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Übernahmebeiträge müssen honoriert werden

Wenn ein Verlag verschiedene Tageszeitungen besitzt, darf er die Fotos aus einer Lokalausgabe nicht in der anderen Lokalausgabe veröffentlichen, ohne ein entsprechendes Honorar zu bezahlen. Diese für manche Abonnementzeitungen und deren Anzeigenderivate herbe Wahrheit hat nun auch die "Südwest Presse" in einem Vergleich akzeptiert.
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Honorare in Online-Diensten für viele kein Thema

Ein 20prozentiger Honoraraufschlag für die zusätzliche Verwendung von Fotos in Online-Diensten wird von den Medien-Konzernen in der Regel offenbar nicht gezahlt. Diese Feststellung traf die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (MFM) auf ihrer Jahresversammlung in Hamburg.
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Mit Rosenduft gegen den Modergeruch?

"Seid Realisten! Fordert das Unmögliche!" hieß einer der flotten Sprüche der 68er Protestler, und mit nichts Geringerem wollten sich wohl die Veranstalter des 1. Europäischen Dokumentarfilm- und TV-Kongresses zufrieden geben, der jetzt in München drei Tage lang fast 400 Dokumentaristen aus aller Welt zu seinen Besuchern zählte.
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Friedenspalme statt deutscher Eiche

Sie kamen an einem Freitagabend, kurz nach 21 Uhr. Sie kamen mit dem Verdacht, es sei Landesverrat begangen worden. Sie besetzten alle fünf Etagen der Hamburger Zentrale, die Chefredaktion und die Besenkammern, das Archiv und die Toiletten, das Fotolabor und die Vertriebsabteilung. Sie besetzten die Arbeitsplätze von 209 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, und da blieben die Amtswalter fünf Tage lang.
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Gehste mit – bleibste heil?

Drei Jahre dominierte ein Thema die Diskussion bei der größten ARD-Anstalt: Die Auslagerung von Abteilungen, ihre Ausgründung als privatrechtlich verfaßte GmbH, die Überleitung der Mitarbeiter. Die Pläne trafen auf erbitterten Widerstand der Belegschaft, der freilich die Auslagerungen allenfalls begrenzen konnte. Nach einem Warnstreik - dem ersten in der Geschichte des Senders - wurde im März ein Tarifvertrag für die Tochter abgeschlossen.
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Die Popstarformel zieht nicht mehr

Wenn die wachsende Titelzahl als Zeichen eines gesunden Marktes gilt, dann braucht sich die Jugendpresse keine Sorgen zu machen: Mit 35 in IVW ausgewiesenen Titeln ist die Dichte im Jugendmarkt so hoch wie noch nie zuvor. Aber die junge Zielgruppe zeigt sich launisch: Generalisten wie "Bravo", "Popcorn" oder "Hit" mußten mit schwindenden Auflagen kämpfen, während Titel wie "Pop Rocky", "Mega Star" und "Limit" endgültig von den Kiosken verschwanden.
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Der Flyer – Zentralorgan der Party-Generation

Die Stadtillustrierten stecken in der Krise. Kostenlose Supplements und Veranstaltungskalender der etablierten Medien machen den einstigen Alternativblättern zu schaffen. Auch die Party-Generation stillt ihre Info-Bedürfnisse längst aus eigenen Spezialmedien. Spezialmedien wie zum Beispiel den "Flyer". Ein schnellebiger Markt fordert flexibles Reagieren auf wechselnde Moden.
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2000 wird das „Jahr der Freien“

2000 wird als "Jahr der Freien" ausgerufen. Dies beschloß das Jahrestreffen der Europäischen Journalisten-Förderation (EJF) Mitte Juni in Brüssel. Eine Vielfalt von Aktionen und Lobby-Kampagnen - koordiniert von der bestehenden europäischen Freien-Expertengruppe - rückt damit in den Mittelpunkt der internationalen Gewerkschaftsarbeit. Das Ziel ist, den Status und die Interessen von freien Journalistinnen und Journalisten europaweit zu stärken.
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…und in welche Röhre schauen die Kids?

Kinder hatten es schon immer nicht leicht. Neben den Erschwernissen, die das Erwachsenwerden so mit sich bringt, müssen sie auch in puncto Freizeitbeschäftigung neue Probleme bewältigen: In der täglichen Programmflut der 31 deutschen TV-Stationen werden Kindersendungen zur Mangelware. Daß die Kids daraus ihre Konsequenzen ziehen und verstärkt auf neue Medienangebote zugreifen, verwundert nicht. Nie war es für Kinder schwerer, in ihrer Medien-Nutzung das richtige Maß zu finden.
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Tod zwischen Krieg und Frieden


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IG Medien fordert Altersteilzeit für Redakteurinnen und Redakteure ab 55

Die IG Medien fordert einen tarifvertraglichen Anspruch auf Altersteilzeit (ATZ) für alle Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften, die das 55. Lebensjahr vollendet haben.
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Redaktionsrat gegen „Mannheimer Morgen“

Der Mannheimer Morgen gehörte zu den herausragenden Zeitungen mit einem fortschrittlichen Redaktionsstatut. Bis zum Jahre 1996. In der Euphorie der 60er und 70er Jahre hatten Redaktionsrat und Verlag ein Statut vereinbart, welches den Redakteuren bei der Bestellung von Chefredakteur und Ressortleitern gewisse über das Gesetz hinausgehende Mitbestimmungsrechte per Vertrag einräumte. 1996 hielt der Verlag das Statut, das bis dahin gut funktioniert hatte, das allen Redakteuren beim Eintritt vorgelegt worden und zum Gegenstand ihrer Arbeitsverträge gemacht worden war, nicht mehr für "zeitgemäß".
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Verschmähte Liebeswerbung

Die weltweite Erhebung der World Association of Newspapers (WAN) brachte es an den Tag: Rund um den Globus schrumpfen die Auflagen der Tageszeitungen. Bei einer Analyse der Auflagenentwicklung von 1993 bis 1997 in 54 Ländern sanken in zwei Drittel der Fälle die Auflagen und nur in einem Drittel der Länder konnte zumindest ein Absinken der Auflage gestoppt werden. Mit einem Auflagenverlust von 3,3 Prozent lag Deutschland dabei im Mittelfeld.
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Kostenlos und wöchentlich

Der Kampf auf dem Zeitungsmarkt wird härter, aber er macht sich für die finanzstarken Verleger bezahlt. Besonders mit Blick auf die Leser am Sonntag. Der Markt der kostenlosen Anzeigenblätter boomt.
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Das Ding mit der Jugend

Der 18jährige Steffen Wurzel hat ein heißes Frühjahr hinter sich: Wo andere Abiturienten sich nur mit englischen Vokabeln, Mendelscher Vererbungslehre und Integralrechnen herumplagen durften, mußte Steffen auch an Sendepläne und Programmbeiträge denken. Wurzel ist Pilot bei dem digitalen SWR-Jugendradio Das Ding und damit Teil eines der innovativsten Medienprojekte der Republik.
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„… droht polizeikritisch zu senden“

Dem Kölner Publizisten Martin Stankowski ist der Kragen geplatzt. Er will nicht klüngeln, sondern auf normalem Wege zu seinem Recht kommen. Und hält sich für "prominent genug, um Rabatz zu machen".
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