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Alle Artikel von Redaktion

Nur ein erster Schritt

Am 20. August wurden im RBB (Bild) endlich Verhandlungen über die Gehälter und Honorare der festen und freien Mitarbeiter aufgenommen. Höchste Eisenbahn, läuft doch der alte Tarifvertrag – und damit die Friedenspflicht – am 30. September 2009 aus. Die Gewerkschaften hatten darauf gedrängt, frühzeitig Tarifvertragsverhandlungen aufzunehmen und nicht erst kurz vor Toresschluss. Das Ziel: Ein Abschluss, der die Gehälter und Honorare auf ARD-Niveau bringt.
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Erfolgreicher Tarifabschluss für SR-Freie

Die Verhandlungen über die Honorarerhöhungen für die 12a-Freien des Saarländischen Rundfunks (SR) sind am 8. Juli erfolgreich abgeschlossen worden.
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Operation am offenen Herzen

Neuer Name, neues Logo und neuer Internetauftritt: Als ALEX setzte der 1985 gegründete Offene Kanal Berlin (OKB) Ende Mai eine Zäsur im Evaluations- und Reformprozess. Sichtbar sind technische Erneuerungen – wie digitale HD-fähige Kameras oder Bildmischer, Anlagen für die digitale Sendeabwicklung. Unverkennbar sind auch Veränderungen im Programm. Über den Neustart von ALEX sprach Helma Nehrlich mit Leiter Volker Bach.
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Antifaschistisches Infoblatt

Die wirtschaftliche Krise birgt die Gefahr, dass durch Angst vor Sozialabbau und Jobverlust rassistische und rechtsextreme Antworten wieder populärer werden. Bisher scheint es, als können neonazistische Parteien in der Bundesrepublik nicht durch die Krise profitieren. Das liegt unter anderem daran, dass seit Jahren antifaschistische Kampagnen energisch gegen rassistische Stereotypen und Vorurteile eintreten. Das inhaltliche Fundament liefert ihnen insbesondere das Antifaschistische Infoblatt (AIB) aus Berlin. Die bundesweit erscheinende Zeitschrift berichtet beständig über Entwicklungen der extremen Rechten und antifaschistische Aktivitäten – bundesweit und international. Erstmals…
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Qualität und Krise

Gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten werden an Journalistinnen und Journalisten besonders hohe Anforderungen gestellt. Es geht darum, die Ursachen der Krisen zu erklären; zu zeigen, wie sich die Krise auf die Gesellschaft auswirkt, wer dafür verantwortlich ist, wer davon profitiert und wer darunter zu leiden hat. Doch werden sie dieser Aufgabe gerecht? Darüber diskutierten am 22. Juli im Esslinger Gewerkschaftshaus Gewerkschafter, Journalisten und interessierte Bürger auf Einladung der IG Metall Esslingen und des Landesvorstandes der dju in ver.di.
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Mit WonAIR zur Wahl

„Hallo, hier ist Anne Sophie Mutter“, tönt eine forsche Stimme aus dem Radio. „Stellen Sie sich vor, Ihr Nachbar würde bestimmen, in welches Konzert Sie gehen. Klassik, Pop, Rock. Und das vier Jahre lang.“ Dann die Auflösung: „Am 27. September ist Bundestagswahl. Da bestimmen Sie was läuft.“ Der Wahlaufruf der Star-Violinistin ist Teil einer Kampagne, mit der die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) die politik(er)müden Deutschen an die Urnen locken will. Mehr als 80 Prominente haben im Auftrag der bpb an die 160 Spots aufgenommen, die seit Anfang August über den Äther gehen. Von Sportlern wie Wladimir Klitschko („Mit der Demokratie ist es wie mit dem Sport:…
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Guerilla im Kornfeld

Mit der Aktion Deutschland 24/30 will die Initiative auf „ehrliche Art und Weise das Thema Soziale Marktwirtschaft wieder in die Köpfe der Leute bringen“. Und erlebt dabei ein PR Desaster: Medien und Prominente distanzieren sich.
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Räte mit mehr Verantwortung

