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Glosse

Redaktionskonferenz in einer Berliner Regionalzeitung. Die News des Tages: T-Online und Comdirect planen eine neuartige Zusammenarbeit beim Onlinebanking. Erwartungsfroh blickt der Chefredakteur den Wirtschaftschef an: „Titelstory, Hintergrund, Interviews?“
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Geldwertes Urteil

Einen wichtigen Erfolg zu Gunsten aller Journalisten hat die Verwertungsgesellschaft Wort am 11. Juli vor dem Bundesgerichtshof erreicht. In einem Grundsatzurteil entschied der BGH in Karlsruhe, dass das so genannte „Pressespiegelprivileg“ grundsätzlich auch auf elektronische Pressespiegel anwendbar ist.
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Erfolgreiche Kinowarnstreiks

Die Warnstreiks der Kinobeschäftigten von CinemaxX und UFA zeigten einen ersten Erfolg. Der Arbeitgeberverband Dienstleistungen (ardi) signalisierte, die Tarifverhandlungen im August wieder aufzunehmen.
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Attraktive Profession im Zwielicht

Weder der Boom vor zwei, drei Jahren mit Jobhuntern und Traumgehältern, noch das derzeitige Kriseln mit Entlassungen und Titeleinstellungen können darüber hinweg täuschen: Auch Wirtschaftsjournalisten sind „nur“ Arbeitnehmer, Angestellte bei Verlagen, Agenturen, Sendern und Online-Diensten. Und doch stehen sie zunehmend im Mittelpunkt öffentlichen Interesses.
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Geld macht doch glücklich

„Frei zu sein bedarf es wenig?“ fragte eine Fachtagung zur Zukunft der Arbeit, die ver.di und mediafon in Frankfurt am Main mit der Frage „Selbständige und Mikrounternehmen – beispielhaft für die Zukunft der Arbeit?“ verbanden und von zahlreichen Experten und gewerkschaftlich engagierten frei arbeitenden Kolleginnen und Kollegen beantworten ließen.
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„taz“ verkauft sich an ihre Leser

Vor zehn Jahren verkaufte die „taz“ einmal fast ihre Seele. Die Redakteure erlebten eine grausame Finanzkrise und stimmten nach hitziger Debatte zu mehr als 90 Prozent dafür, die linksalternative Tageszeitung zu verkaufen. Am liebsten wäre ihnen ein Finanzinvestor gewesen, der kräftig Geld rein buttert und die Journalisten weiter schreiben lässt, was sie wollen. Doch sie machten ihre Rechnung ohne die „Freunde der alternativen Tageszeitung“, der mächtigen Mitarbeiterversammlung, die von einem Fremdinvestor nichts wissen und die Zeitung mit einem Genossenschaftsmodell retten wollte.
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Alleingang ohne Erfolg

Am 21. Juni, nachts 2 Uhr, wurde ein Tarifvertrag für die Zeitungsverlage in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern abgeschlossen, der nun auch für Brandenburg im Wesentlichen die Regelungen des Flächentarifes Druckindustrie übernimmt. Auch der Manteltarifvertrag wurde wieder regulär in Kraft gesetzt.
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Zeit begehrter als Geld

Die Entwicklungshilfe-Organisation World Vision will in einer bundesweiten Aktion Journalistinnen und Journalisten für das Thema Entwicklungshilfe gewinnen. Statt um Geld bittet der gemeinnützige Verein um Zeitspenden.
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Aus für Frecuencia Libre

Sie setzten auf das Wort der Regierung, gegeben am „runden Tisch über die umfassende Reform der Rechtslage elektronischer Medien“: die Radiomacher/innen des Senders 99.1 Frecuencia Libre („Freie Welle“) im mexikanischen Chiapas. Doch gerade ein Monat lang war das Programm der engagierten Ehrenamtlichen wieder zu hören, dann kam erneut das Aus: Sie seien ein Piratensender und das habe strafrechtliche Konsequenzen für die Betreiber, ließ die Staatsmacht verlauten.
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Gute alte Motte oder Schmetterling?

„Der Tabubruch ist geschehen, der Wettbewerb ist irritiert.“ Mit sichtbarer Genugtuung präsentierte Mathias Döpfner, seit Jahresbeginn amtierender Vorstandschef des Axel Springer Verlags Ende Juni den Aktionären seine Zwischenbilanz der redaktionellen Fusion von „Berliner Morgenpost“ und „Die Welt“. Ob der Vorgang, wie behauptet, zu mehr publizistischer Qualität führt, erscheint zweifelhaft. Dass er einen beträchtlichen Personalabbau mit sich bringt, ist dagegen sicher.
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Gruner+Jahr stößt Zeitungen ab

Zum 1. Juli 2002 verkaufte der Hamburger Verlag Gruner + Jahr seine 100prozentigen Berliner Töchter an die Holtzbrinck-Gruppe. Auch die Sächsische Zeitung in Dresden soll verkauft werden, einen Käufer gibt es noch nicht.
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Aktion für Hassan Bility

Zwei Männer in Zivil kamen am 24. Juni in der Hauptstadt Monrovia auf Hassan Bility zu. Der Redakteur der Zeitung „The Analyst“ ahnte, was ihm bevorstand. Denn offenbar handelte es sich bei den Männern um Angehörige der Kriminalpolizei Liberias. Hassan Bility fragte, was sie von ihm wollten. Doch eine Antwort erhielt er nicht. Statt dessen wurde er geohrfeigt, getreten und in ein Auto gezwängt, das mit ihm wegfuhr.
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Gewinnbeteiligung gehalten

Das Geschäftsjahr 2001 der Presseversorgung war trotz der schwierigen Situation an den Finanzmärkten relativ erfolgreich. Die Gewinnbeteiligung kann deshalb auch bis 2003 hinein bei 6,2 Prozent gehalten und muss nicht abgesenkt werden. Die Vertreterversammlung der Versicherten, die über die Überschussbeteiligung entscheidet, fasste am 10. Juni 2002 in Rostock-Warnemünde einstimmig einen entsprechenden Beschluss.
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Ein Jahr „Krieg gegen den Terror“


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Zusammenbruch besiegelt

Nach der Zahlungsunfähigkeit von KirchMedia und KirchPay-TV meldeten Mitte Juni auch die Dachgesellschaft Taurus Holding und ihre Tochter KirchBeteiligungen Konkurs an. Damit ist der Zusammenbruch des einst zweitgrößten Medienimperiums Deutschlands besiegelt.
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Diskriminierung einer ethnischen Gruppe


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