Thematische Kategorien

Tariferhöhung für Beschäftigte von Thomson Reuters

Die Beschäftigten der Nachrichtenagentur Thomson Reuters erhalten ab April mehr Geld. Gemeinsam mit dem DJV konnte ver.di in der Tarifrunde 2016 eine Gehaltssteigerung von mindestens 2,55 Prozent und im Durchschnitt für alle Beschäftigten etwa 2,9 Prozent erreichen. Eine Befragung unter den 120 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zum Tarifergebnis hat nun eine Zustimmung von 85 Prozent ergeben. Damit werden die Tariferhöhungen wirksam. Die Laufzeit des Tarifergebnisses beträgt ein Jahr.
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The Independent nur noch online

In London nennt man den in Russland geborenen Evgeny Lebedev den „denkenden Oligarchen“. Er gilt als ein Zeitungsverleger, der sich gern für wohltätige Zwecke in Schale wirft und ablichten lässt – nicht zuletzt auch auf den Titelseiten der sich seit 2009 in seinem Besitz befindlichen Londoner Lokalzeitung Evening Standard. Im Jahr 2010 hatte Lebedev außerdem die Tageszeitung The Independent samt Sonntagsausgabe und Webseite gekauft. Jetzt will er deren Printausgaben zu Gunsten eines ausgebauten Onlineangebotes schließen.
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Zeitungsmonopol: Funke-Gruppe plant in Thüringen Umbau à la WAZ

Die Medienmeldungen am 22. Februar waren ein Knaller: Der Medienriese Funke habe seiner Mediengruppe Thüringen (MGT) ein „Zukunftsprogramm“ verordnet. Das lokale Profil der drei Titel Thüringer Allgemeine (TA), Ostthüringer Zeitung (OTZ) und Thüringische Landeszeitung (TLZ) solle geschärft werden und deshalb wolle man die Lokalredaktionen personell verstärken. Unterm Strich werden jedoch rund 150 Stellen gestrichen – 65 in den Redaktionen, 37 in den Sekretariaten sowie knapp 50 im Anzeigenbereich und im Verkauf.
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#ausnahmslos: Kampagne gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus

Auf die sexuellen Übergriffe in der Kölner Silvesternacht reagierten 22 feministische Aktivistinnen am 11. Januar mit dem #ausnahmslos – Gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus. Immer. Überall. M sprach mit einer der Initiatorinnen, der Autorin und Beraterin für digitale Medien Anne Wizorek, die 2013 mit ihrem #aufschrei bekannt wurde.
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Aufgescheucht: Verdacht auf Scheinselbstständigkeit

Plötzlich werden Pauschalisten bundesweit Festanstellungen in Zeitschriften- und Zeitungsverlagen angeboten, Freie müssen gehen oder andere Vertragsklauseln akzeptieren. Auslöser sind gezielte Kontrollen von Behörden und Zoll. Auch die Ankündigung der Bundesarbeitsministerin, Gesetze zu verschärfen, scheucht die Branche auf. Man sucht Lösungen für das Problem Scheinselbstständigkeit. Mit mehr Rechtskonformität bei Beibehaltung größtmöglicher Flexibilität. Problematisch wird das da, wo zu lausigen Bedingungen eingestellt wird oder Neuregelungen dazu führen, dass Freie auf der Strecke bleiben.
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Wie hoch ist der Bedarf?

Die bedarfsgerechte Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist eine wesentliche Voraussetzung für gutes Programm und hochwertige journalistische Berichterstattung. Doch wie hoch ist dieser Bedarf? Das prüft derzeit, wie alle vier Jahre, die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) für die kommende Beitragsperiode 2017-2020. Ihre Empfehlungen hat die KEF am 24. Februar mit den Intendantinnen und Intendanten von ARD, ZDF und Deutschlandradio sowie den Ländern diskutiert. Im Entwurf ihres 20. Berichts schlägt sie unter anderem vor, den Rundfunkbeitrag ab 2017 zum zweiten Mal in Folge zu senken – um 29 Cent auf dann 17,21 Euro im Monat.
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Berechtigte Kritik oder Futterneid?

