T-Shirts.
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Respekt!

Vor vier Jahren verwandelte der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) seinen Mitgliederrundbrief in eine dreimal jährlich erscheinende Zeitschrift für Lesben- und Schwulenpolitik. „respekt! hat einen komplett anderen Ansatz als andere Lesben- und Schwulenzeitungen“, schätzt Chefredakteurin und Verbandspressesprecherin Renate H. Rampf ein, „ohne Lifestyle, Sex und Kochrezepte. Wir besetzen mit politischer Berichterstattung ein eigenes Segment.“
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Manteltarif gekündigt

Der Verband der Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ) hat am 29. Juni den Manteltarifvertrag für Zeitschriftenredaktionen gegenüber DJV und dju in ver.di zum Jahresende gekündigt.
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Hamburg: Redakteure sofort freigestellt

Zunächst war von 26, später sogar von 32 Redakteuren beim Hamburger Abendblatt im Springer-Konzern die Rede, die ihren Arbeitsplatz verlieren sollen.
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Lokal ausgedünnt

Mit der Unterschrift unter den Sozialplan durch die Geschäftsleitung Ende April haben die Betriebsräte der vier Zeitungstitel der WAZ-Mediengruppe in NRW ein wichtiges Ziel ihrer Strategie erreicht. Der Personalabbau der etwa 300 Redakteursstellen bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung/WAZ), Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ), Westfälische Rundschau (WR) und Westfalenpost (WP) wird sozialverträglich über die Bühne gehen.
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Fuldaer Zeitung ohne Bodenhaftung

Vor dem Verlagshaus der Fuldaer Zeitung protestierten am 26. Mai Beschäftigte gegen einseitige Berichterstattung und miese Bezahlung. Die DGB-Aktion, die sich reger Teilnahme erfreute, sorgte für Aufsehen in Fulda und fand große Resonanz in diversen Fernsehbeiträgen und Internetforen. Nur die Fuldaer Zeitung berichtete nicht darüber. Die Tore zum Verlagsgebäude wurden geschlossen. Redakteure und Fotografen waren für den Rest des Tages aus- bzw. eingeschlossen.
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Tarifabschluss im Buchhandel

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg und ver.di haben im Mai – bereits nach der ersten Verhandlungsrunde – eine Einigung über einen neuen Entgelttarifvertrag im herstellenden Buchhandel erreicht.
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Drastische Reaktion auf Umsatzeinbußen

Bei der Verlagsgruppe Weltbild – in den vergangenen Monaten wegen auf Eis gelegter Verkaufsabsichten, dem Abstoßen des Zeitschriftensegments und erklärten „Restrukturierungen“ in den Schlagzeilen – wird es immer schwieriger, per Unternehmensgrundsatz „christliche Weltanschauung mit den Erfordernissen des Marktes überzeugend in Einklang zu bringen“. Die „innovative Kraft im Buch- und Medienhandel“ mit Filialen, Versand- und Online-Buchhandel und europaweit 7.400 Mitarbeitern, die im letzten Geschäftsjahr bis Mitte 2008 rund 1,94 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftete, kämpft mit Umsatzeinbußen. „Allein im Kataloggeschäft gibt es offenbar ein Minus von zehn Prozent“,…
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Bessere soziale Absicherung

In letzter Minute haben SPD und CDU Änderungen am SGB III im Bundestag durchgebracht, dass kurzfristig Beschäftigten – u.a. im Rundfunk, Film- und Kulturbereich – die Chance gibt, künftig mit sechs Monaten Beschäftigungszeit in zwei Jahren Ansprüche auf ALG1 zu erlangen. Kulturpolitiker, ver.di und die anderen Berufsverbände sehen es nur als ersten Schritt an. Über Kompromisse und die Zukunft gab Angelika Krüger-Leißner Auskunft, filmpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses Arbeit und Soziales.
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