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Alle Artikel von Redaktion

Propagandakrieg im kubanischen Äther

Über der Straße von Florida tobt seit über zwanzig Jahren ein Propagandakrieg. Mit allerlei technischen Finessen versuchen die USA die „Informationsblockade“ der kubanischen Regierung zu brechen. In Kuba interessiert das nur noch wenige, denn die Sender aus Miami berichten überaus einseitig.
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Der Kick

Es war ein grausiges Szenario, das sich im Juli 2002 in Potzlow, einem Dorf in der Uckermark ereignete: Zwei Jugendliche, die Brüder Marco und Marcel Schönfeld und ihr Freund Sebastian Fink demütigten und peinigten den 16-jährigen Marinus Schöberl in einem Schweinestall. Über Stunden hinweg schlugen die Skinheads auf ihr Opfer ein, dann zwangen sie es in einen Futtertrog zu beißen. Schließlich sprang Marcel auf Marinus’ Hinterkopf und tötete ihn.
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BundesFilmVerband mit neuem Newsletter

Der BundesFilmVerband in ver.di hat im Oktober seinen ersten BFV-Newsletter in Kooperation mit connexx.av he­rausgegeben.
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Neues Beratungsnetzwerk für Filmschaffende – „filmfon“

Die Beratungsintensität für den Bereich der Film- und Fernsehschaffenden ist in den letzten zwei Jahren enorm angestiegen. Geprägt durch wechselnde Arbeitsverhältnisse und Beschäftigungsformen wie projektbefristet, bedarfsorientiert, unständig beschäftigt oder freiberuflich ergeben sich ohnehin schon die vielseitigsten Rechtsfragen.
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Veränderte Rolle

Die Medien haben einen neuen Protagonis­tentypus geprägt. Der moderne dokumentarische Filmheld schauspielert vor der Kamera, klagt Rechte ein, stellt Geldforderungen und setzt mitunter auf den Spaßfaktor. Den Konfliktstoff, der auf Dokumentarfilmer zukommt, diskutierten Medienexperten in Köln.
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Erfolgreich vor Gericht

Nach ihren gewonnenen Kündigungsschutzprozessen hat die langjährige Mitarbeiterin des DeutschlandRadios, über deren Fall M in Heft 2 / 3 – 2006 berichtete, nun vor dem Arbeitsgericht Köln auch erfolgreich zwei Änderungskündigungen abgewehrt.
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Plötzlich verzichtbar

Beim DeutschlandRadio scheint die langjährige und bewährte Arbeit von Freien nicht mehr viel Wert zu sein. Ohne Umschweife werden sie geschasst. Der Tarifvertrag für „arbeitnehmerähnliche Personen“ wird ins Gegenteil verkehrt.
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Newsletter Europäische Betriebsräte

Seit dem Sommer gibt ver.di gemeinsam mit der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) einen Newsletter für Europäische Betriebsräte heraus. Aktuelle Entwicklungen in den einzelnen ver.di-Fachbereichen sollen damit einem breiteren Interessentenkreis zugänglich gemacht werden. ver.di ist damit die erste deutsche Einzelgewerkschaft mit einer eigenständigen EBR-Publikation.
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Zäh und zielbewusst

Sie sind zwischen 26 und 61 Jahre alt. Sie sind Drucker, Journalisten, IT-Spezialisten, Foodstylisten, Personalabrechnerinnen, Callcenter-Agents, Sekretärinnen. 38 Mitglieder hat der Konzernbetriebsrat der Bauer Verlagsgruppe, davon sind 16 Frauen. Delegierte aus mittlerweile 20 verschiedenen Betriebsräten (ein- bis 13-köpfig) treffen sich viermal im Jahr. Sie vertreten fast 4.000 Mitarbeiter.
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analyse & kritik

