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Alle Artikel von Redaktion

Umbau und Entlassungen

SCHWEIZ. Beim Schweizer Tages-Anzeiger soll knapp ein Viertel der Belegschaft entlassen werden.
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Streik seit Februar

Am Istanbuler Taksim-Platz demonstrieren jeden Samstag Mitarbeiter der Zeitung Sabah und dem Fernsehsender ATV zusammen mit bis zu 300 Kollegen von anderen Verlagen. Sie streiken seit dem 13. Februar 2009 für die Wiedereinstellung entlassener Kollegen, eine gewerkschaftliche Vertretung und einen Tarifvertrag.
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Mit Google im Geschäft

„Google Settlement“ – sogar der Begriff ist mittlerweile geläufig und bringt in der weltbekannten Suchmaschine 9,5 Millionen Ergebnisse, davon 87.500 auf Deutsch. Selten, um nicht zu schreiben: nie, hat ein Urheberrechtsthema in Deutschland eine derartige Welle an Medienberichten und kontroversen Debatten ausgelöst. Vieles nicht nur bar jeder Sachlichkeit, sondern auch Sachkenntnis.
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3 Euro Tantieme pro Internet-Text

Spiegel Online ist seit Dezember dabei, Focus Online seit März, SZ online, stern.de, n-tv.de und weitere Online-Angebote von Burda und Gruner+Jahr folgen. Das im Januar 2007 gestartete Online-Meldesystem METIS der VG Wort scheint nach dem Softwarewechsel im Dezember 2008 nicht nur seine technischen Anlaufschwierigkeiten überwunden zu haben, sondern zusehends auch seine Akzeptanzprobleme bei den großen Website-Betreibern und Verlagen.
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Bestes Ergebnis für die VG Wort

Entgegen der befürchteten „Durststrecke“ hat die Verwertungsgesellschaft Wort ein „Rekordjahr 2008“ erreicht. Die Erlöse aus der Wahrnehmung von Urheberrecht stiegen von rund 89 Mio. Euro in 2007 auf knapp 118 Mio. Euro – das bisher beste Ergebnis.
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Respekt!

Vor vier Jahren verwandelte der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) seinen Mitgliederrundbrief in eine dreimal jährlich erscheinende Zeitschrift für Lesben- und Schwulenpolitik. „respekt! hat einen komplett anderen Ansatz als andere Lesben- und Schwulenzeitungen“, schätzt Chefredakteurin und Verbandspressesprecherin Renate H. Rampf ein, „ohne Lifestyle, Sex und Kochrezepte. Wir besetzen mit politischer Berichterstattung ein eigenes Segment.“
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Manteltarif gekündigt

Der Verband der Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ) hat am 29. Juni den Manteltarifvertrag für Zeitschriftenredaktionen gegenüber DJV und dju in ver.di zum Jahresende gekündigt.
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Hamburg: Redakteure sofort freigestellt

Zunächst war von 26, später sogar von 32 Redakteuren beim Hamburger Abendblatt im Springer-Konzern die Rede, die ihren Arbeitsplatz verlieren sollen.
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Lokal ausgedünnt

Mit der Unterschrift unter den Sozialplan durch die Geschäftsleitung Ende April haben die Betriebsräte der vier Zeitungstitel der WAZ-Mediengruppe in NRW ein wichtiges Ziel ihrer Strategie erreicht. Der Personalabbau der etwa 300 Redakteursstellen bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung/WAZ), Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ), Westfälische Rundschau (WR) und Westfalenpost (WP) wird sozialverträglich über die Bühne gehen.
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Fuldaer Zeitung ohne Bodenhaftung

Vor dem Verlagshaus der Fuldaer Zeitung protestierten am 26. Mai Beschäftigte gegen einseitige Berichterstattung und miese Bezahlung. Die DGB-Aktion, die sich reger Teilnahme erfreute, sorgte für Aufsehen in Fulda und fand große Resonanz in diversen Fernsehbeiträgen und Internetforen. Nur die Fuldaer Zeitung berichtete nicht darüber. Die Tore zum Verlagsgebäude wurden geschlossen. Redakteure und Fotografen waren für den Rest des Tages aus- bzw. eingeschlossen.
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Tarifabschluss im Buchhandel

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg und ver.di haben im Mai – bereits nach der ersten Verhandlungsrunde – eine Einigung über einen neuen Entgelttarifvertrag im herstellenden Buchhandel erreicht.
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Bessere soziale Absicherung

In letzter Minute haben SPD und CDU Änderungen am SGB III im Bundestag durchgebracht, dass kurzfristig Beschäftigten – u.a. im Rundfunk, Film- und Kulturbereich – die Chance gibt, künftig mit sechs Monaten Beschäftigungszeit in zwei Jahren Ansprüche auf ALG1 zu erlangen. Kulturpolitiker, ver.di und die anderen Berufsverbände sehen es nur als ersten Schritt an. Über Kompromisse und die Zukunft gab Angelika Krüger-Leißner Auskunft, filmpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses Arbeit und Soziales.
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Tarifkampagne im Endspurt

Die mit Beginn des Jahres begonnene Tarifrunde im öffentlich-rechtlichen Rundfunk – begleitet durch eine massive Kampagne mit Warnstreiks und Soliaktionen – geht dem Ende entgegen. Im Westdeutschen Rundfunk (WDR), im Saarländischen Rundfunk (SR), im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), im Deutschlandradio sowie in einigen öffentlich-rechtlichen Tochterfirmen wurden weitere Tarifabschlüsse erzielt (M03/2009, M04/2009). Gleichwohl werden beispielsweise beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) noch die Honorare der Freien verhandelt und beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) darüber hinaus ein Tarifvertrag über die Arbeitszeit.
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Geschichte erleben mit „Hörpol“

Wenn Jugendliche mit der deutsch-jüdischen Geschichte konfrontiert werden, geht es meist um schwere Kost: um die Erinnerung an den Holocaust, das Desaster deutscher Politik und die Zerstörung gesellschaftlicher Strukturen zwischen Juden und Nicht-Juden. Ein allzu häufig sehr abstraktes Lernprogramm, das meist nicht an die aktuelle Lebenspraxis junger Menschen anknüpft. Das Anfang Juli gestartete Projekt „Hörpol“ in Berlin Mitte versucht, einen sinnlichen Zugang zu vielen Facetten jüdischer Geschichte und Gegenwart zu liefern. „Hörpol“ ist ein „jugendgerechter Videoclip für den Kopf“, der an historischen Originalschauplätzen in Berlin-Mitte (Spandauer Vorstadt)…
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Fair Radio

Wer das Radio einschaltet, glaubt Authentisches zu hören. Mitunter klafft jedoch eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Oft wird etwas vorgegaukelt! Die Fair Radio Initiative sammelt Beispiele.
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Fehlende Pluralität

„Viele Journalisten sind eine Art Prostituierte der Medien im Auftrag weniger reicher Leute“. Ernüchternd beschreibt Roman Gonscharenko auf dem „Deutsche Welle Global Media Forum 2009“ im Juni in Bonn die Situation der Medien und ihrer professionellen Mitarbeiter in der Ukraine heute. Wenige Jahre nach der sogenannten Orangenen Revolution, die auch in diesem osteuropäischen Land die staatliche Mediensteuerung ablösen und der Presse- und Rundfunkfreiheit Bahn brechen wollte.
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