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Alle Artikel von Redaktion

Tarifrunde dpa: Noch zu kleines Angebot

Auch die zweite Verhandlungsrunde für die rund 750 Beschäftigten der Mutter- und Tochtergesellschaften der dpa ist ohne Ergebnis vertagt worden. Die Geschäftsführung legte ein Angebot vor, das für Beschäftigte mit einem Einkommen von weniger als 3.600 bis 3.800 Euro monatlich einen Festbetrag von 65 Euro mehr im Monat vorsieht. Für Beschäftigte mit einem darüber liegenden Einkommen soll eine prozentuale Erhöhung greifen, die noch nicht beziffert wurde.
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Weltbild-Insolvenz: Harte Einschnitte für Belegschaft

Knapp zwei Monate nach dem Insolvenz-Antrag ist klar, welche Folgen die Weltbild-Pleite für die Beschäftigten hat. Auf einer Betriebsversammlung gab Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz am 20. März die beschlossenen Personalmaßnahmen bekannt: 580 Beschäftigte aus allen Bereichen und damit etwa ein Drittel der Belegschaft müssen das Unternehmen der katholischen Kirche am 1. April verlassen.
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Höhere Gagen für Filmschaffende

ver.di und die Allianz deutscher Produzenten für Film und Fernsehen haben sich am 7. April in der fünften Verhandlungsrunde auf ein Tarifergebnis geeinigt, das insgesamt eine Erhöhung von 4,7 Prozent vorsieht. In zwei Stufen werden die Gagen ab dem 1. Juli 2014 zunächst um 2,2 Prozent und ab Jahresbeginn 2015 um weitere 2,5 Prozent erhöht. Die Laufzeit des Tarifvertrages wurde bis Ende 2015 festgelegt.
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Zeitung obsiegt gegen die Bahn

Die Stuttgarter Zeitung obsiegte in zweiter Instanz im Rechtsstreit mit der Bahn, die Artikel über das Projekt Stuttgart 21 missfielen. Bei der Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Stuttgart am 9. April hat das Kommunikationsbüro von Stuttgart 21 seine Unterlassungsklage zurückgenommen.
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„Öffentlich-rechtlich? Ja, bitte!“

Die Ministerpräsidenten der Länder haben ernst gemacht: 2015 soll der Rundfunkbeitrag erstmals in seiner Geschichte sinken – um monatlich 48 Cent. Zugleich aber verweigern die Länderchefs den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zum wiederholten Mal den Aufbau eines eigenen Jugendkanals. Mehr denn je steht die Frage im Raum, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Zukunft aufgestellt sein soll. Zur Beantwortung will auch der ver.di-Bundesvorstand beitragen – mit einem eigenen Thesenpapier.
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Weichenstellungen für das Urheberrecht

Die EU-Kommission plant noch vor dem Sommer die Veröffentlichung eines Weißbuchs zur Reform des Urheberrechts. Darin würden konkrete Vorschläge für gesetzgeberische Maßnahmen vorgestellt, heißt es auf Bildkunst.de. Es schließt die vorangegangene Konsultationsphase ab, an der sich auch die verschiedenen Medien- und Kunst-Fachgruppen der ver.di beteiligt haben. Die Kommission erhielt mehr als 10.000 Antworten, die momentan von einer eigenen Arbeitsgruppe ausgewertet werden. Laut Aussage einer Kommissionsbeamtin gegenüber der VG Bild-Kunst stünde die Anpassung der Regeln für die Privatkopie ganz oben auf der Liste der Themen, die aufgegriffen werden sollen. An zweiter Position…
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Finanzierung von AFP ist rechtmäßig

Die Europäische Kommission hat in einem am 27. März veröffentlichten Beschluss zu einer Beschwerde der ehemaligen deutschen Nachrichtenagentur dapd die Finanzierung der Nachrichtenagentur AFP für rechtmäßig erklärt.
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Schülerförderpreis für „iWahn 2.0“