„Links sein bedeutet für mich, gesellschaftlich emanzipatorisch zu intervenieren. Links ist für mich eine Positionierung, die nicht zu Lasten von Schwächeren geht, wo keine Herrschaftsverhältnisse reproduziert werden.“ Nicole Vrenegor muß nicht lange überlegen, um zu erklären, was es für sie bedeutet, heute links zu sein. Seit 2001 ist sie Redakteurin der Monatszeitung analyse & kritik. „Ich komme aus der feministischen Bewegung, aus der undogmatischen Linken“. 33 Jahre alt ist Nicole Vrenegor – drei Jahre jünger als die Zeitung, bei der sie arbeitet. Oft wird ein Thema auf mehr als 15.000 Zeichen Länge ausführlich analysiert – keine leichte Kost, aber…
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Stern-Reporter verlor gegen EU-Behörde

LUXEMBURG. Das Gericht Ers­ter Instanz der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg hat die Schadenersatzklage des Stern-Korrespondenten Michael Tillack abgewiesen. Der Journalist hatte die Anti-Betrugsbehörde der Europäischen Union, abgekürzt „OLAF“ (Office de la Lutte Anti-Fraude) verklagt, weil diese über ihn behauptet hatte, einen Beamten korrumpiert zu haben, um vertrauliche Dokumente zu erhalten.
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„Der Wissensgourmet – So wählen Sie Informationen richtig aus!“

Der berufliche Alltag von Journalisten ist wie der vieler anderer Professionen von einem nahezu unbegrenzten Angebot an Informationen geprägt. Das Internet hat diesen Trend nicht erzeugt, aber drastisch zugespitzt. Viele Medienarbeiter, aber auch Lehrer oder Studenten, fühlen sich überfordert. Wie sollen sie die wachsenden Berge von Mails, Infolettern oder Fachbüchern bewältigen?
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Das Spannende im Alltäglichen

„Mann beißt Hund“ – Medien berichten über das Außergewöhnliche, das „Nicht-Alltägliche“. Aber auch der gewöhnliche von Routinen geprägte Alltag kann spannend präsentiert werden, ohne ethische Grenzen zu verletzen. Über das „Wie“ diskutierten Medien- und Sozialwissenschaftler/innen Anfang Oktober in Lüneburg – mit interessanten Anregungen für die journalistische Praxis.
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Haarspalterei gegen das freie Wort

Die aktuelle Rechtsprechung in Sachen Pressefreiheit betreibt nicht selten Haarspalterei – und erschwert journalistische Tugenden wie Respektlosigkeit, Vielschichtigkeit und sogar das Prinzip Aufklärung. Die Demokratie des freien Wortes scheint auf der Strecke zu bleiben.
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… und einen Zahn hat er doch

50 Jahre wird der Deutsche Presserat in diesem Jahr. Ein Grund, zu gratulieren? Das hängt von den Erwartungen potenzieller Gratulanten ab. Man kann sie grob einteilen in a) Gegner von vornherein, b) Enttäuschte und c) halbwegs Zufriedene. Uneingeschränkt Begeisterte wurden bisher nicht entdeckt. Dafür aber Menschen, die alles untauglich finden, was sie nicht selbst machen. Die a-Anhänger sehen sich vollauf bestätigt und gratulieren daher vor allem sich selbst. Sie sahen im Presserat von Anfang an eine Missgeburt: Ein Wesen mit zwei Köpfen aus dju und DJV wäre ja noch hinnehmbar. Aber mit vieren, davon zwei aus dem Lager der Verleger? Nicht Fisch, nicht Fleisch. Gefährlich zudem.…
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Mit der Geduld der Elefanten

„Man muß Geduld haben“, sagt Ralph Knapp, verschränkt die Hände hinter dem Kopf, wippt sanft auf seinem Stuhl und grinst. Den 47jährigen Filmvorführer bringt so schnell nichts aus der Ruhe, weder die mühsame ver.di-Werdung („das dauert eben“), noch schwierigste Tarifverhandlungen mit dem Kinobetreiber CinemaxX. Nicht von ungefähr sind Elefanten seine Lieblingstiere.
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