Tarifauseinandersetzungen

Du: Maxi Menü Ich: Hungerlohn

Über ein außerplanmäßiges Geldgeschenk ihres Arbeitgebers dürften sich zu Weihnachten die rund 3.000 Beschäftigten der Kinoketten CineStar und CinemaxX freuen. Auch wenn Geschenk bestimmt das falsche Wort ist. Immerhin haben sie dafür fast ein Jahr lang gekämpft, sich im gesamten Bundesgebiet an unzähligen Streiks beteiligt. Die Lösung brachte in beiden Häusern letztlich eine Schlichtung.
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Streikwirkungen

Die Streiks und Aktionen der Beschäftigten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für deutliche Gehalts- und Honorarerhöhungen haben Wirkung entfaltet. Im NDR, MDR und SWR liegen Ergebnisse vor, die auch im ver.di-Tarifausschuss Zustimmung fanden. Sie sind in Teilen unterschiedlich, jedoch in der Gesamtbetrachtung aller jeweiligen Komponenten am Tarifabschluss des Öffentlichen Dienstes orientiert. Hier eine Abkoppelung nicht zuzulassen, war und ist die zentrale Forderung der Gewerkschaften in der andauernden Tarifauseinandersetzung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Viele Rundfunkanstalten sind noch mittendrin in den Verhandlungen. Einige wie der RBB laufen in die Zielgerade. Die…
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Tagesspiegel: Aktiv für den Tarif

Ihrer Forderung nach guten Arbeitsbedingungen und regelmäßigen Gehaltserhöhungen Nachdruck verliehen haben heute in Berlin 140 Beschäftigte des Tagesspiegels (TSP) mit einer aktiven Mittagspause. Die Gewerkschaften hatten die Geschäftsführung von Verlag und ausgegliederter Vermarktungsabteilung Mitte November zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Die TSP-Chefs vertrösteten jedoch auf das kommende Jahr. ver.di spricht von einer Verschleppungstaktik.
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Rückblick in Dresden: Vier Wochen Streik

In Dresden trafen sich am 22. November alte Weggefährten: Solche, die 20 Jahre zuvor den „längsten Vollstreik in der deutschen Redaktionsgeschichte“ führten, wie es in einem Erinnerungsheft heißt. Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen kämpften sie damals gegen Outsourcing bei Druckvorstufe und Lokalredaktionen der Sächsischen Zeitung und für die Rechte von Medienschaffenden in ihrer Region. Durchaus mit Erfolgen.
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Streiks in der ARD erneut ausgeweitet

Nach einem ersten bundesweiten Streiktag in der ARD Mitte September sind mehrere ARD-Sendeanstalten nun erneut in den Ausstand getreten und haben ihre Streiks zum Teil über zwei Tage ausgeweitet. So haben beim BR, NDR, WDR, Saarländischen Rundfunk, Deutschlandradio, Radio Bremen und Bremedia insgesamt mehr als 2000 Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Die Sender mussten erhebliche Beeinträchtigungen im Programm in Kauf nehmen.
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Es rappelt in der Kiste

Die festgefahrenen Tarifverhandlungen in mehreren ARD-Sendern haben im Sommer für die bisher größte Streikbewegung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesorgt. Und ein ebenso heißer Herbst steht noch bevor. Weitere ARD-Anstalten sowie das ZDF und die Deutsche Welle starten erst noch in die Tarifrunde, beim Deutschlandradio stehen die Verhandlungen noch ganz am Anfang.
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WDR bringt kein Licht ins Dunkel

Trotz eines erneuten Warnstreiks – der unter anderem zur Folge hatte, dass „Sportschau“-Moderatorin Julia Scharf aus einem dunklen Studio moderieren musste – hat die WDR-Geschäftsführung in der gestrigen sechsten Tarifverhandlungsrunde ihr Angebot nicht nachgebessert. Stattdessen stehen seitens des Senders weiterhin Gegenforderungen wie Einschnitte bei den Steigerungsstufen im Raum.
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Klares Bekenntnis zu ARD und ZDF!

