Internationales

Lesenswerter Anachronismus

Es gibt Fragen, die im Medienalltag der Bundesrepublik untergehen. Etwa: Wie viele Computer gibt es in Afrika und wie werden sie von wem genutzt? Welche Rolle spielen Presse und Rundfunk im täglichen Leben des "schwarzen Kontinents"?
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Nein zum Krieg!

"... Was sich da auf der internationalen Bühne wirklich abspielt, ist der radikale Umsturz kollektiver Sicherheitsstrukturen zu Gunsten eines unverhohlenen Anspruchs auf Vorherrschaft. Indem die Bush-Regierung das Recht auf Präventivkriege beansprucht, hebt sie das Angriffsverbot der UNO-Charta aus den Angeln. ....
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Keine Meldung über 15 Kriege

Über 15 teilweise seit vielen Jahren andauernde Kriege findet sich in den Medien kaum etwas. Die "vergessenen Kriege" - zum Beispiel in der Westsahara oder Sierra Leone - sind deshalb die Nummer 1 der vernachlässigten Nachrichten im Jahr 2002.
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Eine Chance für das europäische Kino

Die deutsche Filmbranche ist wie eine Zielscheibe: Im Fadenkreuz von Bundes- und Regionalzuschuss sowie kultureller und wirtschaftlicher Förderung gelingt selten eine Zehn. Volltreffern wie "Der Schuh des Manitu" stehen zu viele Querschläger gegenüber, die mühevoll nur fünfstellige Kino-Besucherzahlen erreichen.
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Grigorij Pasko aus dem Gefängnis entlassen

Der russische Journalist Grigorij Pasko wurde nach Verbüßung von mehr als zwei Drittel seiner Haftstrafe wegen "guter Führung" aus dem Gefängnis entlassen.
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Hotline für Journalisten und Medienteams in Not

Das Internationale Rote Kreuz hat in Kooperation mit Journalisten- und Verlegerverbänden sowie anderen Hilfsorganisationen eine weltweite Hotline für Journalisten und Medienteams in Not eingerichtet.
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Meinungsforscher ins Gefängnis

Iranische Parlamentarier gaben bei drei Teheraner Instituten eine Meinungsumfrage in Auftrag, die unter anderem die Frage enthielt: Sind Sie für oder gegen einen Dialog mit den USA, wenn dieser zur Ausräumung von bedrohlichen Differenzen beiträgt? Herausgekommen ist: die Mehrheit der Bevölkerung will keine Konfrontationen mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
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Aktion für Michèle Montas

Am späten Nachmittag des 25. Dezember 2002 kam Michèle Montas nach Hause. Wenig später hörte sie von draußen Schüsse. Einer ihrer Wachleute, Maxim Seide, war erschossen worden, der andere hatte gerade noch verhindern können, dass zwei bewaffnete Männer das Grundstück betraten.
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Blut auf dem Boden

Abidjan, die Hauptstadt der Elfenbeinküste, am Ende der Regenzeit vergangenen Jahres: Die westafrikanische drei Millionen Menschen-Metropole ist im Ausnahmezustand. Ab 21 Uhr darf niemand ohne Berechtigungsschein auf die Straße, vereinzelt patrouillieren Militärstreifen.
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Kritik unerwünscht

Wenn im galicischen Muxía in der staatlichen "Televisión Española" (TVE) die 15-Uhr-Nachrichten beginnen, schaut kaum noch einer hin. Die Ölpest an der nordwestspanischen Küste hat nicht nur Spaniens Regierung, sondern auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen in eine tiefe Glaubwürdigkeitskrise gestürzt.
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Giftspinnen im Äther

"Giftspinne im Äther", so hieß eine Sendereihe des DDR-Senders Schwerin. Sie hatte den Norddeutschen Rundfunk in Hamburg auf dem Kieker. Das SED-Politbüro betrachtete ihn als feindlichen Propagandasender und mobilisierte seinen Staatssicherheitsdienst dagegen. Heute, dreizehn Jahre nach dem Ende der DDR und ganz im Einklang mit dem Zeitgeist, lässt NDR-Intendant Jobst Plog von zwei Wissenschaftlerinnen erforschen, wie und mit welcher Wirkung die Stasi von 1950 bis 1989 Einfluss auf Mitarbeiter und Programme des Norddeutschen Rundfunks nahm.
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Sozialer Verhaltenskodex

Neben dem BGI wird das FLP vom Floristenverband, der Gewerkschaft IG Bauen, Agrar, Umwelt, der Kinderschutzorganisation terre des hommes, der kirchlichen Hilfsorganisation Brot für die Welt und der Menschenrechtsorganisation FIAN (Food First Informations- und Aktionsnetzwerk) getragen.
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Kriegsreporter in Gefahr

Es ist der 13. Juni 1999. Die letzten serbischen Truppen haben sich aus dem Kosovo zurückgezogen, da fordert der Krieg, der eigentlich schon zu Ende ist, noch zwei Todesopfer: Die beiden "Stern"-Reporter Gabriel Grüner und Volker Krämer werden auf einer Straße, die bereits als "sicher" gilt, von Bewaffneten aus dem Auto gezerrt und erschossen. Spätere Recherchen des "Stern" ergeben: Den serbischen Freischärlern ging es um den Geländewagen der Reporter: sie brauchten ein Fluchtauto.
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Medien als Teil der Kriegsführung

Informationen, Nachrichten und Medien sind Bestandteil der Kriegsführung, ob nun Gegner getäuscht oder die eigene Bevölkerung bei der Stange gehalten werden soll. Wenn also bei einem US-Krieg gegen Irak Militärs oder auch Pressesprecher in zivilen Anzügen vor die Kameras treten, ist dementsprechend Vorsicht angesagt. Denn die Bush-Regierung setzt fort, was in den letzten zehn Jahren als Konzept der Informationskriegsführung vom US-Militär entwickelt wurde. Das Pentagon betrachtet den Umgang mit Medien als Teil von militärischen Informationsoperationen. Laut der "Joint Doctrine for Information Operations" von 1998 hat die Beeinflussung der Medien schon vor dem eigentlichen…
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Countdown-Uhr auf dem TV-Schirm

Zuerst hört man ein Dringlichkeit anmahnendes "Wusssch", und auf dem Bildschirm erscheint die Schlagzeile "Showdown in Irak". Der Moderator klingt ebenso dringlich und erzählt von einer erneuten Mahnung aus dem Weissen Haus an Saddam Hussein. Im unteren Winkel des Fernsehers erscheint eine "Countdown"-Uhr, die die Tage bis zum 27. Januar zählt - dem Tag an dem die UN-Inspektoren ihren Abschlussbericht liefern sollen.
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Betriebsrätetreffen in Budapest

Betriebsräte und Gewerkschafter aus Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Polen, Bulgarien, der Tschechien und der Slowakei trafen sich initiiert durch ver.di im November 2002 in Budapest. Kolleginnen und Kollegen der Verlagsgruppe Passau, des Axel-Springer Verlages Ringier, Gruner + Jahr und der WAZ diskutierten mit Medienwissenschaftler Horst Röper über die Konzentration der Medien in Mittel- und Osteuropa und wie man künftig zusammenarbeiten kann.
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