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Alle Artikel von Redaktion

Ohne Ergebnis erneut vertagt

Die Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen zwischen den Gewerkschaften DJV und der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und dem Bundesverband der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV) sind nach der zweiten Runde ohne Ergebnis auf den 8. Dezember 2010 vertagt worden.
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Sieg für Autoren

Mit seinem bislang letzten Artikel für das Magazin GEO hatte der langjährige Autor Christian Jungblut nichts als Ärger: Es war eine Reportage über Holland, Polder, Landgewinnung, Deichbrüche und neue Risiken durch den Klimawandel – „Holland unter Wasser“. Jungblut lieferte den Artikel, und was als ganz normaler redaktioneller Alltag begann, endete schließlich vor Gericht.
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kommentiert & aufgespießt: Verantwortungslos & Kampfesmut

Von Friedrich Burschel | Schwer zu entscheiden, was einen mehr aufgebracht hat gegen die große Süddeutsche Zeitung: dass sie am ersten Oktober-Wochenende eine viertel-seitige Anzeige der neurechten Jungen Freiheit veröffentlicht hat oder wie sie mit der Kritik daran umgegangen ist. Der Protest einer offenbar doch nicht unerheblichen Zahl von SZ-Lesern richtete sich dagegen, dass ein bundesdeutsches bürgerliches Leitmedium der Jungen Freiheit (JF), einer Art „Nationalzeitung“ der Besserverdienenden und akademisch Gebildeten, ihre Anzeigenspalten öffnete und so der Normalisierung von Standpunkten Vorschub leistete, die zutiefst antidemokratisch und antihumanistisch sind. Der offen…
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Weichere Helden

Zum 2. Mal trafen sich am 9. Oktober in Berlin die Mitglieder des Bundesverbandes für Dramaturgie, um sich über aktuelle Tendenzen beim Aufbau von Film- und Fernsehfilmen auszutauschen. Der deutsche Film liegt dabei im internationalen Trend.
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Vierter KEK-Bericht zur Medienkonzentration

Der vierte Bericht der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) wurde im Oktober in Potsdam der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Betriebsratswahl bei Springer Hamburg ungültig

Vor dem Hamburger Arbeitsgericht hat der Springer-Verlag mit seiner Wahlanfechtung der Betriebsratswahl in Hamburg vom vergangenen März in der ersten Runde Erfolg (GZ16 BV 5/10): Die Kammer 16 erklärt die Wahl für ungültig, denn es sei „gegen wesentliche Vorschriften des Wahlverfahrens verstoßen worden.“
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Fair und auf Augenhöhe

Fair und auf Augenhöhe wollen sich ZDF und die Produzenten von Fernsehfilmen bei der Finanzierung und Abrechnung von Auftragsproduktionen künftig begegnen.
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Blätter mit weißen Flecken

Wie sähen Zeitungen ohne freie Journalisten aus? Vor allem ziemlich leer. Tageszeitungen leben jeden Tag auch von den Texten und Fotos freier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Bezahlung schlägt sich das aber oft genug nicht nieder: 40 Euro Brutto-Honorar für sechs Stunden Arbeit – das ist für viele freie Journalisten keine Seltenheit. Seit Februar gelten die Vergütungsregeln für Freie an Tageszeitungen. Nur wenige Zeitungshäuser wenden sie vollständig an.
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Bauer nach Gutsherrenart

Der Hamburger Bauer-Verlag blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurück: „Das gegen den allgemeinen Branchentrend erzielte Wachstum der Bauer Media Group ist in erster Linie auf Auslandsakquisitionen zurückzuführen: Gegenüber dem Vorjahr wird der Konzernumsatz 2009 damit um rund 275 Millionen Euro auf voraussichtlich 2,06 Milliarden Euro steigen.“
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Rat für alle Fälle

Im nächsten Frühjahr blickt ver.di auf ihr zehnjähriges Bestehen zurück. Das ver.di-Beratungsnetzwerk für Solo-Selbstständige mediafon gibt es schon länger. Im Herbst 2000 von der damaligen IG Medien für FreiberuflerInnen in Medien und Kultur aus der Taufe gehoben, wendet sich das Projekt mittlerweile an Selbstständige aller Branchen. Und ist eine zehnjährige Erfolgsgeschichte mit Zukunft.
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Reporteros auf Recherchetour

Gustavo Gorriti ist Redaktionsleiter von IDL-Reporteros, einem ehrgeizigen Projekt, das den investigativen Journalismus in Peru wiederbeleben will. Dabei kann sich der 62-jährige auf internationale Unterstützung verlassen – eine Blaupause für andere Länder?
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Auf dem Weg zum digitalen Kiosk

Sinkende Auflagen und stagnierende Werbemärkte zwingen die Zeitungsbranche zum Umdenken. Vor allem im Internet soll künftig mehr Umsatz gemacht werden. Entscheidend dafür ist, dass die Verlage ihre Leser davon überzeugen, für Online-Inhalte Geld auszugeben. Dabei hoffen die Zeitungshäuser auch auf mobile Endgeräte, mit denen jederzeit auf WWW-Angebote zugegriffen werden kann.
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ver.di-Preis für polnischen Film

Mit einer Reihe von Rekorden ging das 53. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm am 24. Oktober zu Ende. Der wichtigste ist wohl der erneute Zuschauerrekord: 35.000 Besucher sahen 346 Filme in zwölf Kinosälen – durchschnittlich gingen also fast 6.000 Besucher pro Festival-Tag in die DOK-Kinos (2009: 30.000). Ein bemerkenswertes Resultat, denn es gab in diesem Jahr 18 Filmvorführungen weniger als 2009.
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Unterschlagene Wirklichkeit

Politische Öffentlichkeit ist ein großer Begriff. Einer, der häufig Unbehagen auslöst oder Hilflosigkeit im Angesicht vieler gescheiterter Versuche, demokratisch – also öffentlich – über Politik zu verhandeln. Die These von der „unterschlagenen Wirklichkeit“ beschreibt diesen Zustand des Unbehagens, zu dem auch die Massenmedien beitragen, die in einer Glaubwürdigkeitskrise stecken.
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Neue Vorstände

dju-Landesvorstand NRW | Auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz hat die dju in ver.di NRW am 18. September in Düsseldorf einen neuen Vorstand für vier Jahre gewählt. Neu in den geschäftsführenden Vorstand wurden die Redakteurin der Neuen Westfälischen (Bielefeld), Corina Lass, und Ruth Lemmer, freie Wirtschaftjournalistin und WDR-Rundfunkrätin aus Düsseldorf gewählt. Im Amt bestätigt als geschäftsführender Vorstand wurde der freie Journalist und Autor Dr. Frank Biermann aus Münster. Dem Vorstand gehören als Beisitzer an: Peter Freitag (Köln), Dr. Friedhelm Böcker (Westliches Westfalen), Cay Kinzel (Bonn), Udo Milbret (Ruhr) und Günter Lintl (Bergisches…
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Die Gretchenfrage

Dem Journalismus geht es sprichwörtlich an den Kragen. Der Journalismus verliert das strukturelle und personelle Rückgrat, mit dessen Hilfe er zum unabhängigen Kontrolleur staatlicher Macht und zur gesellschaftlichen Kontrollinstanz der Moderne aufsteigen konnte. Mehr denn je unterwerfen sich Medien einer Marktlogik. Das Internet beeinflusst die journalistische Arbeit und damit journalistische Qualität wesentlich, verändert in hohem Maße auch das Kerngeschäft von Journalismus – die Recherche.
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