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Alle Artikel von Redaktion

Falsch verstanden und Zahlenfehler: Frauen- und Männerrollen im Fernsehen

In „Unmut der Filmfrauen“ (M 2.2015) wird von einem Netzwerktreffen beim diesjährigen Internationalen Frauenfilmfestival in Dortmund berichtet. Ich war als Expertin eingeladen, da ich über die Situation von Filmfrauen vor und hinter der Kamera blogge („SchspIN – Gedanken einer Schauspielerin“ https://schspin.wordpress.com). Zu der im Artikel nicht ganz richtig dargestellten Alterssituation vor der Kamera kann ich basierend auf meinen Auswertungen sagen: Es gibt grundsätzlich deutlich weniger Frauen- als Männerrollen im deutschen Fernsehen, dazu kommen unterschiedliche Altersverteilungen. Die Anzahl der Frauenrollen steigt bis 40 Jahre an und nimmt dann bereits wieder ab, bei…
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Aus für Lage-Hörste

Aus für die ver.di-Bildungsstätte Lage-Hörste – nach 61 Jahren soll sie am 31. Dezember 2015 geschlossen werden, besiegelt vom Gewerkschaftsrat in seiner Mai-Sitzung. 25 Beschäftigte blicken in eine ungewisse Zukunft. Bis zum Schluss hatten sie sich gemeinsam mit vielen aktiven ver.di-Einzelmitgliedern sowie Gruppen aus den Fachbereichen in einer einzigartigen Aktion gegen die Schließung engagiert. Vergeblich!
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Leservertrauen aufs Spiel gesetzt

M | Ihr erster Impuls nach Bekanntwerden der Google-Initiative Ende April war Ablehnung. Wie sehen Sie die Kooperation heute?
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Seid umarmt, Verlage!

Wenn es um ein faires Miteinander im Internet geht, sorgt Google immer wieder für Negativschlagzeilen. Dem Suchmaschinenkonzern wird der Missbrauch seiner Marktmacht bei der Online-Suche vorgeworfen, ebenso wie die Verletzung des Urheberrechts. Sein schlechtes Image versucht der Internetriese nun mit einer Charmeoffensive an die Verlage aufzupolieren. Mit seiner „Digital News Initiative“ will Google Qualitätsjournalismus im Internet befördern. Und auch Facebook geht auf die Zeitungshäuser zu. Das Projekt „Instant Articles“ soll ihnen helfen, ihre Artikel online besser zu vermarkten. Beide Deals werfen vor allem eine Frage auf: Wie weit können die Verlage am Ende wirklich…
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ver.di kritisiert Vorratsdatenspeicherung

Als „massiven und ungerechtfertigten Eingriff in die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger und in die Pressefreiheit“ kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, das Gesetzesvorhaben der Bundesregierung zur Vorratsdatenspeicherung.
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System kaputt? Digital Natives suchen neue Protestformen

Die re:publica möchte als Gesellschaftskonferenz verstanden werden, entsprechend breit war das Themenspektrum für die fast 7000 Teilnehmer. Gleich zum Auftakt hagelte es eine umfassende Systemkritik. Doch taugt das Netz noch als Protestmedium?
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Endgültig Aus – Gewerkschaftsrat bestätigte Schließung von Lage-Hörste

Der ver.di-Gewerkschaftsrat hat am 11. Mai 2015 seinen Beschluss zur Schließung der Bildungsstätte in Lage-Hörste bestätigt. Hintergrund dieser Entscheidung sind Brandschutzauflagen, die laut ver.di-Bundesvorstand Investitionen von mehr als drei Millionen Euro erforderlich machen würden.
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Verleihung Hansel-Mieth-Preis: Vom Glück des Reporters

Guter Journalismus bedeute „immer ein Stück Aufklärung“, er sei dazu da, den Lesern „die Welt begreifbarer, die Verhältnisse transparenter und damit das Leben bewusster zu machen“, sagte Stephanie Nannen in ihrem Festvortrag zur Verleihung des Hansel-Mieth-Preises am 7. Mai im Fellbacher Rathaus über das Selbstverständnis der Journalisten.
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Braucht der Journalismus eine Verhaltenstherapie?

„Wie viel Medienschelte verträgt die Pressefreiheit?“ war die Frage von dju in ver.di, DJV, den beiden Verlegerverbänden und „Reporter ohne Grenzen“ zum Tag der Pressefreiheit in der Landesvertretung von Sachsen-Anhalt in Berlin. Die richtige Frage? Oder leben Journalisten „an einer Klagemauer“, so der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen am Ende der Diskussion.
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Junktim abgelehnt

In vier Sendern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben die Gehalts- und Honorarverhandlungen für die festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begonnen. Den Startschuss gab Mitte März der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und der war bei ARD, ZDF und Deutschlandradio deutlich zu hören. NDR-Intendant und ARD-Vorsitzender Lutz Marmor drohte: Ohne faktische Rentenkürzung keine Gehalts- und Honorarerhöhung.
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Zukunft liegt in der Kombination von Bewegtbild und Text

„Alles online? Zur Digitalisierung von Politik und Publizistik" ist der Titel der diesjährigen Vortragsreihe des Ehemaligen-Vereins des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft, des OSI-Clubs an der Freien Universität Berlin. Am 27. April referierte Stefan Aust zu den „Chancen und Risiken für den Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter“.
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ERT wieder on air

Zumindest eine der Ungerechtigkeiten der über Griechenland verhängten Austeritätspolitik wird in diesen Tagen korrigiert sein: Anfang April wurde das Gesetz zur Wiedereröffnung der von Ex-Ministerpräsident Antonis Samaras geschlossenen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt ERT ins Parlament eingebracht. Den dortigen zuständigen Ausschuss hat es bereits erfolgreich passiert. Und auch im Plenum sind die nötigen Stimmen für seine Verabschiedung durch die Mehrheit der Regierungsparteien SYRIZA und ANEL gesichert.
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Einzige Alternative Exil

Seit dem Anschluss der Krim an Russland vor einem Jahr haben sich die Bedingungen für eine unabhängige Berichterstattung auf der Halbinsel massiv verschlechtert. Medien, die den neuen Machthabern kritisch gegenüberstehen, werden laut Reporter ohne Grenzen (ROG) bedroht und verfolgt. Oppositionellen Journalisten bleibt meist keine Alternative als das Exil.
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Aktion für César Omar Silva Rosales, Honduras

Es war ein ganz gewöhnlicher journalistischer Termin, den César Omar Silva Rosales am 24. Januar 2015 wahrnehmen wollte. Der Redakteur einer bekannten Fernsehsendung wollte über eine Parlamentsdebatte in Tegucigalpa berichten. Das Thema: Soll die Militärpolizei Verfassungsrang erhalten?
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Web-Gesetz gekippt

NEU-DEHLI. Der Supreme Court of India hat ein umstrittenes Gesetz zu Fall gebracht, das es den Polizeibehörden des Landes erlaubt hatte, Menschen wegen des Postens von offensiven Meldungen im Internet zu verhaften und bis zu drei Jahre ins Gefängnis zu stecken.
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Mumia schwer erkrankt

MAHANOY. Starker Gewichtsverlust, schuppige Haut, verbunden mit Juckreiz und Schwindel. So beschreibt eine Besucherin Mitte April den Gesundheitszustand des US-amerikanischen Journalisten Mumia Abu Jamal, der sich auf der Krankenstation des Gefängnisses SCI Mahanoy befindet.
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