Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Fuß fassen mit guten Ideen und Zivilcourage

Mehr als 50 junge Leute waren am 21. April in den Hessischen Rundfunk (HR) gekommen, um sich über einen Einstieg in den Journalismus zu informieren. Geboten wurde ein Kontrastprogramm, das verdeutlichte: An der Ausbildung zum Hörfunk-Journalismus im HR wäre einiges zu verbessern. Vorgestellt wurden dagegen Ansätze, die ewig-gestrige Vorstellung „Lehrjahre sind keine  Herrenjahre“ in der Berufsausbildung zu umgehen.
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AfD möchte Rundfunkfreiheit abschaffen

Die AfD will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland „in die Bedeutungslosigkeit verbannen und damit unsere Medienvielfalt massiv beschneiden“, erklärte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender. Auf ihrem heutigen Parteitag in Köln stimmten die Delegierten mit ihrem Wahlprogramm dafür, den Rundfunkbeitrag abzuschaffen sowie aus ARD und ZDF ein Vollprogramm zu machen.
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Warnstreik bei der Hamburger Morgenpost

Zwischen 14 und 15 Uhr blieben die Chefs der Print- und Online-Redaktionen der Hamburger Morgenpost an ihren Schreibtischen allein: Die Gewerkschaften ver.di und DJV hatten die Beschäftigten am 21. April zu einem Warnstreik aufgerufen, um Tarifverhandlungen voranzutreiben.
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Verurteilung wegen Beleidigung im Netz

Wegen volksverhetzender und beleidigender Äußerungen auf Facebook wurde ein 65-Jähriger aus Oberbayern gestern vom Amtsgericht Traunstein zu einer Geldstrafe in Höhe von 2200 Euro verurteilt. ZDF-Moderatorin Dunja Hayali hatte gegen den Mann Strafantrag wegen Beleidigung gestellt.
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Verhafteter Journalist im Hungerstreik

Der italienische Journalist, Schriftsteller und Menschenrechtler Gabriele del Grande wurde nach Informationen des Flüchtlingsrats Niedersachsen am 10. April 2017 bei der Arbeit in der türkischen Provinz Hatay festgenommen. Aus Protest gegen seine widerrechtliche Inhaftierung sei er nun in Hungerstreik getreten.
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Peru: Klagen gegen Medien-Monopole

Perus Mediensektor ist in den Händen weniger konzentriert. Das hat massive negative Effekte. Nicht nur, weil die Familienclans, die die großen Medienhäuser wie „El Comercio“ kontrollieren, ihre eigenen Interessen verfolgen, sondern auch, weil sie an Glaubwürdigkeit verloren haben. Fundierte Kritik kommt aus dem In- und Ausland.
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Lex Datenschutz: Verpasste Chancen

Ende April möchte der Bundestag das novellierte Bundesdatenschutzgesetz verabschieden. Es muss an die europäische Datenschutz-Grundverordnung und die Richtlinie für den Datenschutz bei Polizei und Justiz angepasst werden. Die Frist dafür endet im Mai 2018. Die Europäische Union hebt mit ihren innovativen Richtlinien das Schutzniveau der Bürger_innen in Europa. Diese Impulse werden jedoch im deutschen Gesetzentwurf nicht ausreichend aufgegriffen.
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Vertrauen in Medien hoch wie lange nicht

Das Vertrauen der Deutschen in die Medien ist im Jahr 2016 stark angestiegen. Das lässt sich aus Umfragedaten im Eurobarometer der Europäischen Kommission vom November 2016 ableiten. Die Ergebnisse relativieren mit „Lügenpresse“-Vorwürfen verbundene teilweise heftige Debatten der vergangenen Jahre über das Verhältnis der Bürger zu den Massenmedien.
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BGH: 45.000 Euro Honorarnachzahlung