Der ver.di-Bundeskongress hat sich gestern mit einer Resolution hinter die Beschäftigten bei ARD, ZDF und Deutschlandradio gestellt, die sich derzeit in Tarifauseinandersetzungen befinden. Bei nur zwei Gegenstimmen hat die überwältigend große Mehrheit der rund 1.000 Delegierten die Intendantinnen und Intendanten sowie die Politik aufgefordert, „die zerstörerische Spirale der Angst zu stoppen, in die sie sich selbst hineinbegeben haben“.
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Warnstreik beim SWR ohne Kaffee oder Tee

Warnstreik beim SWR: zum ersten Mal in der Geschichte des Senders. Mehrere hundert Beschäftigte beteiligten sich an dem Ausstand, durch den es zu Programmstörungen kam. Bei Kundgebungen in Stuttgart, Baden-Baden und Mainz wurden Gehalts- und Honorarerhöhungen gefordert, die sich am Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes der Länder orientieren. Das wären 3,1 Prozent in diesem und im nächsten Jahr. Der Arbeitgeber hat bisher nur magere 1,9 Prozent angeboten. Die Verhandlungen gehen am morgigen Dienstag in die vierte Runde.
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Dunkelheit im WDR: Sendungen bestreikt

Kurz vor der vierten Tarifverhandlung am 23. August gingen beim ARD-Morgenmagazin am 20. August die Lichter aus. Die Moderator*innen Anna Planken und Sven Lorig verkündeten aus dem dunklen Studio, dass wegen eines Warnstreiks nicht mehr live gesendet werden könne. Mindestens 400 WDR-Beschäftigte waren dem Aufruf von ver.di und DJV zu dem 19stündigen Ausstand gefolgt. Die Folge waren zahlreiche Sendeausfälle und Störungen im Programmablauf.
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Weg frei für mehr Gehalt bei der dpa

Mit großer Mehrheit hat die Tarifkommission der Deutschen Presse-Agentur (dpa) für die Annahme des am 3. Juli 2019 erzielten Verhandlungsergebnisses gestimmt. Damit ist der Weg frei für deutliche Gehaltserhöhungen für die bundesweit rund 800 Beschäftigten der dpa – Redakteur*innen und Angestellte der dpa-Mutter und -Töchter. Auch dieser Tarifabschluss ist naturgemäß ein Kompromiss. So steht aus Sicht der Gewerkschaften auf der Negativseite zum Beispiel die lange Laufzeit des Vertrages bis Mitte 2021.
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Endlich ein Tariferfolg bei Computer Bild

Nach einer insgesamt einjährigen Tarifauseinandersetzung mit mehreren Warnstreiks haben die Gewerkschaften Mitte Juli in Hamburg einen Haustarifvertrag für die Beschäftigten von Computer Bild vereinbaren können. Er sichert von nun an die Steigerung der Effektivgehälter von Journalist*innen und Verlagsangestellten. Der erstmals ausgehandelte Vertrag tritt rückwirkend zum 1. Juli in Kraft.
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Streik im WDR: MoMa sendet Wiederholung

Beim WDR und dem ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice wird gestreikt – von 6 bis 24 Uhr haben sich Beschäftigte Streikwesten angezogen und sind mit ver.di-Fahnen gerüstet durch die Studios und auf die Straße gezogen. Das Morgenmagazin (MoMa) konnte nur eingeschränkt live senden, ein Drehtag der Lindenstraße musste abgesagt werden. Mit der ganztägigen Aktion wollen ver.di und DJV den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen vor der dritten Runde am Donnerstag erhöhen.
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Eiszeit statt akzeptable Angebote

Trotz teils hoher Temperaturen in diesem Sommer hierzulande fühlen sich die Beschäftigten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in die Eiszeit versetzt. Seit Wochen wird in mehreren Sendeanstalten über Gehälter und Honorare der Beschäftigten verhandelt, die ver.di zufolge wie üblich an den öffentlichen Dienst angekoppelt werden sollen – erfolglos! Die Arbeitgeber bleiben mit ihren Angeboten weit darunter. Widerstand formiert sich!
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Warnstreik beim NDR: Programmausfälle

Es wird gestreikt: Die Beschäftigten des Norddeutschen Rundfunks (NDR) zeigen nach zwei erfolglosen Tarifverhandlungsrunden deutlich, dass sie am 20. Juni mehr erwarten als das bisherige magere Angebot. Noch bis Mitternacht dauert der um 6 Uhr begonnene Warnstreik, fallen Sendungen aus, die Telefon- und Infozentrale des NDR ist nicht besetzt. Betroffen sind die NDR-Standorte in Hamburg, Hannover, Schwerin und Kiel.  
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dpa: Warnstreik für höhere Vergütungen

Rund 100 Beschäftigte des Berliner Newsrooms der Deutschen Presse-Agentur (dpa) haben am heutigen Dienstag in einer aktiven Mittagspause ab 13 Uhr die Arbeit niedergelegt. Sie protestieren gegen die Hinhaltetaktik und inakzeptablen Angebote der Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen, die ver.di gemeinsam mit dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) führt.
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