„Zwei mal im Jahr gab es bei ihm zu Hause Chili con Carne und natürlich einen guten Wein dazu.“ Und vor allem Gespräche, Gespräche, Gespräche. Noch in der Erinnerung an diese Abende bei ihrem Vertrauensprofessor leuchten die Augen von Ulrike Fürniß. Denn ihr Professor an der Hamburger Universität war der Politikwissenschaftler Hans Kleinsteuber, der seit 1982 auch Journalistik und Kommunikationswissenschaft lehrt. Es ist eine Bewunderung und Hochachtung, die bei so vielen ehemaligen Kleinsteuber-Studenten noch heute anzutreffen ist.
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Im Namen der Rendite

Geld verdienen im Internet – das wollen viele. Die deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage versuchen es seit mehr als einem Jahrzehnt, teils mit Millioneninvestitionen, die aber selten Rendite brachten. Andere machen das Milliardengeschäft, so Google. Angesichts „Werbekrise“ und sinkender Auflagezahlen verlangen deutsche Verleger – von ihren Medien protegiert – ein größeres Stück vom Kuchen. Sie fordern ein Leistungsschutzrecht und finden Gehör. Doch wer soll zahlen?
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Tarifabschlüsse für Verlagsangestellte

In der Gehaltstarifrunde für Angestellte in Zeitungs-, Zeitschriften und Buchverlagen in den Ländern sind fünf Abschlüsse erzielt worden. Im herstellenden Buchhandel / Zeitschriften- und Buchverlagen Baden-Württemberg wurde für die Angestellten einschließlich Azubis eine tabellenwirksame Erhöhung von 1,9 Prozent mindestens jedoch 50 Euro ab dem 1. Mai 2009 vereinbart. Dazu kam eine Einmalzahlung von 140 Euro (Azubis 50 Euro) im Juli 2009. Die Laufzeit endet am 31. Juli 2010.
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Dokumentation Schweriner Pressetag

Die Initiative „Unser Land braucht seine Zeitungen. Qualität und Vielfalt sichern.“, die von ver.di gemeinsam mit Partnern getragen wird, hat die Dokumentation des Pressetages in Schwerin von Anfang Mai vorgelegt.
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Leiter in Lage-Hörste 

Holger Menze (61), bereits von 1979 bis 1992 erfolgreicher Chef der damals als „Institut für Arbeitnehmerbildung“ (IfAB) firmierenden Bildungsstätte der IG Druck und Papier (später IG Medien), zeichnet ab 1. September wieder für die inhaltliche und wirtschaftliche Ausrichtung des Heinrich-Hansen-Hauses verantwortlich.
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Publik-Personalie

Henrik Müller, 54, ist seit 1. Juli stellvertretender Chefredakteur der ver.di-Mitgliederzeitung Publik.
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Zauberwort Synergien

Personal, Gehälter, Honorare, Redaktions- und Verlagsstrukturen stehen derzeit in unterschiedlicher Intensität vielerorts auf dem Prüfstand. So bei DuMont Schauberg, Holtzbrinck, Gruner + Jahr, der WAZ oder dem Nordbayerischen Kurier (Seite 12). Eine vollständige Aufzählung ist kaum möglich, täglich kommen neue Hiobsbotschaften hinzu. Gravierende Beispiele aus den letzten Monaten widerspiegeln den Trend.
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Dicke Luft in deutschen Verlagen

In den großen deutschen Verlagshäusern tobt der „Sparzwang“. Den schwarzen Peter dafür liefert die Finanzkrise. Unternehmenszahlen, die das Klagen auf hohem Niveau verdeutlichen oder Kritiken an Strategien, werden nicht gern gehört. Mit massiven Stellenstreichungen, Auslagerungen, Zentralisierungen, Mantelmodellen, Honorarkürzungen und sogar Kurzarbeit sollen dabei Qualitätsjournalismus und Pressevielfalt erhalten bleiben, wird aus Verlegerkreisen hartnäckig versichert.  Zweifel an einer solchen „Strategie“ sind angebracht. Exemplarisch dafür kann die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) stehen. Dort ist zur Zeit dicke Luft. 
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Risiko Journalist

Die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin war für die meisten Zeitungen der Sommerlochfüller 2009. Nur die linksliberale tageszeitung verzichtete auf eine Life-Berichterstattung von der WM aus Protest gegen die rigiden Akkreditierungsbedingungen.
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