Tagungen von ver.di-Gremien

„Ohne Rabbatz geht nichts“

Wenn sich der Drucker in "seiner" Gewerkschaft nicht mehr wiederfindet, wenn sich der Musiker in derselben Gewerkschaft nicht heimisch fühlt, wenn die jungen Leute und überhaupt die Menschen nicht mehr daran glauben, daß unsere Gesellschaft auf dem Prinzip der Mitwirkung aller Beteiligten aufgebaut ist - dann gehen den Hauptamtlichen Gewerkschaftsfunktionären die Lichter aus und die Ehrenamtlichen streichen die Segel. Ein düsteres Bild der IG Medien, das der Landesbezirkstag Baden-Württemberg so nicht hinnehmen will. In Sindelfingen warfen Druck und Papier, Publizistik und Kunst ihre Kapazitäten zusammen und entwarfen die Vision von der "Zukunft der Gewerkschaften in Deutschland…
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Koordiniert und vernetzt in die Medienzukunft

Projektarbeit soll Zugang zu Beschäftigten im privaten Rundfunk und der Filmwirtschaft verbessern Vom schwierigen Neuland der Industriegewerkschaft Medien (Teil III) "Ihr müßt Eure Betreuungsstrukturen unmittelbar auf die Bedürfnisse der Beschäftigten der Privaten ausrichten und dabei völlig neue Formen entwickeln, sonst werdet Ihr im privaten Rundfunk und der Filmwirtschaft kaum Boden unter die Füße bekommen." Gemeint war die IG Medien. Dieser Kernsatz von Mitgliedern dieser Branchen pägte oft die Diskussionen in den Gremien, wenn es darum ging, Perspektiven zur Gewinnung neuer Mitglieder zu beschreiben.
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Jetzt Position beziehen

Im Oktober 1997 und Januar 1998 hat sich die Arbeitsgemeinschaft Urheberrecht der Fachgruppe Journalismus (dju) zu Arbeitstagungen getroffen. Sie besteht aus interessierten Mitgliedern der IG Medien, die meist selbst von Urheberrechtsverletzungen in digitalen Medien betroffen sind.
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Tarifkommission stimmt dem Zeitungsabschluß mehrheitlich zu

Das am 15. Dezember 1997 in Frankfurt am Main erzielte Ergebnis der Verhandlungen mit dem BDZV über neue Tarifverträge für die Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen stand unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien der IG Medien. Am 13. Januar 1998 hat die Tarifkommission der IG Medien getagt und trotz erheblicher Bedenken mehrheitlich für die Annahme des Tarifergebnisses votiert.
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Vom schwierigen Neuland der Industriegewerkschaft Medien

Teil I Die IG Medien tut sich noch immer schwer mit ihren neuen Zielgruppen. Die Beschäftigten im privaten Rundfunk und der AV-produzierenden Wirtschaft haben zwar ähnliche Probleme (flexible Arbeitszeiten, Digitalisierung, Reorganisation der Betriebe nach neuen Managementmethoden Outsourcing etc.) wie ihre Kolleginnen und Kollegen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Ihr gewerkschaftliches Feeling und ihre Erwartungen sind dennoch völlig anders ausgeprägt. Nicht selten fühlen sie sich durch die Gewerkschaft in ihrer Bedeutung nicht richtig erkannt, weil in den medienpolitischen Erklärungen der IG Medien eindeutige Positionen für die Sender und Programme der Plogs, Scharfs…
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Fachgruppenarbeit neu organisieren

"Unter dem Strich bleibt das Fazit der Bundesvorstandsarbeit (...) unbefriedigend: Die Aufgabe, die Fachgruppe nach innen wie nach außen zu vertreten, ließ die Arbeit allzusehr in Routine ersticken." - Diese Einschätzung, 1995 gezogen vom vorherigen Bundesvorstand der Fachgruppe Journalismus (BuVo), ist auch 1997 noch gültig. Dem nachfolgenden Gremium gelang keine dringend notwendige Umorientierung der bundesweiten Fachgruppenarbeit.
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