Aktuelle Meldungen

Filmtipp: Duisburger Filmwoche auf 3Sat

Wer sich für Dokumentarfilme interessiert, dem wird Arlette schon mal begegnet sein. Ihre Geschichte begann 2010. Da drehte die Dokumentaristin Heidi Specogna in Zentralafrika einen Film über das mörderische Wüten von Milizen aus dem Kongo. Der Film hieß „Carte Blanche“ und in ihm begegnet uns Arlette. Sie ist damals fünf Jahre alt, hat am Bein eine Schusswunde, die nicht heilen will und schreckliche Schmerzen.
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Feindbilder schaffen neue Probleme

Die 51. Internationalen Hofer Filmtage haben ihm die diesjährige Retrospektive mit neun seiner wichtigsten Werke gewidmet: dem weltweit bekanntesten Roma-Regisseur Tony Gatlif (Jahrgang 1948). Seit 1975, also seit mehr als 40 Jahren, dreht er kontinuierlich Filme. Sein neuer Film „Djam“ über das Flüchtlingsdrama auf der griechischen Insel Lesbos wird im Frühling 2018 in die deutschen Kinos kommen.
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Cumhuriyet-Prozess fortgesetzt

In der Türkei wurde am 31. Oktober der Prozess gegen 17 Mitarbeiter der unabhängigen Tageszeitung Cumhuriyet fortgesetzt. Nachdem während vorangegangener Verhandlungstage bereits acht der Angeklagten aus der Untersuchungshaft entlassen worden waren, endete die gestrige Anhörung ohne weitere Haftentlassungen. In einem weiteren Prozess wurden die letzten zwei von neun angeklagten Mitarbeitern der pro-kurdischen Tageszeitung „Özgür Gündem“ freigelassen.
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Offener Brief an FDP und Grüne

Mit dem „Jamaika-Appell“, einem offenen Brief an die Bundesvorsitzenden von FDP und Grünen, fordert ein breites Bündnis aus mehr als 20 Organisationen die Abschaffung der Vorratsdatenspeicherung im Zuge der Koalitionsverhandlungen. Zu den Unterzeichner_innen des Briefes gehört auch die dju in ver.di, die in der anlasslosen Vorratsdatenspeicherung eine erhebliche Einschränkung der Presse- und Rundfunkfreiheit sieht.
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Presse-Versorgung: Wegweisendes Urteil

Das Bundessozialgericht (BSG) hat in einem wegweisenden Urteil zugunsten der privat über das Versorgungswerk der Presse Versicherten entschieden. Sie müssen für ihre Zusatzrente keine Krankenversicherungsbeiträge abführen. Über Details, Hintergründe und die Bedeutung dieser Entscheidung der Kasseler Richter sprach M mit dem Geschäftsführer des Versorgungswerks der Presse Manfred Hoffmann.
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Katalanischer Rundfunk unter Madrider Kuratel

Im Streit zwischen Spanien und Katalonien um die Unabhängigkeit rückt nun auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk ins Blickfeld. Die spanische Regierung hat den Verfassungsparagraphen 155 aktiviert und diverse Maßnahmen angekündigt, die auch die Medien betreffen. Am 27. Oktober soll der Senado, das Oberhaus des spanischen Parlamentes, die von Regierungschef Mariano Rajoy angekündigten Maßnahmen bestätigen.
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Saarbrücken zieht mit Tarifabschluss nach

Nach zweitägigen erfolgreichen Streiks konnte beim Saarländischen Rundfunk (SR) am 25. Oktober ein Tarifabschluss erzielt werden, der sich im Rahmen der bislang vorliegenden Vereinbarungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bewegt. Das sei nur durch die „überwältigende Unterstützung“ durch die Streikenden möglich geworden, erklären die beteiligten Gewerkschaften.
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Guter Tarifabschluss für Feste und Freie

ver.di und der DJV haben sich am 24. Oktober 2017 mit Deutschlandradio auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Die getroffenen Vereinbarungen sind nach Überzeugung der Gewerkschaften ein sehr guter Kompromiss, der Festen und Freien deutlich mehr Geld sowie außerdem vertretbare strukturelle Veränderungen bringe.
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Athen: Journalisten erneut im Ausstand