Die dju Berlin-Brandenburg hat im Landesschülerzeitungswettbewerb Brandenburg auch dieses Jahr wieder in der Jury mitgearbeitet und einen Förderpreis für den interessantesten „Newcomer“ gestiftet: Gewonnen hat die Schülerzeitung „iWahn 2.0“ des Louise-Henriette- Gymnasiums in Oranienburg. Der Preis ist ein Tagesworkshop rund um den Journalismus im ver.di-Haus Berlin.
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dju unterstützt Petition für ein Presseauskunftsrecht

Die dju in ver.di unterstützt die Online-Petition zur Einführung eines Presseauskunftsrechts auf Bundesebene und ruft die Journalistinnen und Journalisten dazu auf, die Petition zu unterzeichnen. Die SPD-Fraktion hatte kurz vor Ende der vergangenen Legislaturperiode eine solche Initiative in den Bundestag eingebracht, war aber damit gescheitert. Im jetzigen Koalitionsvertrag taucht das Projekt nicht mehr auf. „Wir brauchen endlich klare Verhältnisse für Journalistinnen und Journalisten, die bei Behörden auf Bundesebene recherchieren“, fordert der dju-Bundesvorsitzende Ulrich Janßen. Deshalb gehört die dju in ver.di zu den Erstunterzeichnern der Petition, die ein Bonner Journalist…
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Mindestlohn für Zeitungszusteller

Die Pressefreiheit wird durch einen ausnahmslosen gesetzlichen Mindestlohn auch für Zeitungszustellerinnen und Zeitungszusteller nicht verletzt.
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Europäische Bürgerinitiative für Medienvielfalt

Die Europäische Initiative für Medienpluralismus (EIMP) setzt sich dafür ein, dass die europäischen Institutionen das Recht auf freie, unabhängige und pluralistische Informationen schützen.
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Nicht hinterfragte Wahrheiten

Kann ein Journalist auch Aktivist sein? Diese Frage wird seit einiger Zeit sehr kontrovers diskutiert. Auch M griff sie auf. Entzündet hat sich die Diskussion an den Veröffentlichungen des NSA-Materials durch Glenn Greenwald. Hierzulande stößt sie auf breitere Aufmerksamkeit, seit Kai Biermann und Patrick Beuth in Frage stellten, ob Greenwald nach einem Videoauftritt vor dem Chaos Computer Club noch als Journalist bezeichnet werden könnte.
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Mit der Wurzel ausreißen

Die Öffentlichkeits-Strategie des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan heißt Peitsche und Zuckerbrot, und sie ist aufgegangen. Das zeigt der Erfolg seiner islamischen AK-Partei bei den Kommunalwahlen. Weil der Kurznachrichtendienst Twitter immer wieder dazu beigetragen hatte, Korruptionsvorwürfe gegen Erdogan zu verbreiten, ließ er ihn vor der Wahl kurzerhand abschalten.
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Hilfe auf kurzem Weg

Der SZ-Korrespondent Egon Scotland wurde am 26. Juli 1991 auf einer Recherchereise im damaligen Jugoslawien in der kroatischen Kraijna getötet. In Erinnerung an dieses Ereignis, haben seine engen Freunde in München 1993 den Verein „Journalisten helfen Journalisten“ (JhJ) gegründet. Waren es zuerst nur einzelne Korrespondenten, vornehmlich von der Süddeutschen Zeitung (SZ) und dem Bayerischen Rundfunk, die als Überbringer von Hilfsgeldern für Journalisten in Kriegs- und Krisengebieten dienten, ist JhJ heute Teil eines weltweiten „Networks for Journalists in distress“.
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Chefredakteure ausgetauscht

Spanien belegt auf der Rangliste 2014 der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (ROG) den Platz 35. Das ist eine Verbesserung zum Vorjahr um zwei Plätze. Nur das zeigt nicht, wie frei die Presse in dem Land ist. Die ökonomische Krise brachte über 9.000 Journalisten die Arbeitslosigkeit. Drei Chefredakteure mussten auf politischen Druck gehen.
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Nicht vergessen

Der afroamerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal verbringt seinen 60. Geburtstag am 24. April im Gefängnis. Seit 32 Jahren ist er in Haft, 30 Jahre davon im Todestrakt.
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