Aktuelle Meldungen

Katar: Journalisten droht Hinrichtung

Einem in Katar arbeitenden Journalisten droht die Hinrichtung. Am 22. Oktober wurde der jordanische Staatsbürger Firas Nassuh Salim Al-Majali in einem unfairen Verfahren zum Tode verurteilt. Der für den staatlichen Fernsehsender in Katar arbeitende Journalist hat nach Auffassung der Richter in der Hauptstadt Doha für den jordanischen Geheimdienst spioniert. Vor dem Prozess hatte der Verurteilte nach Informationen von amnesty international keinen Zugang zu einem Rechtsanwalt. Es wird vermutet, dass die sich verschlechternden Beziehungen zwischen Jordanien und Katar hinter dem Urteil stehen. Al-Majali hat Rechtsmittel eingelegt.
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Partner im Dialog

Das Mediensystem in Deutschland, die journalistische Ausbildung, die Konkurrenz zwischen Freien und festangestellten Redakteuren sowie die Interessenvertretung für Journalisten in ver.di.
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Neue Journalistenakademie

Die Konrad-Adenauer-Stiftung gründete in Berlin zum 1. Oktober 2002 eine Journalisten-Akademie für eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung. Größte Neuerung: Stipendiaten der bekannten „Journalistischen Nachwuchsförderung“ erhalten künftig eine volontariatsadäquate Ausbildung. Sie können sich stärker als bislang spezialisieren, ohne deshalb an Cross-Media-Kompetenzen zu verlieren. Alle Absolventen sollen auch weiterhin prinzipiell bei allen Medien arbeiten können. Um geeignete Bewerber für das anspruchsvolle Programm gewinnen zu können, wird es Workshops und Seminare eigens für Schülerinnen und Schüler geben. Volontäre und Jungredakteure können Studien- und…
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Neues aus dem Urheberrecht

Überbrückungsgeld: Mittel aufgestockt Ohne „Originalität“ kein Urheberschutz 6 Euro für Urheber pro CD-Brenner Urheberrechtsreform vom Bundeskabinett beschlossen Konkurrenz durfte Exklusivfoto drucken Domainnamen-Datenbank der WIPO ist online
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Fahrrad und Gummistiefel

Die Redakteure der „Sächsischen Zeitung“ müssen unter provisorischen Bedingungen arbeiten Die folgende Reportage erschien am 19. August 2002 auf der Medienseite der „Berliner Zeitung“. Ende August war die Elbmetropole Dresden von dem, was man Normalität nennt, noch weit entfernt. In einigen Stadtteilen gab es noch keine einwandfreie Wasserversorgung, Telefonleitungen funktionierten noch nicht überall. Aber in der gesamten Stadt hatten die Aufräumarbeiten begonnen. Auch das Haus der Presse – Sitz der „Sächsischen Zeitung“ – und die „Dresdner Morgenpost“ waren völlig geflutet worden. Zunächst sollte das Verlagshaus wieder in Besitz genommen werden. Per…
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Erfolgreiche Kinowarnstreiks

Die Warnstreiks der Kinobeschäftigten von CinemaxX und UFA zeigten einen ersten Erfolg. Der Arbeitgeberverband Dienstleistungen (ardi) signalisierte, die Tarifverhandlungen im August wieder aufzunehmen.
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Ein Jahr „Krieg gegen den Terror“


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In keiner Weise „völlig realitätsfern“

ver.di fordert für die Journalistinnen und Journalisten in Tageszeitungs- und Zeitschriftenredaktionen 6,5 Prozent mehr Gehalt. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Tarifkommission der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di am 16. April in Frankfurt am Main.
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Deutsche-Welle-Programm für Kabul TV in Afghanistan

Auf Initiative des Intendanten der Deutschen Welle, Erik Bettermann, erhält Kabul TV 20 Videobänder als ein erstes Kontingent einer umfangreichen Schenkung von 200 Programmstunden.
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Erstes Urteil zum Zeugnisverweigerungsrecht

Das Amtsgericht Freiburg hat nach Angaben des Südwestfunks (SWR) erstmals in einem wichtigen Fall das für die Presse erweiterte Zeugnisverweigerungsrecht angewendet. Damit habe das Gericht die Beschlagnahme von SWR-Filmmaterial rückgängig gemacht.
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Haftverschonung für Shahriar Kabir

Shahriar Kabir konnte Ende Januar gegen Kaution das Gefängnis verlassen. Der Journalist aus Bangladesch, für den ver.di gemeinsam mit amnesty international eine Aktion gestartet hatte (M 1-2/2002) muss sich jedoch wegen Hochverrats vor Gericht verantworten. Weder die Regierung noch die Staatsanwaltschaft haben Beweise vorgelegt, die eine solche Anklage rechtfertigen würden. amnesty international geht davon aus, dass mit den Vorwürfen ein kritischer Journalist mundtot gemacht werden soll.
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Vernachlässigte Nachrichten

Schon gelesen, gehört oder im Fernsehen gesehen, dass transnationale Konzerne weltweit versuchen in Zusammenarbeit mit der Weltbank und der WTO das Trinkwasser zu privatisieren und auf dem freien Markt als Handelsware anzubieten? Nein? Kein Wunder, denn über dieses Thema wurde in deutschen Medien kaum etwas berichtet.
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Preis für Pressefreiheit 2002

Mit dem Weltpreis für Pressefreiheit 2002 wurde Geoffry Nyarota, Direktor der einzigen unabhängigen Tageszeitung Simbabwes "Daily News" ausgezeichnet. Die Weltkulturorganisation Unesco würdigte damit den Einsatz des Journalisten gegen Korruption und kriminelle Handlungen hoher Beamter. Seine Zeitung sei zweimal mit Bombenanschlägen bedroht und der Journalist mehrfach verhaftet worden. Außerdem habe er Todesdrohungen erhalten. Der mit knapp 29.000 Euro datierte Preis soll am 3. Mai in Manila übergeben werden.
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Zum Schutz von Mitarbeitern in Kriegs- und Krisengebieten

Weitgehende Maßnahmen zum besseren Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kriegs- und Krisengebieten haben die ARD-Intendanten beschlossen.
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Tarifumfrage in Zeitungsredaktionen

Oberste Priorität bei den Journalisten an Tageszeitungen hat laut einer Umfrage der Deutschen Journalisten-Union in ver.di Baden-Württemberg in den Verlagen und Redaktionen ein zufriedenstellender Gehaltsabschluss und der Schutz vor Kündigungen, teilte der Fachbereich Medien anlässlich einer landesweiten Zeitungsredaktionskonferenz in Stuttgart mit.
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Presserat wählte neuen Sprecher

Der Deutsche Presserat hat Kay E. Sattelmair am 20. Februar 2002 in Bonn zu seinem neuen Sprecher gewählt. Er löst damit turnusgemäß nach einem Jahr den amtierenden Sprecher des Gremiums, Manfred Protze (ver.di, Fachbereich Medien, dju), ab. Kay E. Sattelmair ist Verlagsgeschäftsführer der Welt-Gruppe im Axel Springer Verlag und gehört als Vertreter des BDZV dem Deutschen Presserat seit 1995 an. Zur stellvertretenden Sprecherin wählte der Presserat Dr. Ilka Desgranges (DJV), Redaktionsleiterin der Saarbrücker Zeitung. Zum neuen Vorsitzenden des Trägervereins des Deutschen Presserats wurde Benno H. Pöppelmann, Justitiar des DJV, gewählt.
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