Die griechischen Journalist_innen legen für 48 Stunden die Arbeit nieder. Damit wollen sie die Existenz ihrer Kranken- und Rentenzusatzversicherung (EDOEAP) sichern. Am heutigen Dienstag trifft sich Arbeitsministerin Efi Achtsioglou mit den Vertretern der internationalen Geldgeber. Dabei soll auch die Lage der EDOEAP erörtert werden. Wegen des Streiks gibt es seit dem Morgen keine Nachrichten in Radio und Fernsehen.
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Kino und Online gut, Print mit Verlusten

Die Berichte zur deutschen Medienwirtschaft im dritten Quartal 2017 zeigen ein differenziertes Bild: Bei Kinos, Musikproduzenten und im Internet gab es Zuwächse, die Werbeerlöse beim Fernsehen stagnierten. Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und Video hingegen mussten Einbußen hinnehmen. Die Arbeitsmarktzahlen für publizistisch Tätige seien nach Ansicht der BfA aber „nicht schlecht“.
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Schweizer Rundfunk: Geschickter Schachzug

Es sieht nach einem kleinen Wunder aus: In den vergangenen Jahrzehnten waren die Gebühren für Radio und Fernsehen (in der Schweiz, M-Red.) nur gestiegen oder zumindest gleich hoch geblieben. Nun senkt sie der Bundesrat ab 2019 um fast 20 Prozent bzw. 86 Franken auf 365 Franken (etwa 314 Euro jährlich, d.Red.). Dennoch wird die SRG (Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft, d.Red.) praktisch gleich viel wie bisher erhalten, nämlich 1,2 Milliarden.
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Erneut Warnstreik bei Kölner RRG

In Köln wird bei der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) erneut für die Tarifbindung gestreikt. Der Ausstand begleitet die fünfte Runde der seit Februar laufenden Tarifverhandlungen. „Wir wollen Tarif“ skandierten die Beschäftigten zum Auftakt der Verhandlungen vor den Verhandlungsräumen im Kölner Gewerkschaftshaus.
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Eine neue Ära beginnt!

In Frankfurt am Main mutiert eine Fremdenführerin in eine monströse, mordende Hirschkuh und in München wütet ein Junge in einem gigantischen Kampfroboter. Arbeit für die „Liga deutscher Helden“, die stets von ihrem Hauptquartier in Bonn aus startet, um Menschen zu retten. Seit Anfang Oktober gibt es das erste reguläre Comic-Heft der „Liga deutscher Helden“, kurz LDH.
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ARD-Freienrat konstituiert sich

Ins Leben gerufen wurde er auf dem zweiten ARD-Freienkongress im April in Stuttgart. Nun hat sich der Freienrat am Wochenende in Berlin konstituiert und als ersten Beschluss den Veranstaltungsort für den nächsten Kongress der ARD-Freien bestimmt. Dieser wird am 21. und 22. April 2018 in Bremen stattfinden. Stoff für Diskussionen gibt es sicher genug. Ein medienpolitischer Schwerpunkt wird die Strukturreform bei ARD und ZDF sein.
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Strukturreform: Sender sollen nachlegen

Ende September haben ARD, ZDF und Deutschlandradio den Ländern ihre Vorschläge unterbreitet, wie sie künftig spürbar Kosten einsparen wollen. Bei einer Podiumsdiskussion in Berlin wurde nun über einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk debattiert. Dabei wurde schnell klar: Der Politik reichen die bisherigen Vorschläge nicht aus. Die Anstalten wiederum sehen ihren Reformbeitrag als erbracht an.
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IQ-Forum: „Das Gift der kleinen Lügen“

Polarisierung in der Kommunikation, darunter lassen sich die Themen des neunten Herbstforums der Initiative Qualität im Journalismus zusammenfassen: Ob Fake News, Desinformation, Verschwörungstheorien oder Hasskommentare, die Auseinandersetzungen im Internet werden härter. IQ suchte gestern nach Antworten.
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