Tarifauseinandersetzungen

Deutsche Welle sendet jetzt aus Bonn

"Hier ist die Deutsche Welle Bonn". Diese akustische Kennung geht seit Ende Juni rund um die Welt. Dabei kam ein Großteil des Programms zunächst weiterhin aus dem asbestbelasteten Kölner Funkhaus am Raderberggürtel. Erst Ende September ist der mehr als drei Monate dauernde Umzug geschafft und die Arbeitsplätze aller 2200 Kölner Beschäftigten der Deutschen Welle (DW), darunter 350 Redakteure und 1100 freie Mitarbeiter, ins ehemalige Bonner Regierungsviertel verlegt. Auch der Onlinebereich DW-world.de und das Fortbildungszentrum sind jetzt in Bonn. Nur DW-TV soll weiterhin in Berlin bleiben.
mehr »

Verlässliche Qualität

Seit mittlerweile drei Jahren steckt das Verlagsgeschäft mit Tageszeitungen in einer Krise. In dieser Zeit haben alle Zeitungsverlage auf unterschiedliche Weise auf die damit verbundenen Herausforderungen reagiert. Denn es ist ja eine Binsenweisheit, dass in jeder Krise auch eine Chance steckt. Welche Chance haben also zunächst die Verleger von Tageszeitungen ergriffen? Es reicht, sich lediglich die entsprechenden Aktivitäten im tarifpolitischen Bereich anzuschauen.
mehr »

Akzeptables Ergebnis

Die Beschäftigten des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) können aufatmen. Fünf Monate nach der Fusion von ORB und SFB steht jetzt endlich der hart umkämpfte Übergangs-Tarifvertrag.
mehr »

Neue Tarifrunde für Redakteure

Berlin. Der Gehaltstarif für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen ist zum 31. Juli gekündigt. In den kommenden Verhandlungen wird eine Anhebung im Volumen des jüngsten Druck-Tarifabschlusses verlangt. (1,5 und 1,7 % mehr Lohn für 2003 bzw. 2004).
mehr »

Verhandlungen in Gang gebracht

Angemessene Vergütungen für Urheberinnen und Urheber - das ist der Kernpunkt des Urhebervertragsrechts, das im Juli 2002 in Kraft trat. Zweiter Punkt: Vergütungsregeln können und sollen kollektiv ausgehandelt werden. Eine Übersicht über den Verhandlungsstand - ein gutes Jahr danach:
mehr »

Kein Selbstbedienungsladen für Verleger

Am Anfang steht die Frage, muss das denn alles so sein? Aber es gibt so manchen Tag, an dem ein solcher Gedanke inmitten angestrengter Arbeit auftaucht. Für einen Redakteur oder eine Redakteurin einer Tageszeitung ist dieser Punkt häufig dann erreicht, wenn das Zustandekommen des eigenen Artikels oder der zu redigierenden Beiträge hart an der Grenze der Verantwortbarkeit vorbeischrammt, einfach weil keine Zeit bleibt, zum Beispiel für eine gründliche Recherche.
mehr »

Kein roter Teppich

Ein Fahnentuch mit Unterschriftenlisten anstelle des Roten Teppichs und ein Schilder-Spalier wiesen den Arbeitgebervertretern am 28. März in Potsdam-Babelsberg den Weg zu den Verhandlungen um den Überleitungsvertrag zur neuen Sendeanstalt RBB.
mehr »

Streiks bis zur Nacht der Entscheidung

"Die Beteiligten richten sich auf eine lange Nacht ein", meldeten Beobachter gegen 21 Uhr aus dem Hotel Kempinski in Berlin zum Stand der Dinge während der achten Verhandlungsrunde im Tarifpoker für die Tageszeitungsredakteure am 24. Februar. Es war Faschingsdienstag und beim Champions Leaguespiel der Bayern gegen Real Madrid im Münchner Olympiastadion war Halbzeit. Die kleine Kommission saß mit den Verlegern im Konferenzsaal des Hotels mit dem gar nicht passenden Namen Sanssouci - das heißt nämlich ohne Sorgen.
mehr »

dpa ohne „Tische“

Die dpa-Landesbüros Stuttgart und München haben es mit einem zweimonatigen Modellversuch hinter sich, was die anderen sechs in den nächsten Monaten durchrütteln wird: die gravierendste Umstrukturierung seit Bestehen der Nachrichtenagentur. Mit den so genannten "Tischen" wird eine komplette Organisationsebene abgeschafft. Damit verschwinden die Jobs der Redakteure vom Dienst (RvD). Bisher galten die "Tische" als Nervenzentralen der Regionalredaktionen. Hier liefen alle Informationen zusammen, redigierten die Tischredakteure die Meldungen der Redakteure und Korrespondenten, prüften sie auf Genauigkeit und schickten sie "auf den Draht". Künftig werden sich in "Kompetenzteams"…
mehr »

Unbefriedigendes Ergebnis

Die dritte Verhandlungsrunde der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di mit dem Verband der Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ) ist zu einem Ergebnis gekommen. Die Tarifparteien VDZ und dju / DJV einigten sich auf folgenden Abschluss.
mehr »

Rückenwind aus den Redaktionen

Die Manager der bundesdeutschen Zeitungsverlage sind ernst zu nehmen! Diese Haltung ist beileibe kein Ausdruck übertriebener Höflichkeit. Dies ist vielmehr die zwingende Konsequenz aus der tarifpolitischen Strategie des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV).
mehr »

Vom Wert qualifizierter Arbeit

In den Tageszeitungsverlagen steht ein kämpferisches Frühjahr bevorDie Tarifbewegung 2002 begann für die Printjournalisten im Sommer und endete zum Jahreswechsel mit einem miserablen Zwischenstand: kein Abschluss! Die festangestellten und freien Journalisten warten seit August auf eine Erhöhung der Tarifgehälter und der Honorare. Die davon unabhängigen Gespräche zu gemeinsamen Vergütungsregeln für freie Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) werden erst im Januar 2003 beginnen.
mehr »

Erfolgreiche Kinowarnstreiks

Die Warnstreiks der Kinobeschäftigten von CinemaxX und UFA zeigten einen ersten Erfolg. Der Arbeitgeberverband Dienstleistungen (ardi) signalisierte, die Tarifverhandlungen im August wieder aufzunehmen.
mehr »

Redakteure im Solidaritätsstreik

Journalistinnen und Journalisten unterstützten in den letzten Wochen die Tarifkämpfe der Kolleginnen und Kollegen der Druckindustrie. Ver.di hat gemeinsam mit dem DJV dazu aufgerufen. Kurz vor Beginn der Urabstimmung kam es noch zur Einigung - 3,4 Prozent mehr Lohn und Gehalt.
mehr »

Gefälle darf nicht noch größer werden


mehr »

Warnstreik in Hannover beim NDR

Das war ein Auftakt nach Maß. An seinem ersten Arbeitstag als Leiter des ver.di-Landesbezirks Niedersachsen-Bremen konnte sich Wolfgang Denia von der Kampfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen im NDR-Funkhaus Hannover überzeugen. 150 NDR-Beschäftigte ließen am 25. April zwei Stunden die Arbeit ruhen.
mehr »