Aktuelle Meldungen

Tarifeinigung für den Privatfunk erreicht

Für die im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) vertretenen Radio- und Redaktionsunternehmen hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in der vierten Tarifrunde in Verhandlungsgemeinschaft mit dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) ein Ergebnis über Tarifsteigerungen in zwei Stufen erzielt. Ab April 2022 erfolgt eine monatliche Gehaltssteigerung um 125 Euro in den mittleren Tarifgruppen der Radiosender (TG 3 bis TG 5), die vor allem für Berufseinsteiger*innen, aber auch die Mehrzahl der langjährigen Beschäftigten wirksam wird.
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Mitmachen beim „Fair Festival Award“

Die AG Festivalarbeit in ver.di will zum zweiten Mal das Filmfestival mit den fairsten Arbeitsbedingungen in Deutschland küren! Filmfestivals sind hip und unverzichtbarer Bestandteil von Kultur und Filmwirtschaft. Vor allem aber machen sie: Arbeit. Bereits bei ersten „Fair Festival Award“ waren Beschäftigte aufgefordert, ihre Festivals und die Arbeitsbedingungen dort unter verschiedenen Gesichtspunkten selbst zu bewerten. Nun läuft die nächste Umfrage.
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Großes Engagement – nüchterne Wahrheiten

Ein Statement auf dem Onlinekongress des Projekts „Journalismus macht Schule“ lautete: Lehrerinnen und Lehrer brauchen an den Schulen die Expert*innen mit ihrer Authentizität, weil Schülerinnen und Schüler Orientierung brauchen. „Nachrichtenkompetenz lehren - Medienkompetenz lernen“ war der Kongress überschrieben und machte Schwächen und Stärken im Bemühen deutlich, Schüler*innen zu kompetenten Akteuren einer demokratischen Öffentlichkeit zu machen.
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Tarifrunde Zeitungen ohne Verlegerangebot

Ohne Bewegung und Arbeitgeberangebot endete am 26. November die erste Verhandlung über Gehalter und Honorare für die Tageszeitungsjournalist*innen. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hatte für die etwa 12.000 Zeitungsredakeurinnen und -redakteure eine Vergütungserhöhung um 200 Euro sowie zusätzlich die Zahlung von 500 Euro Corona-Prämie gefordert. Die Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger wurden auf den 14. Dezember vertagt.
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Auf jungen Kanälen überall mitmischen

„Online First“ gilt inzwischen in vielen Medienhäusern. Nachrichten gelangen zuerst in elektronische Kanäle. Doch auch die klassischen Zeitungen und Zeitschriften spielen immer noch eine Rolle, gedruckt oder im Netz. Denn ihre Namen sind als Marke und Signal für Glaubwürdigkeit nicht zu unterschätzen, war Tenor im jüngsten „Berliner Mediensalon“. Um junge Leser*innen an guten Journalismus zu gewöhnen, sollten Zeitungs- und Zeitschriftenverlage überall präsent sein, wo junge Mediennutzer*innen unterwegs sind.
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Filmtipp ZDF-History: Das dunkle Erbe

Viele Traditionsvereine haben sich lange Zeit schwer damit getan, ihre braune Vergangenheit aufzuarbeiten; einige haben noch heute Nachholbedarf, wie Rainer Fromm und Udo Frank in der Dokumentation „ZDF-History. Das dunkle Erbe“ zeigen. Der Film sorgt für einige Denkmalstürze von Funktionären, aber auch von Spielern, die in ihren Clubs bis heute verehrt werden. Leider zeigt das ZDF die Doku - im Gegensatz zur sonstigen Fußball-Berichterstattung - nicht zur besten Sendezeit.
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Cyberattacken gegen Alternativmedien

„Ein kalter Freitagnachmittag mit einem heißen Kaffee in der Hand bei der Bekämpfung von Angriffen. Wenn es morgen so weitergeht, werden wir wohl zum Wein übergehen“, lautet die Twitternachricht, mit der die Informatiker des Providers Nodo50 am 19. November bekannt gaben, dass die Internetauftritte mehrerer spanischer Zeitschriften schweren Cyberattacken ausgesetzt sind. Die Website der Zeitschrift „La Marea“ funktionierte stundenlang überhaupt nicht. Gleichzeitig wurde bekannt, dass es - neben einigen weiteren kleineren, unabhängigen Medien - auch die Kollegen von "El Salto" getroffen hatte.
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Taliban verdammen Frauen aus TV-Serien

TV-Serien ohne Schauspielerinnen: Mit neuen Richtlinien wollen die Taliban in Afghanistan laut Medienberichten Frauen aus Fernsehserien und Soaps verbannen. Demnach sollen laut den Vorgaben des „Ministeriums für die Förderung von Tugend und Verhütung des Lasters“ Fernsehsender künftig von der Ausstrahlung von Stücken mit weiblichen Darstellern absehen, wie internationale Medien am Montag meldeten.
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Freuden und Gefahr durch Einsatz von KI

