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Alle Artikel von Redaktion

Kinder am Tablet

Mut und Humor fürs Kinderfernsehen

Es sind schwierige Jahre für die Menschheit: Eine Pandemie mit gravierenden Effekten für das Alltagsleben, die Folgen der Klimaerwärmung, Kriege in Europa und anderswo. Wie immer sind Kinder am meisten von den Auswirkungen solcher Krisen betroffen. Auf der größten Messe der Welt für Kinderprogramme, der MIP JUNIOR, die in Cannes stattfand, war das eines der wichtigen Themen: Denn die Nachfrage hat sich bei der jüngsten Mediennutzerschaft durch die Geschehnisse in der Welt verändert.
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Fake News zu Israel und Hamas

Nach dem Angriff der Hamas auf Israel und Israels Bodenoffensive in Gaza werden Bilder und Videos der vermeintlichen Geschehnisse verbreitet. Viele von ihnen sind falsch oder in einem anderen Kontext entstanden. Max Bernhard von Correctiv erklärt, wie man falsche Bilder im Netz erkennt und welche Rolle die sozialen Medien bei deren Verbreitung spielen. Im Kampf gegen Falschnachrichten und Hetze im Internet erhöht auch die Europäische Union den Druck auf X, Meta und TikTok.
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Journalistenmorde vielfach ungeklärt

Seit 1993 wurden weltweit mehr als 1.600 Journalistinnen und Journalisten ermordet. Nach Angaben der UNESCO-Beobachtungsstelle für getötete Journalisten bleiben die Mörder in neun von zehn Fällen unbestraft. Darüber klagen die UN-Organisation und Journalistenverbände am Internationalen Tag gegen die Straflosigkeit für Verbrechen an Medienschaffenden am 2. November. Gleichzeitig erneuert die Organisation ihren Aufruf, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit Verbrechen an Journalisten ordnungsgemäß untersucht und die Täter ermittelt werden. 
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Filmtipp: „Ich bin! Margot Friedländer“

Es ist nicht zuletzt die Mitwirkung der mittlerweile über hundert Jahre alten Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, die diesen Film zu einem herausragenden Werk macht. Das Doku-Drama der Grimme-Preisträger Raymond und Hannah Ley erzählt von ihren 15 Monaten im Berliner Untergrund, bis sie schließlich nach Theresienstadt deportiert wurde.
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Helpline: Hilfe für Journalist*innen

„Stress, Druck, arbeiten an der Belastungsgrenze: Journalismus kann krank machen. Kennt ihr das? Habt ihr Ärger mit euren Redaktionsleiter*innen? Mit Kolleg*innen? Rauben euch diese Probleme den Schlaf? Oder hat euch ein Erlebnis im Job traumatisiert? Dann ruft jetzt unsere Helpline an!“ Mit diesem Appell wendet sich Christian Esser, Vorstand im Netzwerk Recherche, an betroffene Journalist*innen. Das Telefonberatung für Journalist*innen startet am 2. November. 
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Content-Moderator bekommt Recht

In einem 1800-köpfigen Team hält der Content-Moderator Cengiz Haksöz die Social-Media-Seiten von Nutzer*innen sauber. Im vergangenen Sommer prangerte er die Arbeitsbedingungen an, sprach sogar vor dem Digitalausschuss des Bundestags darüber – und wurde, während er Wahlvorstandsvorsitzender für eine erstmalige Betriebsratswahl in seinem Unternehmen war, mit der fristlosen Kündigung bedroht. Mit Unterstützung der Gewerkschaft ver.di klagte er dagegen und gewann nun vor dem Arbeitsgericht in Düsseldorf.
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ZDF verabschiedet Grundsätze zur KI

Das ZDF hat Grundsätze für den redaktionellen Umgang mit generativer KI verabschiedet. In insgesamt neun Punkten werde das Thema Künstliche Intelligenz eingeordnet, heißt es in einer Pressemitteilung. Die wichtigste Botschaft dieser Regelungen für den Umgang mit der Technologie sei, dass „generative KI-Tools die Arbeit der Redaktionen unterstützen, aber nicht ersetzen“.
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Quartalsberichte Medien

Insolvenzen bei kleineren Verlagen

Die Medienbranche wird 2023 um 4,2 Prozent wachsen, schätzt PricewaterhouseCoopers. Aber die Werbeerlöse schrumpfen. Auch bei Zeitungen, Zeitschriften und Büchern gehen Auflagen und Umsätze zurück. Bei audiovisuellen Medien steigt der Anteil der Streamingnutzung und damit der globalen Plattformen, resümiert der neue Quartalsbericht der dju in ver.di. Sättigungsanzeichen machen sich beim Videostreaming bemerkbar und erzwingen den Einsatz von Werbung. Die „Games“-Branche wächst weiter, ebenso die Online-Bildschirmwerbung und die Umsätze mit Smartphone-Apps.
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Medienschaffende in Nahost getötet

