Titel

„Mein Qualitätsanspruch zwingt mich zu Überstunden“

JournalistInnen bei Tageszeitungen müssen zunehmend fachfremde Aufgaben erledigen, immer mehr Überstunden leisten und haben kaum noch Zeit für Recherche und Weiterbildung. Der immense Spardruck in den Tageszeitungsverlagen lastet auf den Redaktionen und schlägt auf die Qualität der Zeitungen durch. Das hat eine Umfrage bei mehr als 300 Redakteurinnen und Redakteuren in regionalen und überregionalen Tageszeitungen ergeben, die die dju in Auftrag gegeben hat, um ihre Tarifforderungen zu untermauern.
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Viele kleine Wunder

Über den Streik und den erstrittenen Tarifabschluss für Redakteure an Tageszeitungen sprach «M» mit dem ver.di-Verhandlungsführer Frank Werneke.
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Die Luft war raus

Aus baden-württemberger Sicht - wir waren ziemlich flächendeckend im Streik - habe ich bereits während der siebten Verhandlungsrunde dafür plädiert, wenn es irgendwie geht, schnellstmöglich abzuschließen, denn es war spürbar: Die Luft ist raus.
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Shoppen statt Streik

Drei Wochen befanden sich gut 60 Redakteurinnen und Redakteure der in Oldenburg erscheinenden "Nordwest-Zeitung" (NWZ) im Streik, als etwa 40 Redakteure, die sich nicht am Streik beteiligen, von Chefredakteur Rolf Seelheim aufgefordert wurden, mit Partner und Ehefrauen ins Foyer des Zeitungshauses zu kommen. Nach Informationen des Betriebsrates wurde ihnen dort gesagt, dass sich das Textilhaus Leffers, das unlängst sein 75-jähriges Firmenjubiläum feierte, für die gute Berichterstattung erkenntlich zeigen wolle und zum Abendessen einlade.
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Eiertanz

Schon vor der Berliner Runde war die Debatte in der Verhandlungskommission gekennzeichnet von einem anhaltenden Eiertanz zwischen zwei Grundpositionen.
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Streik-Küsse aus Mc-Pomm

Einen Tag vor der achten Verhandlungsrunde in Berlin trafen sich 700 Redakteurinnen und Redakteure aus norddeutschen Tagesszeitungen in Hamburg zu einer zentralen Streikkundgebung. Dem Aufruf von ver.di und DJV waren Journalisten aus allen norddeutschen Bundesländern gefolgt.
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Konstruktive Spannung

Vermischungstendenzen von PR und Journalismus in den neuen Medien unterscheiden sich für Prof. Günter Bentele, Inhaber des PR-Lehrstuhls an der Uni Leipzig, nicht von denen in den "alten" Medien - nur die Erscheinungsformen sind teilweise neu oder anders. Mit dem Experten sprach Gundula Lasch.
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Online-Journalisten

In ihrem Selbstverständnis verstehen sich vor allem Online-Journalisten als neutrale Informationsvermittler. Redigieren und Selektieren spielen eine deutlich größere Rolle als im traditionellen Journalismus.
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Wie zur Zeit des Pyramidenbaus

Wie arbeiten die Beschäftigten der Neuen Medien, nachdem sie den märchenhaften Hype und die Baisse der Branche miterlebt haben? In einer bundesweiten Befragung stellte das ver.di-Projekt connexx.av den Beschäftigten der New Economy diese Frage.
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Der Mensch hinter dem @

Über die schöne neue Arbeitswelt der sogenannten New Economy ist so viel geschrieben und gesagt worden, dass die Menschen dahinter kaum mehr wieder zu erkennen sind. Dieser Artikel versucht, die Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Aus der Perspektive von connexx.av beleuchtet er die Besonderheiten der Interessenvertretung in der New Media Branche sowie die Widersprüche und Spannungen, mit denen die Beschäftigten zu kämpfen haben.
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Multimediales Querfeldein

Während in manchen Verlagen noch diskutiert wird, ob der Webauftritt integraler Bestandteil der Zeitung und die für Inhalte zuständigen Mitarbeiter deshalb Redakteure sind, ist der Zug der Mediendigitalisierung längst weiter gefahren. Crossmedia ist der neue Trend, der nicht nur bei den traditionellen Inhalteproduzenten die Kasse klingeln lassen soll. Dabei verwischen die Grenzen zwischen alten und neuen Medien, zwischen Journalismus, PR und Handel - es entstehen auch völlig neue Berufe.
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EU-Weichenstellung – mitunter ein zweischneidiges Schwert

Die Verleger schossen mit schwerem Geschütz: Mit scharfen Worten und intensivem Lobbyismus versuchten sie, im Europaparlament speziell die Medienbranche aus der EU-Richtlinie zum Gesundheitsschutz für Selbständige heraus zu katapultieren. Die Europäische Journalisten- Föderation EJF konterte ebenso massiv und konnte die Abgeordneten überzeugen - die "Freien" Journalisten und Journalistinnen blieben durch die Direktive mit berücksichtigt. Das muss nun in der nationalen Gesetzgebung aller EU-Mitgliedsländer umgesetzt werden.
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Jugendmedienschutz

Hinter der politischen Einheit Europas verbirgt sich nach wie vor eine enorme kulturelle Vielfalt. Auch Jugendschutz wird in jedem Land unterschiedlich gehandhabt - je nach kultureller Tradition. Angesichts der technischen Entwicklung von Medien, die an Ländergrenzen nicht halt macht, stellt sich die Frage, ob eine europäische Harmonisierung nicht auch auf kulturelle Bereiche ausgeweitet werden sollte - zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor beeinträchtigenden oder gefährdenden Inhalten.
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Gegendarstellung online

Das Internet war nie ein rechtsfreier Raum. Aber die Vorstellung vom "Niemandsland", in dem man sich ohne rechtliche Vorschriften tummeln kann, hat sich in einigen Köpfen bis heute gehalten.Und so sehen manche ihre Bürgerrechte durch eine Empfehlung des Europarats gefährdet, mit der dieser einem Bürgerrecht Geltung verschaffen will. Es geht um das Gegendarstellungsrecht - oder andersrum: die Pflicht zur Veröffentlichung von Gegendarstellungen auch im Internet.
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Europäisches Pokerspiel

Mit einem Treffen in Berlin hat sich Mitte Oktober der Arbeitskreis Internationales der dju in verdi konstituiert. Zugleich beriet die Zentraleuropagruppe der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF) wie die Arbeit der EJF und der IJF effektiver werden kann.
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Hunderte „freigesetzte“ Redakteure

Einer aktuellen Erhebung der dju in ver.di zufolge fielen seit 2001 bundesweit nahezu 2000 Stellen in Verlagen und Redaktionen weg, davon waren nahezu 420 Redakteure betroffen.
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