Corona hat den Einsatz Künstlicher Intelligenz im Journalismus „geboostert“. Das bezeugen die vielen Datenexpert*innen, die inzwischen zu festen Begleiter*innen in vielen Redaktionen geworden sind. Der Bayerische Rundfunk (BR) kann dabei auf ein hauseigenes AI + Automation Lab, eine Spezialabteilung für Künstliche Intelligenz (englisch AI für Artificial Intelligence), setzen. Dieses BR-Team ist jetzt für den Deutschen Reporter*innen-Preis nominiert.
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Google schließt erste Verträge mit Verlagen

Google hat erste Verträge mit deutschen Verlagen nach dem neuen Leistungsschutzrecht geschlossen. Das sind aktuell „Spiegel“, „Zeit“, „Handelsblatt“, „Tagesspiegel“, Ströer („T-Online“), „Golem“ und „Netzwelt", gab der Suchmaschinenkonzern bekannt. Die Deals beinhalten auch Titel wie „WirtschaftsWoche“, „Potsdamer Neueste Nachrichten“ und „Manager Magazin“ und Portale wie „Watson“, „Giga“, die von den Verlagen verantwortet werden. Die Lizenzverträge beziehen sich auf „erweiterte Vorschauen“ von Medieninhalten.
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VG Wort vor wichtigen Entscheidungen

Bei der Mitgliederversammlung der VG Wort am 10. und 11. Dezember 2021 stehen wichtige Entscheidungen über die künftige Arbeitsweise der Verwertungsgesellschaft an. VG-Wort-Mitglieder, die nicht selbst bei der Online-Veranstaltung dabei sein können, mögen ihr Stimmrecht „vertrauensvoll an dju-Kolleg*innen übertragen, die anwesend sind“, schlägt Monique Hofmann vor, Geschäftsführerin der Deutschen Journalistinnen und Journalisten-Union in ver.di.
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Bildersuche gebündelt auf einer Plattform

Der Markt für bildbezogene Software für den Journalismus und den Fotojournalismus ist stark von us-amerikanischen Unternehmen geprägt. Eine Ausnahme stellt das mittelständische Münchner Unternehmen picturemaxx dar, in Deutschland ein Marktführer in Bezug auf Bildrecherche und Bildverwaltung. Felix Koltermann sprach mit dem CEO des Unternehmens, Gerhard Feigl, über die Arbeit des Unternehmens und die Zukunft des Bildermarktes.
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China: Zhang Zhan in Lebensgefahr

Zhang Zhan hat seit Februar 2020 mit ihrer Kamera über den Ausbruch der Coronapandemie in der chinesischen Stadt Wuhan berichtet und so dazu beigetragen, dass die Ausbreitung der Viruserkrankung überhaupt bekannt wurde. Für dieses Engagement bestraften sie die chinesischen Behörden im Dezember 2020 mit einer vierjährigen Haftstrafe. Daraufhin trat sie in einen Teil-Hungerstreik. Die Familie der 38-Jährigen ist in großer Sorge um ihr Leben.
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Gegen die Macht Weißer Männer

Mehr Vielfalt und Gleichberechtigung wollen alle Parteien der Ampel-Koalition in spe, doch bei der Umsetzung zählen die einen auf gesetzliche Regelungen, die anderen auf Marktkräfte. Impulse in beide Richtungen gibt der Online-„Quotenkongress“, zu dem ProQuoteFilm eingeladen hatte. Unter dem #ZusammenSindWirStärker diskutierten fünf Pro-Quote-Vereine mit anderen Frauenverbänden, Politikerinnen und Feministinnen über gemeinsame Forderungen an die neue Regierung.
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Neue Plattform für Interessierte U27

Zum ersten Mal startete am 11. November 2021 die Youth Media Convention (YouMeCon) in Berlin und digital. Als Weiterentwicklung der Jugendmedientage, die zuletzt 2019 stattfanden, zeigt die Veranstaltung in vielfältigen Programmpunkten Interessantes rund um die Medienlandschaft in Deutschland und der Welt. Doch die YouMeCon will mehr sein als eine Messe. Die Jugendpresse Deutschland sieht ihr neues Format als Plattform für junge Medieninteressierte.
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ver.di-Forderungen für Tarife bei Zeitungen

Die ver.di-Tarifkommission hat Forderungen zur Gehaltsrunde für die Tageszeitungsredaktionen beschlossen. Die Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert zu den bevorstehenden Verhandlungen für die etwa 12.000 Zeitungsredakeurinnen und -redakteure eine Vergütungserhöhung um einen Festbetrag von 200 Euro sowie zusätzlich die Zahlung von 500 Euro Corona-Prämie zum Ausgleich anhaltender Belastungen. Für die 120.000 Beschäftigten der Druckindustrie fordert ver.di fünf Prozent mehr Druck und  Gehalt (Akt. 17.11.21)
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