Mehr als zwei Wochen nach den blutigen Terrorangriffen der Hamas auf Israel sind Medienschaffende und Redaktionen weiter extrem gefährdet – vor allem im Gazastreifen, aber auch im Westjordanland und im Süden des Libanon. Auch in Israel sehen sich Medienschaffende zunehmend unter Druck. Bislang wurden nach Zählung von Reporter ohne Grenzen (RSF) bei israelischen Luftangriffen in Gaza und im Süden des Libanon elf Journalisten getötet, in zehn weiteren Fällen prüft RSF, ob die Medienschaffenden während oder wegen ihrer Arbeit getötet wurden. Das trifft auf die drei in Israel getöteten Medienschaffenden nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu.
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Projekte umsetzen mit der Media Innovation Masterclass

Um lang geplante Projekte 2024 endlich fokussiert anzupacken, bietet die Landesmedienanstalt NRW mit der Media Innovation Masterclass ein Unterstützungsprogramm: Über fünf Monate lang hilft es Dir bei der strategischen Steuerung Deines Projekts. Das Qualifizierungsformat für Medienschaffende, angestellte und selbstständige Journalistinnen und Journalisten, Corporate Teams sowie Gründerinnen und Gründer ist kostenfrei.
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#DuKannstJournalismus – Projekt für mehr Vielfalt in den Medien

Mit #DuKannstJournalismus schlägt die Deutsche Journalistenschule (DJS) einen zukunftsweisenden Weg ein, um die Vielfalt in den Medien zu stärken. Gefördert von der Bundesregierung und der DJS-Alumnivereinigung, richtet sich das Projekt an junge, talentierte Menschen, die sich eine journalistische Karriere nicht zutrauen. Beispielsweise, weil sie aus einer Arbeiterfamilie kommen, in Armut aufgewachsen sind oder einen Migrationshintergrund haben.
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Partnerschaft für vertrauenswürdigen Journalismus im Netz

Reporter ohne Grenzen (RSF) und Microsoft haben sich zusammengetan, um die Verbreitung verlässlicher Informationen im Internet zu fördern. Im Rahmen dieser neuen Partnerschaft will Microsoft Daten der Journalism Trust Initiative (JTI) von RSF in verschiedene seiner Produkte integrieren. Ziel ist es, Nachrichtenorganisationen, die die JTI-Kriterien erfüllen, zu unterstützen und aufzuwerten.
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Filmtipp: „White Angel“ 

Der Eröffnungsfilm des 66. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm DOK hätte eindrücklicher nicht sein können: Das Grauen vermittelt sich über Wackelbilder einer Action-Cam – unweigerlich entsteht eine Assoziation zu Ego-Shooter-Spielen. Aber hier wird nicht geschossen, sondern gefahren, gerannt, geräumt, geholfen. Als Zuschauende sind wir mitten im Krieg – aber auf der Seite der Polizist*innen und Helfer*innen, die mit einem weißen Transporter, den die Bevölkerung „weißer Engel“ nennt, Menschen aus der ukrainischen Kleinstadt Marinka in der Provinz Donezk evakuiert.
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FR-Beschäftigte fordern Tarifvertrag

Seit Monaten kämpfen die Beschäftigten der Frankfurter Rundschau (FR) für faire Gehälter, bessere Arbeitsbedingungen und einen Tarifvertrag. Im August hat Geschäftsführer Max Rempel die Tarifverhandlungen – mit Rückendeckung der Münchner Gesellschafter Dirk Ippen und Daniel Schöningh – einseitig abgebrochen, verbunden mit einer kleinen Gehaltserhöhung für einen Teil der Belegschaft. Auf einen Offenen Brief, der die unhaltbaren Bedingungen anprangert, haben die Verleger bis heute inhaltlich nicht reagiert. Nun gab es Proteste.
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Erfolg für Freie im Deutschlandradio

Wiederholungshonorare zählen zur Vergütung und müssen auch beim Urlaubsgeld berücksichtigt werden, entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) heute in Erfurt. In zwei parallelen Entscheidungen hat das BAG nun zugunsten der Tarifansprüche von Freien im Deutschlandradio entschieden. Bei der Berechnung des Urlaubsgeldes für arbeitnehmerähnliche freie Mitarbeiter*innen sind demnach alle Honorare, ausdrücklich auch Wiederholungshonorare, einzubeziehen.
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Kaum Hilfe für Exiljournalisten

Sie erhalten Drohbriefe, werden beobachtet und verfolgt. Sie wechseln regelmäßig ihren Wohnsitz. Die Taliban laden sie vor oder nehmen ihre Familienmitglieder fest, um an Informationen zu kommen. Journalist*innen können in Afghanistan nicht sicher sein. Das Bundesaufnahmeprogramm (BAP) Afghanistan der Bundesregierung sollte ihnen helfen. Doch bisher konnte kein von Reporter ohne Grenzen vorgeschlagener Journalist unter dem Programm einreisen, insgesamt sind nur 13 Personen nach Deutschland gekommen.
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