Meinung

Auf ein Wort: Freienrechte stärken!

Das Urhebervertragsrecht sieht seit 2002 einen Anspruch auf angemessene Honorare für Kreative vor. Das heißt, Journalistinnen, Autoren, Übersetzerinnen, Fotografen, Filmschaffende, sie alle können sich auf ein Gesetz berufen, das ihre Honorare sichert.
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Auf ein Wort: Journalist? Aktivist? Mensch!

Erfreut – manchmal auch erstaunt und ungläubig – nehmen wir den Wandel in der Berichterstattung über Flüchtlinge, ihre Beweggründe, ihre Schicksale, ihre kaum vorstellbaren Strapazen wahr.
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„Eiszeit”

Am 2. Juli war ein Speiseeis das einzig Annehmbare, was den Beschäftigten des Bayerischen Rundfunks angeboten wurde. Der ver.di-Senderverband verteilte in der Mittagspause anlässlich der an diesem Tag stattfindenden zweiten Tarifverhandlungsrunde diese bei 34 Grad im Schatten willkommene Abkühlung.
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Auf ein Wort: Kreative Geiselhaft

Stefan Raab sagt dem TV tschüss. Ein Schock für seine stabile Fangemeinde, die er seit Jahrzehnten mit Formaten wie „TV Total”, „Schlag den Raab” bis hin zu „Wok-Weltmeisterschaften” entzückte. Dass der umtriebige Entertainer nach 22 Jahren jetzt seinen TV-Ausstieg zum Jahresende ankündigt, ist durchaus nachvollziehbar.
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Investigativer Gatekeeper

„Monitor“, letzte Sendung vor dem Jubiläum: Das Magazin recherchiert einen skandalösen Vorgang. Das Jugendamt Gelsenkirchen schickt Heimkinder ohne weitere Prüfung in ein Heim nach Ungarn, das der Jugendamtsleiter und sein Stellvertreter selbst gegründet haben.
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Anschlag auf die Grundrechte

Das Speichern der Kommunikationsdaten aller und zwar ohne Anlass, jeder Zeit, wenn auch zeitlich begrenzt – eine Totalüberwachung! Das bietet die Bundesregierung dem Parlament völlig ungeniert kurz vor der Sommerpause im Jahr 2015 als neues Gesetz zur Abstimmung an.
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Kriminell oder verdienstvoll

Die linksalternative Tageszeitung taz wurde Opfer einer Ausspähung durch einen Redakteur des eigenen Blatts. Es soll sich um denselben Mann handeln, der heimlich Dienstgespräche in der Süddeutschen Zeitung mitschnitt, um einen angeblichen Skandal zu belegen. Der Redakteur wurde entlassen, die taz hat Strafanzeige gestellt.
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Leserbrief: Ärger mit der Durchschnittszahl

M 1.2015 „Keiner schiebt uns weg“ Zum wiederholten Male: Die stets aufs neue kolportierte Zahl von „22 Prozent“, dass Frauen durchschnittlich angeblich weniger verdienen als Männer, stimmt nicht. …
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Leserbrief: Klare Angaben im Tagesspiegel

M 1.2015 „Glaubwürdigkeit beschädigt“ Ich habe mich beim Tagesspiegel mehrfach mit falschen Bildern zum Ukraine-Konflikt beschäftigt – und deshalb auch mit Interesse den Text „Glaubwürdigkeit beschädigt“ in der neuen Ausgabe der M gelesen.
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Leserbrief: NSU-Berichterstattung in Pforzheimer Zeitung

M 1.2015 „Willfährig auf Irrwegen“ Als Chefredakteur der Pforzheimer Zeitung habe ich mit Interesse den Artikel „Willfährig auf Irrwegen“ zum NSU-Prozess in Ihrer aktuellen Ausgabe gelesen.
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Mit Füßen getreten

