Thematische Kategorien

Vogtländisches Verlagshaus verkauft

Der zur Mediengruppe der SDP (DDVG) gehörende Frankenpost Verlag hat das Vogtländische Verlagshaus mit Sitz in Plauen und damit den Vogtland-Anzeiger verkauft.
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Zauberwort Tabloid

Mit Politprominenz und pressepolitischen Debatten feierte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger am 27. / 28. September in Bonn seinen 50. Geburtstag. Es ging um die Pressefusionskontrolle, das Caroline-Urteil und den neuen Trend zur kleinformatigen Tageszeitung.
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Justitia statt Jury

Auf den ersten Blick mutet die Sache irrwitzig an: Der Verband Kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) mit Sitz in Köln, der zweijährlich Journalistenpreise auslobt, sprach letztes Jahr den "1. Preis in der Kategorie Hörfunk" dem Publizisten Werner Rügemer, ebenfalls Köln, zu. Rügemers vom Deutschlandfunk gesendetes Feature übers so genannte Cross Border Leasing (CBL) klärt darüber auf, inwiefern die CBL-Kredit-Praktik für Kommunen eine Schuldenfalle ist.
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Einheitspreis für Berliner Redakteurin

Die Redakteurin der Berliner Zeitung Renate Oschlies wurde mit dem erstmals in diesem Jahr auch in der Kategorie Medien verliehenen Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung geehrt. Einer der Laudatoren war Bundespräsident Wolfgang Thierse. In der Begründung wurden die Aktivitäten Oschlies' vor der Wende in der Bürgerbewegung ebenso hervorgehoben wie ihre Arbeit während des Umbruchprozesses. So hieß es, sie schreibe über Hoffnungen und Visionen, die den Einheitsprozess begleiten.
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Goldener Maulkorb

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion in ver.di verlieh am 3. Oktober 2004 zum dritten Mal den "Goldenen Maulkorb". Der Preis, der für besondere Verdienste um die Behinderung der Pressefreiheit vergeben wird, wurde diesmal auf Antrag des dju-Landesverbandes Berlin-Brandenburg ausgelobt.
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Das Fernsehen als Sinnstifter

Das hat sie nun davon; hätte sie ihr Geld mit ehrlicher Arbeit verdient, wäre ihr das nicht passiert. Doch Mareike, Studentin der Zahnmedizin, wollte ja unbedingt auf einen Schlag reich werden. Während andere Monate lang im Container ausharren müssen, sollte sie nur neun Tage brauchen, um 500.000 Euro einzusacken. Schneller reich kann man im Fernsehen nur bei "Wer wird Millionär" werden.
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Unermüdlich, engagiert

Er hat alle möglichen Ehrungen und Würdigungen erfahren, die man sich nur vorstellen kann: Vom Bundesverdienstkreuz über den Ehrenbrief des Landes Hessen bis zum Medienpreis der Bundesvereinigung Lebenshilfe für geistig Behinderte. Auch die Goldene Ehrenmedaille in Hessen wurde dem blinden Journalisten Keyvan Dahesch verliehen. Am 4. Juni erhielt er schließlich die Ehrenplakette des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen in Gold vom Chef der Organisation, Lutz Bauer. Der Einsatz Daheschs habe viel für die Lebensbedingungen von behinderten Menschen bewirkt. Durch "sein unermüdliches Eintreten" habe er zum Beispiel zur Aufnahme des Benachteiligungsverbotes ins Grundgesetz beigetragen,…
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Freibrief erschien zum fünzigsten Mal

Der Freibrief ist nunmehr mit seiner fünfzigsten Nummer erschienen. 1990 in Köln - engagierte Freie des WDR beschließen: Es braucht eine eigenständige Information der Gewerkschaft für freie Journalistinnen und Journalisten.
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Jung geht´s weiter

Junge Journalistinnen und Journalisten brauchen einen Ansprechpartner. Bei der derzeitigen miesen Lage am Arbeitsmarkt und den vielfältigen Berufsbildern im Medienbereich fehlt vielen Berufsanfängern eine Orientierung. Die AG Nachwuchs der dju in ver.di hat sich zum Ziel gesetzt, Informationen rund ums Thema "Einstieg in der Journalismus" zu bündeln und Angebote zur Weiterbildung und Vernetzung zu machen.
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Deutscher Presserat sprach elf Rügen aus

Der Beschwerdeausschuss des Deutschen Presserat hat wegen schwerer Fälle von Schleichwerbung und Persönlichkeitsrechtsverletzungen in zwei Septembersitzungen insgesamt elf Rügen ausgesprochen.
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Keine Patentrezepte für Gewaltfotos

Gewaltfotos mit grausamen Detailaufnahmen, schmerzverzerrten Gesichtern, abgetrennten Köpfen sind in Zeitungen und Zeitschriften schon lange kein Tabu mehr. Zunehmend beschäftigen sie den Deutschen Presserat. Zu einer Diskussion über die Bewertung solcher Fotos lud das Selbstregulierungs-Gremium Ende September Wissenschaftler, Jugendschutzexperten, Journalistinnen und Journalisten nach Bonn ein.
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Pressefreiheit als Versuchskaninchen

Die Welt wurde an sich wieder geradegerückt. Die Bilder, die der Journalist Friedrich Mülln heimlich über die Zustände in einem Münsteraner Tierversuchslabor aufnahm, dürfen im Wesentlichen wieder öffentlich gemacht werden (M 04 / 2004). Dennoch stellte der Bildjournalist nach zunächst wieder gestiegener Mediennachfrage in den letzten Wochen ein "abrupt abfallendes Interesse" an seinen Aufnahmen fest.
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In Stein gemeißelt?

"In diesem Urteil werden die Pressefreiheit und die Garantie für seriösen Journalismus in Stein gemeißelt". So schätzt der Kanzler das Urteil der 3. Sektion des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 24. Juni 2004 (Requête n° 59320/00) ein. Er möchte mit diesem Satz sicher nicht die Medien verhöhnen. Dennoch hat er sich so nicht irgendwo geäußert, sondern ganz offiziell am 27. September auf dem 50. Kongress des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger.
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Editorial: Pressefreiheit gilt ungeteilt

Das Caroline-Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) wird seinen mediengeschichtlichen Platz finden. Offenbar ungewollt schlug es hohe Wellen im deutschen Journalismus, in Justiz und Politik. Verwundern kann das nicht, tangiert es doch eines der höchsten im Grundgesetz verankerten Güter der deutschen Demokratie: die Pressefreiheit. Das zumindest sieht auch die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di so. Dennoch, einige wiegeln ab, sprechen von unnötig aufgebauschter Debatte. Aus dem Hause des Justizministeriums verlautet gar, dass diese Entscheidung keine Wirkung auf deutsches Recht habe - kein Grund also für Regierungsaktivitäten, wie…
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Leserbrief: Unverschämtheit

Bloß keine Aufwertung des Lokalen" in M 10 / 2004 Mehr als 20 Jahre lang habe ich mich als Lokalredakteur bemüht, auch die unerfreuliche, die bedrückende Seite des Alltags in der Bundesrepublik nicht auszuklammern - wie zahllose Kolleginnen und Kollegen auch.
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Leserbrief: Gleichberechtigung bewundert

"Journalistinnen raus gekickt" in M 10 / 2004 In all den Jahren, die ich als Journalist gearbeitet habe, bewunderte ich, wie gleichberechtigt der Umgang der Geschlechter in dieser Branche ist. Das scheint einigen Leuten nicht zu passen.
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