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Wem gehört das Lied?

Seit die beiden unabhängigen Veranstalter „Femme totale“ (Dortmund) und „Feminale“ (Köln) 2006 fusionierten, ist das Inter­nationale Frauenfilmfestival Dortmund / Köln mehr als nur ein Publikumsmagnet. Für Regisseurinnen, Schauspielerinnen, Kamerafrauen und Filmmusik-Komponistinnen ist das jährlich stattfindende Festival wichtiger Treffpunkt zum Netzwerken und zur Nachwuchsförderung.
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Ein Lied für Argyris

Am 10. Juni 1944 verübten deutsche Soldaten im griechischen Distomo eines der entsetzlichsten Massaker der Kriegsgeschichte. 218 Bewohner des kleinen Bauerndorfes wurden bestialisch ermordet. Unter den Opfern befanden sich die Eltern des damals dreieinhalbjährigen Argyris Sfountouris, von dessen Lebensgeschichte der Zürcher Regisseur Stefan Haupt in seinem eindringlichen Dokumentarfilm „Ein Lied für Argyris“ erzählt. Der Weg des Vollwaisen Argyris führte, nach mehreren Heimaufenthalten, in die Schweiz, ins Kinderdorf Pestalozzi nach Trogen. In der Schweiz wurde er ansässig, trat als Schriftsteller, Übersetzer und kritischer Begleiter der griechischen Politik – vor allem…
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Permanente Schlankheitskur

„Das gäbe eine Revolution“. So lautete ein Titel in „M“ vom März 1997 zur Gründung der Bavaria Film- und Fernsehstudios (BS). Damals waren die Verhandlungen über die tariflichen Vereinbarungen zum Betriebsübergang der Fernsehstudio München GmbH (FSM), einer 100%igen ZDF-Tochter, zur Bavaria Film- und Fernsehstudios GmbH (BS) in der Endphase. Mehr als ein Jahr dauerten diese Verhandlungen von ZDF und Bavaria Film mit der ehemaligen IG Medien, namentlich mit dem damaligen Hauptvorstands­mitglied der IG Medien Gerd Nies und dem Vorsitzenden des ZDF-Senderverbandes Werner Ach.
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Anklage gegen Ex-Sportchef Emig

FRANKFURT / MAIN. Mit illegalen Nebengeschäften bei Sportübertragungen soll der frühere Sportchef des Hessischen Rundfunks (hr), Jürgen Emig, mehr als 600 000 Euro in die eigene Tasche gesteckt haben.
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Erstes trimediales WDR-Studio eröffnet

KÖLN / SIEGEN. Das neue trimediale WDR-Studio Siegen ist Ende April offiziell von WDR-Intendantin Monika Piel eingeweiht worden.
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Grundstein für ZDF-Nachrichtenstudio

MAINZ. Auf dem Mainzer ZDF-Gelände entsteht ein neues Nachrichtenstudio, in dem ab Ende 2008 unter anderem alle „heute“- Sendungen produziert werden sollen.
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Mehr Gehalt für Privatfunker

MANNHEIM. In der zweiten Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften ver.di und DJV sowie dem Radio-Arbeitgeberverband TPR wurde ein Ergebnis erzielt.
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Spannungsfelder

Die Diskussion um das Spannungsverhältnis von Quote und Qualität begleitet den öffentlich-rechtlichen Rundfunk spätestens seit dem Marktzutritt privatkommerzieller Sender. Unter der Überschrift „Erfolg durch Qualität“ diskutierten unlängst in Berlin Entscheidungsträger aus denMedien dieses Spannungsfeld durchaus kontrovers.
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Überzeugen durch Qualität

M | Die ARD war im Jahr 2006 Marktführer mit 14,2. Prozent. Wie wollen Sie diese Position behaupten? Nicht jedes Jahr findet eine Fußball-WM statt …
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Vier Thesen schlagen Wellen