Öffentlich-rechtliche Sender kooperieren mit privaten Verlagen. Was die Beteiligten als win-win-Situation ansehen, ist manchen Wettbewerbern ein Dorn im Auge. Es ist die Rede von rechtlich fragwürdigen „Meinungskartellen“. Berechtigte Kritik oder journalistischer Futterneid?
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Kontext: Wochenzeitung

„Wo der Profit regiert, leidet der Journalismus, wo die Macht nicht kontrolliert wird, die Demokratie, wo Parolen den Verstand ersetzen, die Vernunft. Hier gilt es dagegen zu halten, mit den Mitteln einer Zivilgesellschaft, zu denen auch eine konfliktbereite Presse gehört. Sie hat die leisen Stimmen zu stärken, die Lautsprecher zu schwächen, und dies mit Argumenten, nicht mit Propaganda.“
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Generation Hashtag

Mit eigenen Medienangeboten für die junge Zielgruppe wollen immer mehr Medienhäuser den Nachwuchs an ihre Angebote heranführen und langfristig binden. Für die Verlage geht es dabei vor allem darum, künftige zahlende Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gilt es, den drohenden Generationenabriss zu verlangsamen.
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Bezahlen möglich

M sprach mit Christian Hasselbring, Head of Business Development beim Micropayment-Anbieter LaterPay, über Bezahlsysteme im Online-Journalismus und darüber, wie sich mit digitalen Inhalten erfolgreich Geld verdienen lässt.
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iTunes für Journalismus

Vor zwei Jahren startete im niederländischen Utrecht das Start Up Blendle, eine Nachrichtenplattform, bei der Nutzer_innen für einzelne Artikel zahlen. Im September 2015 expandierte das Unternehmen nach Deutschland. Michael Jarjour ist Redaktionsleiter der fünfköpfigen Redaktion, die täglich auch einen Newsletter über die Medien verschickt, den bei Blendle lesen kann. M sprach mit Jarjour über die bisherigen Erfahrungen.
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Perspective Daily

Wie schafft es Journalismus, dass Menschen dafür bezahlen? Er muss gut sein – im doppelten Sinne. Handwerklich gut gemacht und außerdem auch die guten Nachrichten bringen, meint die Redaktionsgruppe der Perspective Daily. Für dieses Geschäftsmodell hat das junge Start Up aus Münster Mitte Januar eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und dafür auch Prominente und Stiftungen als Unterstützer gefunden.
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Strategie des geschützten Gartens

Seit letztem Jahr haben Verlage die Möglichkeit, im Rahmen von „Instant Articles“ journalistische Inhalte auf die Pinnwände von Facebook-Nutzerinnen und -Nutzern einlaufen zu lassen. Mit dabei ist auch der Axel Springer Verlag mit Angeboten von welt.de und bild.de. Im Gespräch erklärt Manuel Adolphsen, Pressesprecher bei der Axel Springer SE, was sich das Unternehmen davon erhofft.
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Die Finanzierungslücke

Sinkende Auflagen, die Gratis-Mentalität der Internetwelt und erodierende Geschäftsmodelle von Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen bedrohen die Finanzierung des Journalismus. Können neue Geschäftsmodelle helfen? Ist Crowdfunding eine Lösung? Was können Stiftungen leisten? Lässt sich publizistische Qualität mit dem Gütesiegel der Gemeinnützigkeit retten?
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Verantwortung für das Thema Flüchtlinge

"Migration. Integration. Kommunikation.“ war der Titel einer gemeinsamen Veranstaltung des Bundesverbands Deutscher Pressesprecher (BdP), der PR-Studierenden der Hochschule Hannover (PRSH) und der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten Union (dju) Niedersachsen/Bremen. Profis aus Politik und Kommunikation beschäftigten sich mit der Frage: „Haben Journalisten und Pressesprecher eine Verantwortung für das Thema Flüchtlinge? Müssen sie gemeinsam dafür sorgen, dass die Stimmung nicht weiter kippt?“ Etwa 70 Zuhörer interessierten sich für die von Hendrik de Boer (FB8/dju) eröffnete Veranstaltung in Hannover.
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M Print goes Blendle

Mit seinem Online-Kiosk ist Blendle im September 2015 auch in Deutschland gestartet und bietet seitdem Leser_innen eine einfache und bequeme Lösung, einzelne Artikel aus verschiedensten Zeitungen und Zeitschriften auf ein und derselben Plattform zu kaufen. Jetzt hat das niederländische Unternehmen in Deutschland den Blendle-Buttons gelauncht. Nutzer_innen können nun einzelne Artikel direkt auf der Website des betreffenden Mediums mit nur einem Klick erwerben und via Blendle weiterlesen. Neben „Menschen Machen Medien“ führen den Blendle-Button in Deutschland auch Cicero, Bilanz, Rhein-Zeitung, Neues Deutschland, Übermedien oder die Hannoversche Allgemeine ein.
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