Islamischer Staat, al-Kaida, Shabaab-Miliz, Boko Haram – die Liste der brutalen Übergriffe islamistischer Terrorgruppen wird täglich länger. Und ihre Gräueltaten machen auch vor Journalisten nicht halt. Henker der IS-Miliz enthaupteten im September die amerikanischen Journalisten James Foley und Steven Sotloff. Al-Kaida tötete im Jemen den US-Fotoreporter Luke Somers. Nicht besser sieht es in Somalia, Nigeria, Libyen oder Pakistan aus.
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Bewegung im Urheberrecht

Nach mehr als einer Wahlperiode des Stillstands ist Bewegung, ja geradezu Aufregung, in die urheberrechtlichen Debatten gekommen. Der zuständige Minister Heiko Maas scheint den Auftrag einer Reform des Urheberrechts aus dem Koalitionsvertrag dieses Jahr couragiert angehen zu wollen. Quasi mit „Highspeed“ wurde er noch im Oktober letzten Jahres von EU-Digitalkommissar Günther Oettinger überholt, der ausrief, bis spätestens 2016 eine urheberrechtliche Regelung auf europäischer Ebene realisieren zu wollen. Während dem nationalen Gesetzgeber die Stärkung der Rechtsposition von Urheberinnen und Urhebern als taugliche Orientierung dient, droht man sich international zu verlaufen.…
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Erfolgsstory Radio

Mag der Siegeszug des Internets auch unaufhaltsam sein – das Massenmedium mit der größten Reichweite und Nutzung weltweit bleibt weiterhin das gute alte Radio. Seine soziale und politische Bedeutung ist enorm: Ohne Empfänger wären unzählige Menschen von Informationen ausgeschlossen. Um auf die Bedeutung dieses „alten“ Mediums aufmerksam zu machen, hat die UNESCO vor drei Jahren den 13. Februar zum „Welttag des Radios“ erklärt.
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Kommentar: Vorsicht, zerbrechlich!

So unumstößlich die Pressefreiheit im Grundgesetz verankert ist, so wenig ist dadurch gesichert, dass dieser Anker immer hält – zumal, wenn's stürmt. Seeleute wissen: Der Anker hält die Kette, die Kette hält das Schiff. Wer die Kette vernachlässigt und sei es, dass er nur ein brüchiges Glied übersieht, gefährdet die Verankerung der Grundrechte. Die Polizisten der Länder und des Bundes sind solche Glieder, die nicht brüchig sein dürfen, wenn der Rechtsstaat halten soll – auch im Sturm von Wut und Frust gegen Politik und Medien, wie er in diesen Wochen auf manchen Plätzen tobt. Da werden aus Beleidigungen gegen Journalisten und aus „Lügenpresse“-Verunglimpfungen der…
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Seltsame Netzwerke

In der ZDF-Sendung „Die Anstalt” nahmen die Kabarettisten Max Uthoff und Claus von Wagner am 29. April die Einbindung mehrerer namhafter Spitzenjournalisten in die zahlreichen hiesigen US-amerikanischen Lobby-Netzwerke unter die Lupe. Als da wären: Zum Beispiel Josef Joffe und Jochen Bittner, Herausgeber bzw. Außenpolitikredakteur der Zeit. Oder auch Stefan Kornelius, Außenpolitik-Ressortleiter der Süddeutschen Zeitung sowie weitere Spitzenkräfte von FAZ und Welt. In satirischer Form stellte die Sendung die Frage, inwieweit die Journalisten angesichts dieser Interessenverquickung überhaupt noch in der Lage seien, unabhängig zu berichten.
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Baustelle M geöffnet für Neues

Mit Neugier und vielen Ideen arbeiten wir derzeit an unserem neuen Konzept für „M Menschen Machen Medien”: Denn ab 2016 erscheint die M aktuell und meinungsstark online zu allen Themen, die „was mit Medien” zu tun haben, und wird ergänzt durch vier Print-Ausgaben, in denen wir Analysen und Hintergrundinformationen aufbereiten.
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