Lässt sich Wirtschaftsjournalismus in vier Thesen fassen? Zumindest lässt sich eine breite Diskussion damit in Gang bringen. Der Hamburger Print- und Fernsehjournalist Wulf Beleites beobachtete bei der diesjährigen Youth Media Convention „Wellen schlagen“ amüsiert, wie seine vier Thesen aus dem Eröffnungsreferat immer wieder auftauchten und bis zur Schlussdiskussion den Kurs mitbestimmten. Vom 15. bis 17. April waren rund 100 junge Leute, Referenten und Organisatorinnen zwischen Kiel und Oslo unterwegs, um auf Einladung der Jugendpresse Deutschland, der dju in ver.di und der Friedrich-Ebert-Stiftung über Wirtschafts­skandale, Wirtschaftsmedien und PR zu dis­kutieren.
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iz3w

Der Titel klingt sperrig, doch das Hineinlesen lohnt. iz3w, die „Zeitschrift zwischen Nord und Süd“ ist eine zweimonatliche Publikation aus dem Freiburger Informationszentrum für die 3. Welt. Auf 52 Seiten wird hintergründiger Lesestoff zur Vernetzung Deutschlands und Europas mit der 3. Welt geboten, zu Aspekten der Globalisierung, zu Migra­tion, Rassismus, Post-Kolonialismus, Antisemitis­mus, Weltwirtschaft und Entwicklungspolitik. Ökologie, Medien, Literatur, Sport und Musik kommen punktuell hinzu, auch Genderdebatten und Berichte über soziale Bewegungen.
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Der Umzug: 3. Oktober?

Das Timing war perfekt: Am Abend des Kampftags der Arbeit ruft der Chefredakteur von Bild beim Betriebsrat an und informiert, dass da etwas am nächsten Tag in der FAZ stehen würde. Was – das konnten Betriebsrat, Belegschaft und Bild-Redakteure dann in einem Exklusiv-Interview mit Kai Diekmann am Folgetag nachlesen: Die Bild-Redaktion verlässt den Stammsitz Hamburg, wird von der Hansestadt nach Berlin umziehen.
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Verhaltenskodex für WAZ-Journalisten

Ein „Verhaltenskodex“ für die Tageszeitungen der WAZ-Mediengruppe soll „den hohen Qualitätsanspruch an die journalistische Arbeit“ dokumentieren und gleichzeitig „die Unabhängigkeit der Redaktion“ sichern. Die 6-seitige Selbstverpflichtung unter anderem zur klaren Trennung von journalistischer Nachricht und Werbung, zur aktiven Abwehr inhaltlicher Einflussnahmen von Werbe­kunden und anderen Interessierten auf die Re­daktion, zur Einhaltung der geltenden Tarifverträge und Achtung der Publizistischen Grundsätze des Deutschen Presserates wurde jetzt unterzeichnet. Übrigens auch von den Betriebsräten der nordrhein-westfälischen WAZ-Tageszeitungen.
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Streit um Rundfunkgebühr

Am 3. Mai fand die mündliche Verhandlung im Rundfunkgebührenstreit der öffentlich-rechtlichen Anstalten mit den Ländern vor dem Ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe statt. Vertreter von ver.di bei der Verhandlung war Martin Dieckmann, medienpolitischer Referent beim ver.di-Bundesvorstand. Mit ihm sprach M über den Verlauf und mögliche Ergebnisse der Verhandlung.
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Der Journalist beim BND

Er interessierte sich für das Leben der Anderen, bis zum Hindukusch. Jetzt hat Geheim­agent „Dali“, alias Wilhelm Dietl, Journalist aus der Oberpfalz, seine Weltreisen als Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND), in einer surrealistischen Lebensbeichte auf den Markt gebracht. Als BND-Emissär mit Presseausweis wähnt er sich noch immer als Patriot: „Es war ein Arbeitsverhältnis und zu alledem“, so will er es verstanden sehen, „diente es der Sicherheit Deutschlands.“
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Puppen tanzen an der langen Leine

Die Verlagsgruppe Madsack galt bislang als Vorreiter für den perfektionierten digitalen Workflow. Nun schlagen die Niedersachsen einen neuen Weg ein: Der Medienkonzern wird aufgespalten, die einzelnen Unternehmensteile sollen sich auf ihren „Märkten“ behaupten, ohne die schützende Hand des Mutterhauses.
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