Ein freier Sportjournalist, der mehrere Jahre für die Ruhr Nachrichten arbeitete, erhält nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm, dass nun vom Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigt wurde, eine Honorarnachzahlung in Höhe von 45.000 Euro. Grundlage sind die gemeinsamen Vergütungsregeln für Freie, die der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) Anfang März gekündigt hatte.
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ROG: „Fotos für die Pressefreiheit 2017“

Zum 24. Mal veröffentlicht Reporter ohne Grenzen (ROG) am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, den Bildband „Fotos für die Pressefreiheit“. Er berichtet in bewegenden Bildern von den Brennpunkten des Nachrichtengeschehens und beleuchtet die Situation in Ländern, in denen unabhängige Medien unter Druck stehen.
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Weißrussland: Letzte Diktatur Europas?

Diktatoren mögen es nicht, wenn öffentlich gegen ihre Politik demonstriert wird. Sie mögen es noch weniger, wenn darüber in den Medien berichtet wird. Dann werden die Sicherheitskräfte auf die Straßen und Plätze geschickt und verhaften diejenigen, die demonstriert haben genauso wie diejenigen, die berichtet haben. So geschehen unlängst in Weißrussland. Inzwischen, so berichten Kolleg_innen vor Ort, habe sich die Lage wieder etwas beruhigt.
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Frauenfilmfestival bleibt politisch

Seit 30 Jahren gibt es nun das Internationale Frauenfilmfestival (IFFF) im jährlichen Wechsel in Köln und in Dortmund. Vom 4. bis 9. April fand es in diesem Jahr unter dem Titel „Alles unter Kontrolle“ in der Ruhrpott-Metropole statt. Es ist sich treu geblieben, war von Beginn an orientiert am aktuellen politischen Geschehen.  
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Pensionskasse Rundfunk in Berlin ausgezeichnet

Die Pensionskasse Rundfunk wurde in Berlin mit dem Award des Finanzmagazins „portfolio institutionell“ in der Kategorie „Bestes Risikomanagement“ ausgezeichnet. Die bedeutendste Auszeichnung für institutionelle Investoren in Deutschland wird in insgesamt 13 Kategorien von einer unabhängigen Experten-Jury aus Forschung und Praxis vergeben.
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BGH: Zehnfache Gage für Synchronsprecher

Das Verfahren des Synchronschauspielers Marcus Off gegen Walt Disney ist abgeschlossen. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat die Nichtzulassungsbeschwerde des US-amerikanischen Medienkonzerns zurückgewiesen und damit das Urteil des Berliner Kammergerichts vom 01. Juni 2016 bestätigt, wonach Off eine Nachvergütung in Höhe des Zehnfachen der ursprünglich vereinbarten Gage zusteht. M Online hatte über das Urteil berichtet.
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Filmtipp: Hitlers Hollywood

Hitlers Hollywood, ein Titel, der ausreichend Stoff zur Diskussion bietet. Der zweite Dokumentarfilm von Rüdiger Suchsland provoziert, die Handschrift des Filmkritikers ist unverkennbar. Mit einer gelungenen Auswahl von Filmausschnitten - viele davon Vorbehaltsfilme -, historischen Originalaufnahmen und seiner bald kommentierenden, bald analysierenden, bald fragenden Stimme aus dem Off, unternimmt Suchsland eine spannende Fahrt durch die Filmproduktion im Nazideutschland.
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Das ganze Bild? Phoenix wird 20

Die Zuschauer sollten Gelegenheit haben, sich „das ganze Bild“ zu machen: So lautete von Anfang an das Credo des Ereignis- und Dokumentationskanals Phoenix. Der am 7. April 1997 gestartete Sender, ein gemeinsames Projekt von ARD und ZDF, war ausdrücklich nicht als Konkurrenz zu den kommerziellen Nachrichtenkanälen n-tv oder N24 gedacht. Zwanzig Jahre später wäre es an der Zeit, diese Haltung zu überdenken.
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